Tichys Einblick
Erneute Einladung an unsere Leser

Der Mittelstandsprotest rückt medial nach hinten

In den Medien wird dem Bürgerprotest von Bauern, Handwerkern, Unternehmern und anderen aus dem Mittelstand zunehmend weniger bis gar keine Aufmerksamkeit mehr zuteil – ganz im Gegenteil zu den Aufmärschen für die Ampel.

Leserin Regina C. ist spiritus rector, Sie, werte Leser abermals einzuladen, uns Impressionen von Protesten der Bauern, Handwerker, Unternehmer und anderen aus dem Mittelstand zu übermitteln. In den Medien wird diesem Bürgerprotest zunehmend weniger bis gar keine Aufmerksamkeit mehr zuteil – ganz im Gegenteil zu den Aufmärschen für die Ampel.

Möglicherweise haben Sie zum gestrigen Sonntagsfrühstück bei einer Tasse Kaffee dem TE-Wecker zugehört, die interessanten Ausführungen von ‚Bauer Willi‘ verfolgt: Qua Green Deal der EU-Kommission sind 4 Prozent bester Ackerböden, „Schokoladenböden“, wie Herr Dr. Kremer-Schillings sie bezeichnete, dazu verdammt, brach zu liegen. Diese Flächenstilllegung bedeutet massive Einbußen. Man höre und staune, europaweit gesehen ergibt sich daraus in Summe eine Produktionseinbuße, welche die Ukraine mengenmäßig in einem Jahr erzeugt!

Regina R. schrieb:
„Heute fand auch in Wiesbaden wieder ein vom Kreisbauernverband organisierter Protestzug der Bauern zu den Geschäftsstellen von SPD, FDP und Grünen statt. Es waren etwa 100 Bauern da, wesentlich mehr als Traktoren. Die Aussagen der Parteienvertreter bestanden aus Ausreden, Plattitüden und hohlen Versprechungen. Ehrlich gesagt, habe ich mich gewundert über die moderaten und absolut ruhigen Reaktionen der Bauern und ihrer Sprecher angesichts der Sprechblasen, die man auch als Verhöhnung hat interpretieren können.“

 

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Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften und Bilder – gerne kurze Schilderungen von dem, was Sie erlebten – unter bg@tichyseinblick.de.

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