Tichys Einblick
Schweizer "Philosophischer Stammtisch"

„Kinder – ein Ego-Projekt?“

Kinder in diese Welt zu setzen, scheint heute rechtfertigungsbedürftig. Klimaaktivisten kritisieren den viel zu großen CO2-Fußabdruck, den ein neuer Erdenbürger im Laufe seines Lebens hinterlässt.

© Piron Guillaume

Vor kurzem blieb ich im Internet beim „Philosophischen Stammtisch“, einer Sendung des Schweizer Fernsehens, mit dem Titel „Kinder – ein Ego-Projekt?“, hängen. Als Teilnehmer wurden vorgestellt: die Philosophin Kirsten Meyer von der Humboldt-Universität Berlin, die Kulturjournalistin und Philosophin Catherine Newmark und der Philosoph Stefan Riedener von der Universität Zürich.

Mein erster Eindruck: Kinder in diese Welt zu setzen, scheint heute rechtfertigungsbedürftig. Klimaaktivisten kritisieren den viel zu großen CO2-Fußabdruck, den ein neuer Erdenbürger im Laufe seines Lebens hinterlässt. Psychologen und Pädagogen meinen, so hört man, Kinder sollten im Grunde nur die egoistischen Selbstverwirklichungswünsche ihrer Eltern erfüllen. (Die, die das sagen, haben sicher kein einziges Kind von der Geburt bis ins jugendliche Alter begleitet.)

Die Lehrerin und selbsternannte Feministin Verena Brunschweiger und ihr Buch „Kinderfrei statt kinderlos“ werden per Video eingeblendet. Brunschweiger pocht an unser Gewissen, wenn sie sagt, sie habe keinerlei Verständnis für Menschen, denen der größtmögliche Beitrag, den ein Individuum für den Klimaschutz leisten könne, egal sei. Dann gibt es – so höre ich mit Erstaunen – noch die Anhänger des sogenannten Antinatalismus. Die nähmen es ihren Eltern übel, überhaupt geboren worden zu sein. Ein junger Inder habe seine Eltern sogar verklagt, weil sie ihn ungefragt ins Leben gezwungen hätten. Die Welt überrascht uns täglich aufs Neue mit  vorher nie gehörten Nachrichten.

Ist es noch zu verantworten, Kinder in die Welt zu setzen?

Die TV-Debatte kreist anschließend um folgende Fragen: Kann Kinderkriegen heute noch Privatsache sein? Kann man Kinder noch ethisch verantworten, wenn ein Kind 58,6 Tonnen CO2 „kostet“? Sollte man Kinderkriegen jetzt nur noch nach dem CO2-Ausstoß bewerten und, statt selber Kinder in die Welt zu setzen, lieber gleich aus überbevölkerten Ländern adoptieren? Sind Eltern mit Kindern Klimasünder? Sollten Kinderlose als Ausgleich für ihren Verzicht mehr Privilegien erhalten, z.B. fliegen dürfen? Ist Kinder bekommen überhaupt ein „basales Interesse“?

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Die Diskussionsrunde wirkt etwas lahm, denn die Teilnehmer stimmen in den wesentlichen Punkten überein. Ein Gespräch, das irgendwie auf der Stelle tritt. Für alle steht die Frage nach den ihrer Meinung nach gravierenden ökologischen Folgen des Kinderkriegens im Mittelpunkt. Es herrscht diese übertrieben verständnisvolle, auf Konsens bedachte Vorsicht, die bei solchen Diskussionen immer wieder auffällt.

Während ich zuhöre, drängt sich mir mehr und mehr der Eindruck auf, dass  Menschen inzwischen nur noch als zweckgebundenes Material – als Humankapital –  angesehen werden, das man für angestrebte Zukunftsprojekte für tauglich erachtet oder das doch lieber gar nicht erst „angeschafft“ werden sollte. Was sind „richtige“ Gründe, Kinder in die Welt zu setzen, wird z.B. gefragt. Welche Art von Generationen wollen wir „kreieren“. Oder: Wie können wir klimaschädliche Handlungen minimieren. An welchen Stellschrauben muss gedreht werden. Wie wäre es mit einem gemäßigten Antinatalismus. Welche „Funktion“ haben Kinder überhaupt noch. Greta Thunberg wird erwähnt, die ihre Eltern dazu gebracht habe, sich klimafreundlicher zu verhalten.

Sinkende Geburtenraten

Von einer Familienpolitik, die sich seit der Gründung des Bundesfamilienministeriums 1953 zur Aufgabe machte, die Familie in ihrer traditionellen jahrhundertealten Zusammensetzung zu stärken, hat man sich seit der Regierungsübernahme durch die sozialliberale Koalition im Jahr 1969 nach und nach verabschiedet. Seitdem werden Paare eher entmutigt als ermutigt, Kinder zu bekommen.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie war das große Motto der siebziger Jahre. Das „Einbauen“ der Frauen in den Arbeitsmarkt bedeutet schließlich mehr Steuern für den Staat und Absenkung der Löhne. Die Geburtenregelung wurde stetig erleichtert. Man denke an die Anti-Baby-Pille, man denke an die Möglichkeit des Einfrierens von Eizellen für die Zeit, in der Frauen nicht mehr so leistungsfähig sind wie in jungen Jahren. Man denke an die immer wieder in einigen Köpfen spukende Lockerung der Hindernisse für Spätabtreibungen und an die Kontroverse über ein Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche, wobei ich mich immer wieder frage, warum der Schutz, den die Antibabypille bietet, und die Verantwortung, diesen Schutz auch zu nutzen, bei solchen Diskussionen nie erwähnt wird.

Wenn heute beide Partner arbeiten müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen, geht das naturgemäß auf Kosten der Familie, denn es fehlt  die Zeit, um umfassend für Haushalt und Kinder zu sorgen. Deshalb sorgt der Staat im eigenen Interesse vor und stellt – und das nicht einmal unentgeltlich – Krippen und Kitas zur Verfügung. Dort können die Kinder nunmehr fern der Familie mit der neuen, in unsere Gesellschaft schrittweise eingeführten Gender-Mainstreaming-Ideologie konfrontiert werden, die davon ausgeht, dass das Geschlecht (Gender) nichts Naturgegebenes, sondern durch die sozialen Verhältnisse bedingt und beliebig veränderbar sei.

Empörungsmarketing
Tonnenweise Nachwuchs vermeiden
Vom ersten „gegenderten“ Bilderbuch im Kindergarten an bis zum Schulabschluss soll das traditionelle Familienbild korrigiert und fächerübergreifend „entnormalisiert“ werden. Die Einführung in Sexualpraktiken und -techniken jeder Art schon im frühsten Kindesalter soll – so kann man vermuten – später einmal die Freuden des Kinderkriegens durch sexuelle Vergnügungen ohne Folgen in Partnerschaften ohne Bindung ersetzen. Das Lernziel in Berlin für die fünfte und sechste Jahrgangsstufe heißt „Liebe, Freundschaft und Sexualität in hetero-, homo- , trans- und bisexuellen Lebensformen“. Kinder bekommen Antworten auf Fragen, die sich ihnen oft noch gar nicht stellen und die gegebenenfalls Bilder in ihrem Kopf entstehen lassen, die sie noch nicht verarbeiten können. Die Konfrontation damit im ungeschützten öffentlichen Raum ist eindeutig eine Missachtung der ganz natürlich angelegten Schamgrenze; eine manipulierende Einmischung in die sich erst entwickelnde Persönlichkeitsbildung der Kinder.

Hier ist die Grenze zum Missbrauch fließend. Unter dem Deckmantel der sexuellen Befreiung fanden schon in den siebziger bis neunziger Jahren in Internaten und Heimen in einem entgrenzten Umfeld ohne Schutz zahllose sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche statt. Der Fall von Lügde hat einmal mehr gezeigt, wie verantwortungslos Erwachsene handelten, die ihre Schutzbefohlenen zu einem alleinstehenden und in einer völlig verwahrlosten Umgebung lebenden Mann in Pflege gegebenen haben. Wir müssen erleben, wie Pfarrer ihr Amt – ohne jede Empathie für die Opfer – für ihre Bedürfnisse ausgenutzt haben. Wie sollten Lehrer dafür weniger anfällig sein? (Wie man muslimische Gläubige in das im Westen schon für die Kleinsten verbindliche Gender- und Frühsexualisierungsprogramm einweisen will, wird uns erst  gar nicht übermittelt.)

Was in der Philosophen-Runde nicht erwähnt wird

Zurück zum Stammtisch. Dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt, steht für die Teilnehmer der Gesprächsrunde „Philosophischer Stammtisch“ außer Frage und wird stillschweigend als unumstößliche Tatsache vorausgesetzt. Dass es eine ganze Reihe von Wissenschaftlern gibt, die diese These nicht teilen, ist anscheinend eine „unbequeme Wahrheit“, die man lieber unter den Tisch fallen lässt.

Auch die Tatsache, dass Kinder in den Ländern der sogenannten „Dritten Welt“ mit hoher Kindersterblichkeit und ohne staatliche Unterstützung naturgemäß eine  Garantie für das Überleben ihrer Familien bedeuten, kommt beim „Philosophischen Stammtisch“ gar nicht  erst vor. Während die Teilnehmer sich selber sicher als „links“ bezeichnen würden, klammern sie die Lebenssituation der Frauen in den Entwicklungsländern völlig aus der Diskussion aus.

Bericht von der Weltfrauenkonferenz in Peking

Mir fällt dabei unvermittelt der Bericht der Journalistin Dale O’Leary ein, die 1995 bei den Vorbereitungen und als Teilnehmerin bei der Weltfrauenkonferenz in Peking  mit dabei war und ihre Erfahrungen detailliert in einem Buch mit dem Titel „The Gender Agenda – Redefining Equality“ festgehalten hat.

Auf den Peking vorangegangenen UN-Weltfrauenkonferenzen in Mexiko-City (1975), Kopenhagen (1980) und Nairobi (1985) diskutierten Delegierte über die Förderung von „Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden“ und entwickelten Aktionspläne, die dann von der UN-Generalversammlung übernommen wurden. An der vorläufig letzten internationalen Konferenz in Peking nahmen 47.000 Teilnehmerinnen, darunter 6.000 offizielle Delegierte, aus 189 Ländern teil. Sie stand unter dem Motto „Handeln für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden“ und legte den Grundstein für die – auch in den Gesprächen des „Philosophischen Stammtisches“ als Muster spürbar werdende – alles durchdringende vom Westen kreierte Gender-Theorie, bei der davon ausgegangen wird, dass die Einteilung in die Geschlechter Mann und Frau nichts Naturgegebenes, sondern ein anerzogenes und veränderbares soziales Konstrukt sei: Der Mensch als beliebig konditionierbares Konglomerat, das man nach Gusto zu einem „neuen Menschen“ formen kann.

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Auf der Konferenz kamen laut Frau O’Leary dabei jedoch fundamentale Differenzen klar zu Tage. Die Befürworter des Gender Mainstreaming, d.h. dessen verbindlicher Top-down-Umsetzung auf allen gesellschaftlichen Ebenen, kamen aus den wohlhabenden westlichen Ländern; diejenigen, die O’Leary als „Familienbefürworter“ bezeichnet, kamen in der Mehrzahl aus Entwicklungsländern. Sie hielten die Gender-Ideologie für ihre Heimatländer, in denen viele ums tägliche Überleben kämpfen, für abwegig und für irrelevant. Für sie sind Frauen und Männer verschieden und Mutterschaft und Familie kulturtragend. Die reichen Länder könnten von ihnen nicht erwarten, beanstandeten sie, dass sie von den ohnehin knappen Geldmitteln, die ihnen für Gesundheitsfürsorge und Bildung zur Verfügung stünden, auch noch etwas abzweigten, um „den europäischen Unsinn“ einer ihnen völlig fremden Gender-Mainstreaming-Ideologie zu fördern, unter Leugnung der Mann-Frau-Unterschiede, die die Evolutionsbiologie seit 200 Jahren herausgearbeitet hat.

Kein objektiv urteilender Mensch, schreibt  O’Leary, der miterlebt habe, wie die Delegierten aus den ärmeren und armen Ländern von den Lobbyisten wohlhabender Nationen schließlich zur Gefügigkeit gezwungen wurden, könne auch nur entfernt von einem „Konsens“ sprechen. Die Frauen aus den westlichen Ländern hätten die Konferenz dominiert und den armen Ländern ihre Vorstellungen erbarmungslos diktiert. Eine Gruppe von privilegierten Frauen hat gegen massive Widerstände entschieden, was für alle Frauen weltweit das Beste sei. Gender Mainstreaming ist damit inzwischen eine verbindliche EU-Richtlinie, an die auch Deutschland gebunden ist. Ein Diskurs war und ist nicht vorgesehen.

Dale O’Learys Fazit

Am Ende ihres Buches formuliert die Journalistin fünf Leitsätze, die die  Vorstellungen der Vereinten Nationen zusammenfassen und beschreiben und die uns auch heute mehr und mehr in unserem Alltag begegnen:

  1. Die Welt braucht weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Unterschiede zwischen Männern und Frauen sollten ebenso  abgeschafft werden wie Vollzeitmütter.
  2. Da mehr sexuelle Aktivitäten zu mehr Kindern führen könnten, sind ein freier Zugang zu Verhütung und Abtreibung für alle, sowie die Förderung homosexuellen Verhaltens erforderlich.
  3. Im Sexualkundeunterricht sollten Kinder und Jugendliche zu sexuellem Experimentieren ermutigt werden. Rechte der Eltern über ihre Kinder sind abzuschaffen.
  4. Eine 50/50 Männer/Frauen Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche ist angesagt. Alle Frauen müssen zu allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
  5. Religionen, die bei dieser Agenda nicht mitmachen wollen, müssen diskreditiert werden.
Schöne neue Welt

Die Instrumentalisierung von Kindern kennen wir von anderen repressiven Regimes. Inzwischen bin ich mit meinen Gedanken weg vom „Philosophischen Stammtisch“ und im Geiste schon in Aldous Huxleys „Schöner Neuen Welt“ gelandet: Eine Weltherrschaft, die – wie jede Diktatur, ob sie sich für links oder rechts hält – die Erschaffung des „neuen Menschen“ zum Ziel hat; eine Kollektivwelt, deren Bewohner den Verlust ihrer individuellen Freiheit nicht mehr hinterfragen, weil sie einen verführerischen Ersatz geboten bekommen. In diesem Fall die Befriedigung durch Wohlstand, Luxuskonsum, Drogen und Sex in all ihren Formen. Da das einzige Hindernis für die vorgegaukelte totale Gleichstellung die Mutterschaft ist, wird dort der für das Fortbestehen notwendige Nachwuchs – nach „Kasten“ getrennt –  in „Fertilisationsstationen“ künstlich in konstanten Mengen gezüchtet und vom ersten Tag an durch eine fortschreitend entwickelte Technologie und Indoktrination so konditioniert, dass die Kinder sich – ohne je Elternliebe und Bindung gekannt zu haben – von Geburt an nahtlos auf dem ihnen zugedachten Platz in die Gesellschaft einfügen. Ermutigung zu Sexspielen gehört von frühstem Kindesalter an zum Programm. Ständige Musikberieselung, Massensportveranstaltungen, Licht- und Duftorgeln, Fühlfilme sorgen für Unterhaltung. Gegen Unwohlgefühle oder sogar eventuell aufflammende unkontrollierte Leidenschaften oder Verlustängste sorgt die Allheildroge „Soma“ und verhindert damit jedes Aufkommen von Kritik und Hinterfragen der herrschenden Lebensweise. Geschichte ist „Humbug“ und muss weg: Zitat: „… und diese Stäubchen antiken Drecks namens Athen und Rom, Jerusalem und Reich der Mitte, alles weg! Wisch! die Kathedralen, wisch! wisch! König Lear und die Gedanken Pascals. Wisch! Passion, wisch! Requiem, wisch! Symphonie, wisch!“

„Es geht auch ohne Sex“ lautet  passend dazu die Überschrift eines Artikels in der „FAZ“ vom 28.10.2016, der über verschiedene Forschungsbemühungen berichtet, mit denen es in Zukunft möglich sein soll, dass Technik die Zeugung übernimmt. So kann Sex von Ehe und Familie abgetrennt werden und die Menschen können sich ganz dem Vergnügen und dem Konsum widmen in einer Welt, in der sie immer weniger in der Lage sein werden, ihre wahren und tiefsten menschlichen Bedürfnisse wahrzunehmen.

Blinder Jubel
Kinder an die Front - Instrumentalisierung auf der Klimakonferenz
In seinem 1959 herausgebrachten Text „Brave New World Revisited“ schreibt Huxley, dass einige seiner Prophezeiungen von 1932 noch viel früher wahr geworden seien, als er gedacht habe. Ist seine Dystopie nur seiner blühenden Phantasie entsprungen oder hat er sich mit feinen Sinnen auf Informationen bezogen, auf Beobachtungen, die er im wirklichen Leben machen konnte? Auf Wikipedia bin ich auf den aufschlussreiche Hinweis gestoßen, dass sein Bruder Julian Sorell Huxley (1887 geboren und 1975 gestorben) ein  bekannter Vertreter der damals noch weit verbreiteten Eugenik war, der Lehre von der Verbesserung des biologischen Erbguts. Dabei geht es um Maßnahmen, die verhindern sollen, dass sich Menschen mit unerwünschtem Erbgut vermehren. Der ältere Bruder spielte als deren erster Generaldirektor auch beim Aufbau und bei den Projekten der UNESCO eine führende Rolle. Hat der Jüngere einige der Informationen von seinem Bruder erhalten? Wir wissen es nicht.

Wenn man wahrnimmt, was heutzutage wie aus dem Nichts in kurzer Zeit auf uns zugerollt kommt, was beim „Philosophischen Stammtisch“ alles so locker besprochen wird, welche Pläne gerade geschmiedet werden, um die Welt zu retten – vor kurzem empfahl ein schwedischer Wissenschaftler z.B., den Verzehr von Menschenfleisch – scheinen die Zeiten, die den Menschen als ein vernunftbegabtes Individuum sahen, die Zeiten der Gedankenfreiheit und des „perspektivischen  Sehens“, wie Friedrich Nietzsche es genannt hat, die Zeiten der Aufklärung, des Humanismus‘ und der Psychoanalyse jedenfalls Lichtjahre entfernt. Wie weggewischt – Wisch! Wisch!

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