Tichys Einblick
Wehe, wenn Wärme und Strom einmal aussetzen

Über Volksaufstände, die wirklich zu befürchten sind

Baerbocks Volksaufstände wird es so nicht geben, jedenfalls keine deutschen. Eher werden diejenigen Randale machen, denen man vor einer oftmals beschwerlichen Reise ein deutsches Paradies auf Erden versprochen hat und bei denen nun plötzlich auch gespart werden soll.

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Die Sprachregelung sitzt, und daran wird sich wohl nichts mehr ändern. Der Mann, der vor zweieinhalb Jahren in Hanau nicht nur seine Mutter, sondern auch neun weitere Menschen umgebracht hat, war nicht vor allem psychisch schwer gestört, sondern ein rechtsradikaler Rassist, getrieben von Hass auf Nichtdeutsche. Man spricht deshalb von einem rassistischen Terroranschlag in Hanau und gedenkt der Opfer, unter anderem mit einem 27 Meter langen Graffito mit den Gesichtern der Getöteten unter der Friedensbrücke in Frankfurt am Main. Bundesjustizminister Marco Buschmann: „Wir haben unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht schützen können vor mörderischem Hass und Wahn, die in unserer Gesellschaft wachsen konnten.“

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Auch in Würzburg hat man drei Frauen nicht davor schützen können, ermordet zu werden. Vier Frauen, ein Mädchen und ein Junge konnten nicht davor geschützt werden, mit Messerstichen schwer verletzt zu werden. „Hass und Wahn“ des Täters sind ebenfalls „in unserer Gesellschaft“ gewachsen. Nun muss er auf unbefristete Zeit in die Psychiatrie. Der Mann ist „Sachverständigen zufolge paranoid schizophren und ohne Behandlung allgemeingefährlich“. Die Generalstaatsanwaltschaft wird deutlicher: Der Täter habe „heimtückisch und aus Hass auf Deutschland gehandelt, wo er sich ungerecht behandelt (…) gefühlt habe.“

Ein Rassist also? Sofern Hass auf deutsche Kartoffeln überhaupt Rassismus sein kann? Nein. Der Mann ist „schuldunfähig“. Er ist Somalier. Vom rassistischen Terroranschlag in Würzburg werden wir also künftig nichts hören, die Opfer werden vergessen sein. Man könnte uns Deutsche ja sonst für antisomalische Rassisten halten.

Und da ist ja auch noch der Fall des angeblich erst 16-Jährigen, der ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt hat. Der Junge erhielt ein Jahr Knast – auf Bewährung. Er ist auf freiem Fuß. Ob er wirklich erst 16 Jahre alt ist, weiß man natürlich nicht. Dafür aber, dass er aus Afghanistan zu uns gekommen ist.

Gut, Hass und Wahn des Knaben sind nicht in der deutschen Gesellschaft gewachsen, das beruhigt ja schon mal. Er hat seine Frauenverachtung offenbar mitgebracht. In unserem Land, in dem man gern „Zeichen setzt“, müsste man eigentlich wissen, welches Signal damit ausgesandt wird: In Deutschland kommst du mit der widerwärtigsten Untat durch, sofern du kein Deutscher bist.

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Doppelmoral? Natürlich. Denn eines darf und soll ja nicht geschehen: eine offene Debatte darüber, wer alles seit 2015 in dieses Land gekommen ist und ob man nicht in aller Naivität auch jene willkommen geheißen hat, die bereits in ihren Herkunftsländern „Gefährder“ waren, vom Islamisten bis zum schlicht Kriminellen. Längst fürchten jüdische Mitbürger hierzulande nicht vor allem deutsche Antisemiten, sondern Leute aus klassisch judenfeindlichen Kulturen, die bei uns regelmäßig aufmarschieren und ihren Hass auf Juden ungehindert und ohne Konsequenzen herausschreien dürfen. Doch nein, Rassisten sind nur die Deutschen, das ist ihr Privileg, das nimmt ihnen niemand.

Der Kampf gegen Rechts, dem sich die deutsche Innenministerin Nancy Faeser verschrieben hat, ist ein Kampf gegen die eigenen Bürger. Sollte es, wie Annalena Baerbock jüngst öffentlich fürchtete, zu „Volksaufständen“ kommen, wenn im Winter die Energieversorgung zusammenbricht, stehen Faesers Truppen schon bereit, den Aufstand auf zeitgerechte Weise niederzukartätschen, der ja im Zweifelsfall von rechts instrumentalisiert worden ist.

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Nun, diese großen Volksaufstände wird es so nicht geben, jedenfalls keine deutschen. Dafür sorgt allein der Verdacht, Protest gegen eine verfehlte und das Land schädigende Politik könne als rechts ausgelegt werden. Das ist ein Trauma, das appelliert an eine tiefreichende Scham, damit kann man die Deutschen erpressen.

Eher werden diejenigen Randale machen, denen man vor einer oftmals beschwerlichen Reise ein deutsches Paradies auf Erden versprochen hat und bei denen nun plötzlich auch gespart werden soll. In den Unterkünftigen und in Sozialwohnungen für in den letzten Jahren Zugewanderte dürfte in Windeseile der Teufel los sein, sollten Wärme und Strom einmal aussetzen.

Wird man es dazu kommen lassen? Wahrscheinlich nicht. Das sind die einzigen wirklichen Aufstände, die unsere Regierenden zu fürchten scheinen. Zu Recht.

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