Tichys Einblick
Öffentlich wirkt vielleicht mehr

Anzeige für Steuerfahndung gegen Pierre Vogel

Neue Rekrutierungs- und Radikalisierungsmasche des Hasspredigers müssen verfolgt werden.

Die Salafisten sind sehr einfallsreich. Die Radikalislamisten und Feinde der Demokratie schlafen nicht. Immer wieder kommen sie mit neuen Ideen, um noch mehr Jugendliche für die Dawa, die Scharia, den Dschihad und den IS zu gewinnen. Vor allem der Oberhassprediger Pierre Vogel und seine rechte Hand Bilal Gümüs haben schon über die Lies-Stände mehrere hundert Jugendliche rekrutiert, konvertiert und radikalisiert.

Hier möchte ich alle Sicherheits- und aber auch die Steuerfahndungsbehörden ansprechen. Schaut bitte genau hin, was die Salafisten um den Hassprediger Pierre Vogel treiben. Achtet bitte genau darauf, wie sie junge Menschen vergiften und wie sie daraus hohe Gewinne für die radikalislamistische Dawa erzielen.

Nachdem der Verein „Die wahre Religion“ und damit auch das Lies-Projekt verboten wurde, mussten sich die Salafisten eine neue Masche einfallen lassen. Schon im Anschluss des Verbotes hatten sie das neue Projekt „We love Mohammad“ ins Leben gerufen. Anstelle eines Korans haben sie eine Biographie des Propheten Mohammed verteilt. Das war aber nicht so erfolgreich wie das Lies-Projekt. Deshalb waren sie auf der Suche nach neuen Fallen, um weitere Menschen in ihre kranke Ideologie einzubinden. Die haben sie jetzt gefunden.

Hassprediger Pierre Vogel organisiert unter dem Deckmantel von Pilgerreisen sogenannte „Umra und Hadsch Reisen“ mit hunderten Jugendlichen nach Mekka und Medina. Das gefährliche daran ist: Hier hat er die Möglichkeit, fernab von den Augen und Ohren deutscher Sicherheitsbehörden und Geheimdienste, junge Menschen über Tage hinweg in Saudi-Arabien zu indoktrinieren und mit der kranken Ideologie der Salafisten zu vergiften.

Damit kann er möglichst viele Jugendliche auf einen Schlag indoktrinieren, ohne sich strafrechtlich in Gefahr zu bringen. Denn im Ausland kann er bedenkenlos und offen über die Scharia und den Dschihad sprechen. Doch nicht nur dafür ist diese neue Vorgehensweise gut. Sie ist gleichzeitig auch sehr lukrativ für Pierre Vogel und die salafistische Dawa. Die von dem in Baden-Württemberg ansässigen Reiseunternehmen organisierten Hadsch- und Umra-Reisen kosten je nach Jahreszeit zwischen 2.000 und 4.000 Euro.

Damit generiert der Hassprediger also jährlich mehrfach auch viel Geld für sich und seine Dawa, auf Kosten der religiösen Gefühle junger Menschen. Die Reisen werden groß auf der Facebook-Seite von Pierre Vogel angekündigt. Nach eigenen Angaben nehmen bei diesen Reisen durchschnittlich 200 oder je nach Reisekosten sogar mehr, jeweils bis zu 300 „Pilger“ teil. Mal hält er selbst in Arafat Reden, mal hielt er mit seinem Handlanger Bilal Gümüs, vor seiner Festnahme, einen Vortrag in Medina. Er führt Gruppen in Hadsch und hält Seminare an auch nicht immer vorab angekündigten Orten und Räumlichkeiten über die Dawa, Scharia und Dschihad.

Diese neue Masche der fundamentalistischen Salafisten ist höchst gefährlich. Deshalb müssen wir diese Aktivitäten jetzt genauestens beobachten und sie schnellstmöglich unterbinden. Mit der Verhaftung des Frankfurter Bilal Gümüs ist schon ein erster Schritt getan, doch jetzt müssen weitere kommen. Es müssen jetzt auch strafrechtliche Ermittlungen gegen den Hassprediger Pierre Vogel folgen. Gleichzeitig müssen auch steuerrechtliche Ermittlungen gegen ihn, alle anderen Beteiligten und seinen Handlanger Bilal Gümüs eingeleitet werden.

Gewerbe- und steuerrechtlich deswegen, weil zuerst klargestellt werden muss, ob der Hassprediger Pierre Vogel und alle anderen Beteiligten bei dieser neuen Masche ihre Einnahmen, sei es auch gewerbemäßig, versteuern. Es ist ebenso wichtig zu klären, ob Pierre Vogel und Co. ihre möglichen Gehälter, Honorare oder Provisionen versteuern. Man denke beispielsweise daran, dass Al Capone auch nicht durch seine Morde, sondern eher durch seine Steuerhinterziehung letztendlich zur Rechenschaft gezogen werden konnte.

Oberhassprediger Pierre Vogel versucht die vergangenen extremistischen Strukturen zu kopieren und seine kranke Ideologie gleichzeitig auch in Geld und Gewinn umzuwandeln. Er möchte Geld machen und gut leben, möglichst viele junge Leute rekrutieren, die eigene kranke Ideologie und den Salafismus fernab der deutschen Sicherheitsbehörden verbreiten, unsere Demokratie und westlichen Werte abschaffen und durch die Scharia ersetzen.

Deswegen bitte ich alle zuständigen Steuer-, Straf- und Sicherheitsbehörden, diese schäbige Art der Dawa und die Rekrutierungsversuche des Hasspredigers zu unterbinden. Seine Machenschaften sind nicht nur juristisch und strafrechtlich zu überprüfen. Es muss wie gesagt auch kontrolliert werden, ob Pierre Vogel und sein Team überhaupt gewerbe- und steuerrechtlich angemeldet sind und die erzielten Einnahmen, Provisionen oder Honorare als Prediger, Reisebegleiter, eventuell sogar als Geschäftsteilhaber oder als sonstiges versteuert werden.

Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Hassprediger unsere Jugendlichen weiterhin mit ihrer kranken Ideologie vergiften, sie rekrutieren und radikalisieren. Wir müssen hier schnell reagieren, um nicht noch mehr Jugendliche an den Salafismus und an die Hände des Dschihad zu verlieren. Wir müssen jetzt handeln, denn: Wenn wir nicht handeln, dann werden wir behandelt. Ein wehrhafter Staat muss seine Stärke zeigen.

Dieser Kommentar sollte auch als eine öffentliche Anzeige bei der Straf- und Finanzbehörde verstanden werden, um eine Steuerfahndung gegen diese neue Masche des Hasspredigers Pierre Vogel einzuleiten.