Tichys Einblick
Österreich:

„Kein Asyl für junge Afghanen“ – Expertin Sirvan Ekici fordert Kurswechsel

Genug ist genug: Die ehemalige Landtagsabgeordnete der Wiener ÖVP Sirvan Ekici fordert eine radikale Kehrtwende in der Asylpolitik. „Unsere Töchter sind kein Freiwild“, sagt die gebürtige Türkin und Politikwissenschaftlerin angesichts der jüngsten Verbrechen an Mädchen und Frauen.

IMAGO

Mehrere Jahre war Sirvan Ekici Abgeordnete im Wiener Gemeinderat. Zuvor war sie überdies hinaus fünf Jahre lang Integrationsbeauftragte der Wiener ÖVP. „Ich bin Frau, Mutter, Alleinerziehende, Muslimin, Türkin und in tätig in einer konservativen Partei“, unterstrich die Politologin einmal im „Standard“-Interview. Heute lehrt sie an der Universität Wien, ist Zielgruppenexpertin in der Wirtschaftskammer und überdies Strategie-Beraterin. Doch zur Politik meldet sie sich immer wieder zu Wort, so auch jüngst auf X.

Zurzeit schockieren Nachrichten über sich häufende Morde an Frauen durch junge Migranten die Öffentlichkeit, und zwar weit über Österreichs Grenzen hinaus. Der afghanische Asylwerber Ebadullah A. (27) tötete etwa drei chinesische Zuwanderinnen, stach mehrfach auf sie ein. Überdies wurde kürzlich eine junge Niederösterreicherin (14) tot in der Wohnung eines Afghanen (26) gefunden.

Immer wieder erschüttern in kurzen Abständen Nachrichten über Massenvergewaltigungen von jungen Mädchen. Wien steht noch unter Schock über die Serien-Misshandlung an einer Schülerin (12) durch eine 17-köpfige Migranten-Gruppe. Da kommt schon der nächste Vorfall ans Licht: Die beiden weiblichen Opfer sind 15 und 16 Jahre alt. Sie sollen von einer neunköpfigen Migrantengruppe massiv sexuell missbraucht worden sein. Die Beschuldigten sind zwischen 15 bis 18 Jahre alt und stammen aus Zuwandererfamilien. Es sind Türken, Serben oder Österreicher mit Migrationshintergrund.

„Unsere Töchter sind kein Freiwild“

Nun schaltet sich Sirvan Ekici ein. Sie fordert ein Umdenken der Politik: „Kein Asyl und keinen subsidiären Schutz für afghanische junge Männer!“, erklärte sie auf X. „Wenn ihre Mütter und Schwestern es schaffen, in Afghanistan zu bleiben, dann sollen sie es auch tun! Unsere Töchter sind kein Freiwild.“

Natürlich wurde sie dafür auch angegriffen. In einem anschließenden Tweet hielt sie fest: „Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich sicher keine Rassistin bin und mich tagtäglich für Migranten einsetzte. Aber das heißt nicht, dass ich schwere Vergehen einfach übersehe“. PS: „Das Gute am Älterwerden ist: Man hält viel aus…“

Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen.

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