Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie: Omikron-Patienten wurden 74 Prozent seltener auf die Intensivstation eingewiesen, und es gab 91 Prozent weniger Todesfälle im Vergleich zu Infektionen mit der Delta-Variante. Die Dauer eines Krankenhausaufenthalts war im Vergleich bei Omikron-Fällen um 69,6 Prozent reduziert. Die Autoren schlussfolgern, dass bei dieser parallelen Verbreitung der beiden Varianten die Omikron-Infektionen mit einem „wesentlich geringeren Risiko für schwere klinische Verläufe“ verbunden sei, sowie mit einem kürzeren Krankenhausaufenthalt.
Die Studie erschien am 11. Januar als Preprint, die Ergebnisse sind also noch nicht endgültig. Es ist die Studie mit den meisten systematisch untersuchten Omikron-Patienten bisher – durch alle Altersgruppen hindurch. Aufgrund der parallel erhobenen Delta-Fälle ist ein direkter Vergleich möglich, der nicht etwa durch den Effekt der wachsenden Impfquote verfälscht wird.