Sonstige Parteien kommen zusammen auf 8 Prozent (- 0,5). Mit zusammen 45 Prozent verfehlt die Ampel aus SPD, Grünen und FDP demnach eine parlamentarische Mehrheit. Eine schwarz-rote GroKo mit zusammen 47 Prozent kommt auf eine parlamentarische Mehrheit, eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP mit zusammen 52,5 Prozent sogar auf eine Mehrheit an Wählerstimmen.
Im zeitgleich veröffentlichten INSA-Ranking der 20 beliebtesten Politiker fällt vor allem der Absturz von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht auf. Die SPD-Politikerin verlor im Vergleich zur Vorwoche vier Punkte und erreicht damit nur noch 28,8 Punkte. Damit rangiert sie hinter den AfD-Chefs Alice Weidel (Platz 17) und Tino Chrupalla (Platz 19) sowie der Linken-Vorsitzenden Janine Wissler (Platz 18) auf dem letzten Platz. Sogar bei den Wählern der Ampel-Parteien verliert sie deutlich an Zuspruch. „Christine Lambrecht ist die erste Sozialdemokratin überhaupt, die es auf den letzten Platz geschafft hat, seit wir das Ranking erstellen. Bislang hatten darauf AfD-Politiker ein Abonnement. Ihr Ruf scheint irreparabel“, sagt INSA-Chef Hermann Binkert gegenüber der Bild.
Die ersten drei Plätze im INSA-Ranking bleiben unverändert: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vor Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
Für den INSA-Meinungstrend wurden vom 6. bis zum 9. Januar 2023 insgesamt 2.006 Bürger befragt.