Tichys Einblick
„Die Streit-Bar“ bei TE

Neues TV-Talkformat gegen die Cancel Culture

Publizist Roland Tichy und Linken-Politiker Diether Dehm als Gastgeber der neuen TV-Sendung „Die Streit-Bar“ – Gäste aus allen politischen Lagern. Die Sendung soll die politischen Gräben überbrücken, Links und Rechts wieder ins Gespräch bringen und ein Zeichen gegen die Cancel Culture setzen.

Ein neues Talkformat, in dem Gäste aus allen politischen Lagern zu Wort kommen, starten der liberal-konservative Publizist Roland Tichy und der langjährige Linken-Bundestagsabgeordnete und frühere Parteivorsitzende Diether Dehm. An diesem Donnerstag, 1. Februar, geht um 19:00 Uhr erstmals „Die Streit-Bar“ auf Sendung.

Die Auftaktsendung mit dem Titel „Wie viel Wannsee steckt in Potsdam?“ begrüßt als Gäste den renommierten Staatsrechtler und CDU-Mitglied Ulrich Vosgerau, der an der Gesprächsrunde im Gästehaus Adlon in Potsdam teilgenommen hat und aus erster Hand seine Eindrücke schildern wird. Zudem geht Vosgerau aktuell juristisch gegen Falschbehauptungen von Correctiv vor.

Weiterer Gast ist der langjährige Focus-Redakteur und heutige TE-Autor Alexander Wendt. In Kürze erscheint sein neues Buch „Verachtung nach unten: Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht“. Wendt wird sich im Talk dazu äußern, wie die Veröffentlichungen von Correctiv politisch genutzt werden, um eine ganze politische Richtung zu bekämpfen. Selbst die Union und die Freien Wähler werden zunehmend als „rechts“ angegriffen.

Die Streit-Bar wird zweiwöchentlich auf TV Berlin ausgestrahlt und ist zudem auf Youtube und auf Tichys Einblick zu sehen. In den jeweils 45 Minuten sind maximal zwei Gesprächspartner zu Gast. Dabei soll die Sendung die politischen Gräben überbrücken, Links und Rechts wieder ins Gespräch bringen und ein Zeichen gegen die Cancel Culture setzen.

Die beiden Gastgeber kommen aus ganz unterschiedlichen politischen Richtungen wie einst die beiden ZDF-Journalisten Ulrich Kienzle und Bodo Hauser im Politikmagazin Frontal. Wie schon Kienzle & Hauser wollen auch Tichy & Dehm miteinander und mit ihren Gästen den gepflegten Meinungsstreit kultivieren.

„Ich glaube nicht, dass wir am Ende mit einer Meinung auseinandergehen. Aber nichts ist so schlimm wie eine Einheitsmeinung. Mit diesem Format sprengen wir die Cancel Culture. Wir wollen die Sprachlosigkeit zwischen den politischen Lagern überwinden, die jeweiligen Meinungsblasen zum Platzen bringen. Und das mit einem lauten Knall“, so Roland Tichy, der das Sendekonzept mit Diether Dehm (Größter Hit als Musikproduzent: „1000 und 1 Nacht“ von Klaus Lage) entwickelt hat. „Gemeinsam ist Diether Dehm und mir, dass wir als umstritten gelten – ein Ehrentitel und die beste Voraussetzung für eine fruchtbare Diskussion jenseits der Meinungsgräben“, so Tichy.

Trotz der politischen Unterschiede schätzt Dehm seinen Mit-Gastgeber Roland Tichy als Gesprächspartner sehr. „Roland Tichy ist ein aufrichtiger Konservativer und wäre vor 30 Jahren in Frankfurt als Chef der CDU-nahen Ludwig-Erhard-Stiftung mein politischer Gegner gewesen“, so Dehm. „Was musste also alles an Meinungsgleichschaltung geschehen, beispielsweise in Sachen Corona und Ukraine, dass unsere Differenzen heute nicht mehr dazu ‚ausreichen‘, eine Gegnerschaft zu reklamieren.“ Stattdessen freue er sich auf „spannende, strittige Gespräche“.

Als eine Bereicherung für das Genre der politischen Talkreihen in Deutschland sieht TV.Berlin-Chefredakteur Dursun Yigit die neue Sendung. „In den meisten Talkformaten kommen große Teile des politischen Spektrums nicht zu Wort oder aber einzelne Gäste werden regelrecht an den Pranger gestellt“, so Yigit. „In der Streit-Bar wollen die Gastgeber Roland Tichy und Diether Dehm mit ihren Gästen respektvoll debattieren und Denkschablonen brechen. Wir wollen zu einer Debattenkultur zurückfinden, wie sie schon Bodo Hauser und Ulrich Kienzle im ZDF gepflegt haben.“

Die Streit-Bar wird zweiwöchentlich auf TV.Berlin ausgestrahlt und ist zudem auf Youtube und auf www.tichyseinblick.de zu sehen. Auftaktsendung am 1. Februar 2024 um 19 Uhr.


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