Tichys Einblick
Lehrerin setzt Schüler unter Druck

Teilnahme an „Klimastreik“ nicht freiwillig

Es ist Zeit für den Streik gegen den politischen und kulturellen Niedergang des Westens.

Schüler bei einem "die-in" während "Fridays For Future" Anfang Mai in Berlin

JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

Philippe Debionne schreibt in der Berliner Zeitung, was die Lehrerin dem Schüler vor versammelter Klasse sagt, der am Freitag lieber seinen Klavierunterricht besuchen möchte:

„Wenn Dir Deine Zukunft egal ist, dann brauchst Du natürlich nicht hinzugehen“. Und: „Mir ist meine Zukunft jedenfalls nicht egal“.

Was Debionne präzise in die Wirklichkeit solcher Schule übersetzt: Mach mit beim Klimastreik, oder Du bist ein Außenseiter!

Was der aus Ostdeutschland stammende Vater des Elfjährigen von »derlei „freiwilligem Zwang“, wie er es ausdrückt« hält , trifft die Sache stellvertretend für viele Bürger, nicht nur im Osten:

„Das ist wie früher. Das ist genau wie in der DDR“.

Ich füge hinzu: angewandter Grönemeyer im kleinen Alltag.

Und Debionnes Vermutung ist Realität: „Es drängt sich die Vermutung auf, dass die ausufernde Klimaschutz-über-Alles-Bewegung, die zunehmend intoleranter und aggressiver auftritt, tatsächlich eine vor allem in westlich geprägten Köpfen entstandene Ideologie ist.”

Die Klimakrise ist keine Krise des Klimas, sondern eine Krise der deutschen und westlichen politischen Kultur insgesamt.

Der Klimastreik ist pure Propaganda. Es ist Zeit für einen Streik gegen den politischen und kulturellen Niedergang des Westens.

Für die Berliner Lehrerin noch das: Meine Lehrer haben mir kritisches Denken nahegebracht – nicht zuletzt als Mittel gegen unkritisches Mitlaufen.

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