Tichys Einblick
Einzelaktion auf einer Autobahn

Neue Blockaden der „Letzten Generation“ in Berlin und München

Klimaextremisten der Gruppierung "Letzte Generation" haben am Montag in Berlin und München wieder mehrere Straßen blockiert. Eine Täterin setzte sich allein auf eine Autobahn.

Foto: Klimaaktivisten am 05.12.2022 in Berlin

© dts Nachrichtenagentur

Unter anderem kam es am Morgen in der Nähe des Berliner Hauptbahnhofs zu Störungen des Verkehrs durch die Gruppe. Auch am Halleschen Ufer in Kreuzberg sowie am Potsdamer Platz wurden Behinderungen gemeldet.

Im Zentrum Münchens klebten sich Akteure unterdessen an einer Straße am Stachus fest und blockierten eine Fahrbahn. Nach Angaben der Gruppe befinden sich unter den Protestlern dort auch Personen, die wegen entsprechender Aktionen „bereits einen Monat im Gefängnis saßen“ und „teils zu hohen Geldstrafen verurteilt“ worden seien. Die Polizei ist mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.

Autofahrer wurden aufgerufen, die Gegend zu meiden. Die Aktivisten hatten die neuen Blockaden bereits am Freitag angekündigt, ohne aber konkrete Orte in den betroffenen Städten zu nennen. Bei einer Pressekonferenz der „Letzten Generation“ hieß es, dass es „immer wieder Unterbrechungen“ geben werde.

Eine Klima-Kleberin hockte sich auf eigene Faust auf eine Autobahn, um den Verkehr zu blockieren. Sie wurde, bevor sie sich ankleben konnte, von einem Polizisten von der Fahrbahn gezerrt. Die „letzte Generation“ dokumentierte die Aktion als Video-Mitschnitt über Twitter.

(Mit Material von dts Nachrichtenagentur)