Tichys Einblick
Bei Merkel war nach einem Jahr nichts klar

Kurz sagt, was ist – klar und sofort

Auf einen Bundeskanzler, der dem von Österreich vergleichbar handelt, können die Bürger der Bundesrepublik Deutschland wohl erst nach dem Ende der Kanzlerschaft Merkel hoffen.

© Sean Gallup/Getty Images

Bei Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel dauerte es ein ganzes Jahr, bis sie sich an die Angehörigen und Freunde der Terrortoten und überlebenden Opfer des Terroranschlages in Berlin wandte. Das ist das mehr als traurige Zeugnis einer  Nicht-Beziehung der Regierungschefin eines Landes zu dessen Bürgern.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz fand am Tage nach einer Attacke in Wien, die gottseidank nicht so viele Opfer wie in Berlin hatte, die richtigen Worte an die Opfer wie die nötigen klaren Worte an den Täter. Er kündigte die notwendigen polizeilichen Konsequenzen an und stellte den Bezug zur falschen Migrationspolitik der EU her, deren Änderung er sich verschrieben hat.

Auf einen Bundeskanzler, der seinen Pflichten ihnen gegenüber nachkommt und vergleichbar handelt, können die Bürger der Bundesrepublik Deutschland wohl erst nach dem Ende der Kanzlerschaft Merkel hoffen.

„Ich wünsche den Opfern der gestrigen Messerattacken in Wien baldige Genesung. Solche Vorfälle sind unerträglich und dürfen keinesfalls toleriert werden – gegen den festgenommenen Täter aus Afghanistan ist mit voller Härte des Gesetzes vorzugehen! Sicherheit in Österreich hat absoluten Vorrang. Erster Schritt war der Beschluss zur massiven Aufstockung der Polizeiplanstellen. Und wir werden weiterhin entschlossen für einen Systemwechsel in der europäischen Migrationspolitik eintreten.“ (Sebastian Kurz auf Facebook)