Tichys Einblick
Nach Stuttgart auch FFM

Frankfurter Opernplatz: Ausschreitungen und Festnahmen nach Angriffen auf Polizisten

Wird der Sommer 2020 zu einem Sommer des Krawalls und der Angriffe auf die Polizei stellvertretend für den Staat und die für ihn politisch Verantwortlichen?

imago Images/Marcel Lorenz

„Der Frankfurter Opernplatz hat sich in den vergangenen Wochen zum Hotspot für Freiluft-Partys entwickelt“, berichtet die Hessenschau.Ordnungsdezernent Markus Frank (CDU) und Stadtpolizei berichteten von Beschimpfungen gegen Einsatzkräften“ und warnte vor Zuständen wie in Stuttgart in der Nacht zum 21. Juni.

Der Opernplatz in Frankfurt wird in den letzten Wochen immer wieder als Freiluft-Veranstaltungszone oder wie es sich umgangangssprachlich etabliert hat: zur „Partyzone“, zu denen an den Wochenenden hunderte bis mehrere tausend Menschen strömen. Wegen Corona bleiben Diskotheken und Bars weiterhin geschlossen, auch aus diesem Grund hat sich der Platz vor der Alten Oper zunehmend zum Anziehungspunkt entwickelt.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag eskalierte nun die Stimmung, wobei eine Massenschlägerei mit 18 Personen begann und die einschreitende Polizei von weiteren umherstehenden Personen u.a. mit Flaschen und Gläsern angegriffen wurde. Dabei wurden fünf Polizisten verletzt.

Tobt sich bald überall eine Mischung von Personen aus, die BILD beschreibt?: „Von den 39 Festgenommenen sind 31 mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Wie BILD aus Sicherheitskreisen erfuhr, ähnelte das Publikum dem von den Krawallen in Stuttgart – hoher Migrationsanteil, betrunken und hoch aggressiv.“ In einem von mehreren bei Hitradio FFH geposteten Augenzeugen-Videos sind „Allah Akbar“ Rufe zu hören, während ein Wartehäuschen der öffentlichen Verkehrsmittel mit einer der neuerdings 400 extra aufgestellten Mülltonnen entglast wird.

Wird der Sommer 2020 in einer Serie von Ausschreitungen zu einem Sommer des Krawalls und der Angriffe auf die Polizei stellvertretend für den Staat und die für ihn politisch Verantwortlichen? Dann hätten die Parteien die sprichwörtlichen Geister gerufen, die sich nun gegen sie selbst wenden und die sie nicht mehr los werden, nicht zuletzt weil sie die Polizei selbst unter Generalverdacht gestellt haben.