Tichys Einblick
Wer soll das noch verstehen?

FFP2-Masken gesundheitsgefährdend, hunderte Flieger aus Risikogebieten

Die härteren und länger dauernden Maßnahmen werden vor allem mit der Virus-Mutation aus Großbritannien begründet, aber aus Großbritannien kommen die Flieger in Hunderten - und Masken werden verlangt, vor denen die Fachleute für den Masseneinsatz warnen. Avanti dilettanti.

imago images / Laci Perenyi

In der »Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) und der Gesellschaft für Hygiene, Umweltmedizin und Präventivmedizin (GHUP) zur Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel« heißt es:

»In den „Empfehlungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zum Einsatz von Schutzmasken im Zusammenhang mit SARS-CoV-2“ werden FFP2-Masken nicht zur privaten Nutzung empfohlen.«

Warum schreiben die Regierenden etwas vor, was „nicht zur privaten Nutzung“ empfohlen wird?

»Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes, ist das Tragen von FFP2-Masken durch geschultes und qualifiziertes Personal im medizinischen Bereich im Rahmen des Arbeitsschutzes vorgeschrieben, wenn patientennahe Tätigkeiten mit erhöhtem Übertragungsrisiko durch Aerosolproduktion, z.B. eine Intubation, durchgeführt werden.«

Warum schreiben die Regierenden etwas vor, was für „geschultes und qualifiziertes Personal“ vorgesehen ist?

»Beim bestimmungsgemäßen Einsatz von FFP2-Masken muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung im Voraus angeboten werden, um durch den erhöhten Atemwiderstand entstehende Risiken für den individuellen Anwender medizinisch zu bewerten.«

Werden nun „arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen im Voraus“ stattfinden und was geschieht bis dahin?

»Gemäß Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (i.d.R. 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause), um die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand zu minimieren.«

Wie soll die Tragedauer von „75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause“ im ÖPNV, in Schulen, am Arbeitsplatz usw. verwirklicht werden?

»Bedingt durch den zweckbestimmten, zielgerichteten Einsatz sind keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, ggf. auch langfristigen Auswirkungen der Anwendung von FFP2-Masken außerhalb des Gesundheitswesens z.B. bei vulnerablen Personengruppen oder Kindern verfügbar.«

Es sind „keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, ggf. auch langfristigen Auswirkungen… bei vulnerablen Personengruppen oder Kindern verfügbar“, aber FFP2-Masken werden vorgeschrieben?

»Beim Einsatz bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen.«

Und trotzdem werden FFP2-Masken einfach mal verordnet?

Und dann noch obendrauf: Die härteren und länger dauernden Maßnahmen werden vor allem mit der Virus-Mutation aus Großbritannien begründet. Merkel droht anderen Ländern mit Grenzschließungen, aber aus Großbritannien kommen die Flieger in Hunderten – und wie viele mit Migranten von anderswo an Bord?

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