Die drei plädieren für Öffnungen im Einzelhandel: „Wir wenden uns daher mit dem dringenden Appell an Sie, dem Handel in den Zentren der Städte eine Perspektive zu verschaffen. Dafür ist es notwendig, dass die Geschäfte möglichst bald mit guten Hygienekonzepten öffnen dürfen.“
Kommunen, die die 35er-Inzidenz erreicht haben, sollen die Innenstädte komplett öffnen dürfen – davon gibt es in Deutschland bereits etliche, u.a. München. Auch in Tübingen liegt die 7-Tages-Inzidenz deutlich unter 35: der OB fordert also Lockerungen auch für seine Stadt.
Besonders wichtig seien klare, verständliche Perspektiven: „Nach den Erfahrungen der letzten 12 Monate werden sich viele Unternehmen gut überlegen, ob sie das Risiko einer Schließung des stationären Handels weiter tragen wollen. Und für die vielen kleinen Geschäfte, die lebendige Innenstädte auszeichnen, dürften sich kaum Unternehmerpersönlichkeiten finden, die mit diesem Damoklesschwert über dem Kopf etwas Neues eröffnen oder ausprobieren“, heißt es in dem Schreiben weiter.