Tichys Einblick
Zum dunklen November

Zweimal Zuversicht: Reformationstag und Allerheiligen

Was schenkt Kraft in diesem Herbst? Das Vertrauen in Vater Staat und Mutti Merkel? Nein. Heute ist Reformationstag, da kann man sich an Luthers schöne Worte halten. Und morgen ist Allerheiligen. Bereichern Sie sich an den Schatztruhen der abendländischen Kultur.

Wir leben in gnadenlosen Zeiten: Ein mehr oder weniger tödliches Virus schlägt mit den Fäusten der Medien und Maßnahmen an meine Tür; unverschämt, ununterbrochen, ohne dass ich dem ausweichen könnte.

Eine schwere Wirtschaftskrise geht ans Eingemachte und gefährdet Wohlstand und Wohlfahrt.

Fanatiker einer politischen Religion lassen brutal Köpfe rollen, weil ihnen die Unterwerfung (= aslam = Islam) unter Allah-Mohammed-Koran wesentlich wichtiger ist als Menschenleben.

Hoffnungslos überforderte Politiker, die trotzdem so tun, als hätten sie alles fest im Griff: das Klima, die Pandemie, die Wirtschaft, den Islam, das Volk, die Schuldenberge, die Zukunft, den ausufernden Sozialstaat…
Leider ist es mir persönlich nicht gegeben, Vater Staat und Mutti Merkel im Wahn dieser kindlichen Allmachtsphantasien noch zu vertrauen.

Was dann schenkt mir Kraft in diesen gnadenlosen Herbsttagen?

Der Reformationstag am Samstag, 31.10.2020.
Hier wird mir Mut gemacht, begnadet meinen Weg zu gehen, selbst „wenn die ganze Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen“ (Martin Luther).

Und Allerheiligen am Sonntag, 1.11.2020.
Hier leuchten warme Lichter mitten im Angesicht des Todes; getröstet aus der Ewigkeit der Dunkelheit ins Auge schauen und trotzdem Ja zum Leben sagen; demütig, vergnügt, erlöst, befreit.

„Liberal-konservativ“ – ich bin so frei, mich an diesen beiden Schatztruhen meiner abendländischen Tradition zu bereichern. Denn in diesen gnadenlosen Zeiten nehme ich alles an Gnade, was ich kriegen kann und was mir und meinen Mitmenschen gut tut.

„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Jesus Christus in Johannes 16,33).

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