Tichys Einblick
Ziel ist der dressierte Mensch

FFF und die Grünen

FFF - Fridays for Future. Das Kürzel steht ganz sicher nicht für frisch, fröhlich, frei ... Das wäre nicht weiter beklagenswert, stünde dahinter nicht eine mächtigere Falange: die Bündelei mit den Grünen.

FFF – Fridays for Future. Das Kürzel steht ganz sicher nicht für frisch, fröhlich, frei, eher für fanatisch, fordernd und … es fallen einem noch andere Wörter mit f ein. Zum Beispiel faschistoid. Übertrieben? Die faschistoide Gesinnung der Bewegung lässt sich belegen. Es wäre nicht weiter beklagenswert, stünde dahinter nicht eine mächtigere Falange: die Bündelei mit den Grünen.

I.

Zu den Kennzeichen faschistoider Systeme zählt Personenkult. Die Greta-Thunberg-Bewunderung ist ein klassischer Fall. Im südenglischen Winchester hat ihr die dortige Universität vor kurzem eine lebensgroße Statue, ein Denkmal errichtet. Bischöfe vergleichen sie mit Jesus. Aus Zustimmung wird Zuneigung, aus Bewunderung Anbetung, aus einem Idol eine Ideologie auf zwei Beinen.

II.

Sicheres Anzeichen dafür, dass es sich um eine totalitäre Ideologie handelt: Es geht den FFF-Anführern längst nicht mehr nur um die eine Sache, die Erderwärmung. Denn sie wollen in Wahrheit nicht das Klima ändern, sondern den Menschen. Dabei ist ihnen alles recht: Ein Virus ebenso wie eine Intifada. Das Klima ist nur das beste Mittel, mit dem sie Menschen verängstigen, enteignen und entmündigen wollen. Ziel aber ist der dressierte Mensch.

III.

Faschistoid ist auch die zunehmende Verschachtelung mit dem Staat. Der Wille zur Macht ergreift die Bewegung und ordnet ihm alles unter. Deshalb werden Bürgerrechte, auf die man sich ursprünglich berufen hat, ignoriert. Pluralismus und Individualismus stehen der Ideologie im Weg. Der Staat soll regelnd und bevormundend eingreifen. Mit Hilfe des Staats, der als moralische Anstalt Allzuständigkeit beansprucht, strebt auch FFF nach geistiger Hegemonie. Erst einmal nur im Namen einer Generation, dann im Namen der gesamten Menschheit. FFF wäre nicht halb so gefährlich, würden nicht die Regierungsparteien diese Ideologie zunehmend adaptieren. Die Bewegung glaubt sich im Besitz der allein zulässigen Wahrheit. Deshalb kann keine andere Wahrheit akzeptiert werden. Andersdenkende werden als Verschmutzer, Umweltzerstörer, Leugner, Schädlinge diskriminiert.

IV.

Auch Antisemitismus ist ein sicherer Lackmustest für faschistoides Denken. Während Neubauer Maaßen die Nähe zu antisemitischem Gedankengut unterstellt, verrät Thunberg feste israelfeindliche und antisemitische Überzeugungen, warf Israel via Link zur Israel-Boykotteurin Naomi Klein gar „Kriegsverbrechen“ vor. Es ist nicht der einzige Beleg. „Auf dem internationalen Kanal von Fridays for Future ist ein Posting mit antisemitischer Konnotation erschienen. Luisa Neubauer distanzierte sich prompt – Likes hat der Beitrag allerdings auch von wichtigen Gesichtern des deutschen Ablegers bekommen.“ (Die Welt) Der Judenstaat gilt als verstörend individualistisch, als unbelehrbar diskursfreudig, das macht ihn ja so leistungsfähig, so erfolgreich und so unangepasst demokratisch in einer Umgebung islamischer Diktaturen. Das kann die Thunberg-Ideologie nicht mögen.

V.

Das alles wäre nun nicht weiter der Rede wert, wäre FFF nicht zunehmend mit der Partei der Grünen verbündet. Nicht nur, dass FFF-Neubauer über die Grünen eine politische Karriere betreibt. Es sind die Grünen, die sich zunehmend als parlamentarischen Arm der Bündelung verstehen. Dafür gibt es keinen besseren Beweis als das grüne Wahlprogramm. Es ist durchdrungen von der selben totalitären Ideologie. Freiheit wird verkauft gegen Sicherheit, der Mensch ausgespielt gegen Gesellschaft. Das Individuum wird ent-sorgt.

VI.

Die Grünen sind für solches Gedankengut höchst empfänglich. Nur ist es streng verboten, so auch nur zu denken. Faschistoid gilt als ausschließlich rechts. Aber es gibt kein reaktionäreres, vorgestrigeres, den Bürger nachhaltiger entmündigenderes Programm als das der Grünen. Der grüne Untertan ist eine reale Gefahr. Gar nicht kapiert hat das die von Merkel jahrelang begrünte Volkspartei, der inzwischen jede Ideologie recht ist, mit der im Bündel man an der Macht zu bleiben hofft.

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