Tichys Einblick
Ein strategisch-politischer Vorschlag an die CSU

Verehrte CSU, bereiten Sie dem Spuk mit Namen Merkel ein Ende!

Politische Duldungsstarre heißt das erschütternde vorherrschende politische Verhaltensmuster. Das Ende der GroKo, baldige Neuwahlen und ein grundlegender Politikwechsel sind notwendig.

Für ein sehr kurzes Zeitfenster hält die CSU einen ganz großen Schlüssel, einen historischen Schlüssel der Deutschland- und der Europa-Politik in ihren Händen. Vorschlag: Die CSU nimmt das Heft des Handelns in die Hand. Sie beendet die große Koalition sofort und schickt Merkel postwendend in die politische Wüste. Sonst werden die nächsten Bundestagswahlen erst im Herbst 2017 stattfinden.

Die Amtskleber Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier, Andrea Nahles, Heiko Maas, Barbara Hendricks, Manuela Schwesig werden, immer in der Lauer hockend, ob sich ein vorzeitiger Koalitionsbruch für sie lohnt, diese Legislaturperiode bräsig bis zum Letzten auskosten. Merkel wird ebenfalls an ihrem Amt kleben und dies bis zum letzten Tag der Legislaturperiode. Es sei denn, und dieser Fall wird immer wahrscheinlicher, sie nimmt das Heft des Handelns selber in die Hand, um für sich persönlich einen den Umständen entsprechenden optimalen Abgang in Szene zu setzen.

Die CSU sollte unter keinen Umständen als kleinster Koalitionspartner in einer reaktiven Position verharren. Sie sollte selbst alle Vorteile des Handelns durch Beendigung der Großen Koalition für sich generieren. Die CSU muss ihre klugen Köpfe, die bisher im Verborgenen werkeln, aktivieren und muss sich geeigneten Sachverstand und mutige politische Köpfe von außen dazu holen.

Franz Josef Strauß hatte seinerzeit den Finger am Abzug. Er drohte mit bundesweiter Ausdehnung der CSU und hatte sicher entsprechende Schubladenpläne vorbereitet. Er trotzte Helmut Kohl 1980 die Kanzlerkandidatur ab und fuhr, anders als gemeinhin dargestellt, ein sensationell gutes Ergebnis ein. Helmut Schmidt und Hans-Dietrich Genscher schafften es gerade noch, gemeinsam Strauß am Einzug ins Kanzleramt zu hindern, aus dem Merkel jetzt fristlos rausgeschmissen werden muss.

Brechen Sie die Merkel-Partei auf!

Aus gutem Grund hat Strauß auf die bundesweite Aufstellung der CSU verzichtet. Die historischen Lagen sind nicht vergleichbar, aber die Geschichte bietet eine Reihe von Anregungen. Auch heute gilt, dass eine bundesweite Ausdehnung der CSU wahrscheinlich kontraproduktiv wäre. Heute ist eine andere erfolgreiche Strategie angesagt, die aber nur eine handelnde schlagkräftig geeinte CSU in die Tat umsetzen kann:

Zerlegen Sie die CDU! Brechen Sie die Merkel-Partei auf, die es nicht wert ist, so wie sie steht und liegt, fortzubestehen! Die CDU ist eine Partei von Angsthasen, Duckmäusern, von amtsgierigen Opportunisten und Jasagern, die kaum wissen, wo sie schneller mitmachen sollen: bei den Grünen, Roten oder den Rot-Roten.

Die CSU muss sofort eisenhart handeln und sich als der Situation gewachsen erweisen. Ein Bruch der Großen Koalition ist das verdiente politische Aus für Merkel und nur das sofortige Ausscheiden von Merkel, die nach ihrem Kanzleramtsverlust auch ihren Parteivorsitz sofort verlieren wird, so sie nicht von diesem Posten zurücktritt, wird die Selbstheilungskräfte der CDU aktivieren. Es werden Köpfe rollen und es werden neue Geister aufstehen und zeigen, was in ihnen steckt. Und Leute wie der grün-schwarze Armin Laschet werden feststellen, dass sie bei den Grünen gar nicht gebraucht werden.

Merkels Abgang ist alternativlos

Merkel war nie unersetzlich, niemand ist unersetzlich. Die Frage, ja wer soll‘s denn sonst machen, ist eine Duckmäuserfrage. Draufhauen auf die CDU, dass die Schwarte kracht, das ist das richtige parteischwesterliche Verhalten der CSU, die nur und ausschließlich auf diese Weise der CDU die Chance gibt – die keine 100 % Erfolgsgarantie in sich trägt – wieder aufzuerstehen. Die CDU ist so ideenlos und saft- und – kraftlos, dass sie mittels der Groko (und damit selber irgendwie auch an der Macht) mithilft, die grün-roten, ideologisch überfrachteten Denkfehler in ihrer fatalen Wirksamkeit weiter zu tragen.

Es gibt zu einem sofortigen Bruch der Großen Koalition aus der Position des souveränen Akteurs keine Alternative. Alternativlos ist Merkels Abgang. Und zwar ein Abgang, der sie politisch bedeutungslos macht.

Merkel hat mir ihrer zehnjährigen Politik als Kanzlerin nach den Hartz IV-Reformen von Gerhard Schröder ein Land mit großen Potenzialen übernommen und dieses Land jetzt an die Wand gefahren. Merkel hat Zuwanderungsströme in Gang gesetzt respektive angereizt, die Europa und den gesamten Westen, der ohnehin schon mit enormen Selbstzerstörungskräften zu tun hat, zusätzlich in Mitleidenschaft ziehen. Merkel lässt alle Tore offen und stößt weitere auf. Und sie lässt die Zuwanderung ungesteuert laufen und laufen und laufen.

Obamas Weltpolitik ist eine Katastrophe

Das Zerbomben im Maghreb und im mittleren Osten durch westliche High-Techwaffen, stümperhaft, ohne politisches Ziel, ohne Sinn, ohne Verstand haben die vorhersehbaren Folgen schneller gezeitigt, als man vor wenigen Jahren noch befürchten mochte. Für den Realisten stand 2011 sofort fest, dass die Katastrophe ihren Lauf nehmen würde und der Westen sich selber mit seiner eigenen Munition, die im Libyenkrieg oder in Stellvertreterkriegen in der Region abgeworfen wurde, beschädigt. Hart ausgedrückt: Der Westen wollte das Erstarken des Islamismus und er hat die Flüchtlingsströme, in die sich gegebenenfalls Milliarden einreihen, in Gang gesetzt.

Ich habe meine Bedenken Anfang 2011 in einem notwendigerweise zaghaft formulierten kleinen Text in der BZ über die „Jasminrevolution in Ägypten“ ohne große Hoffnung, aber doch mit Hoffnung formuliert.

Die westliche politische Klasse und die westlichen Medien, von Selbstüberschätzung, Blindheit und Arroganz zerfressen, haben sich in Verkennung der weltpolitischen Realität in ein Assad-Schlachtenwollen hineingesungen und sich selbst umzingelt. Sie haben sich unprofessionell und kindisch in einen Putin-Hass verstrickt. Und um nicht vor sich selber kotzen zu müssen, verrenken und verbiegen sie sich jetzt, um vor Putin und vor Assad zu Kreuze zu kriechen, denn: So haben sie sich den Weltwanderungsdruck und den Islamismus nicht vorgestellt.

Die CSU hat schon sehr viel Mitverantwortung auf ihre Schultern geladen

Die CSU hat schon sehr viel Mitverantwortung auf ihre Schultern aufgeladen und muss jetzt zu umso größerer Form finden. Und das muss so schnell und gekonnt ablaufen, dass in sofort anzuberaumenden Neuwahlen ein strahlender Sieger schon im Vorwege feststeht und der heißt CSU. Die Ex-Merkel-Union wird Federn lassen und das ist auch gut so. Kaum ein CDU-Wähler wird aus Protest Grün oder Rot wählen. Da wird es einen Zustrom zu den Nichtwählern geben. Auch die AfD und die FDP werden sich dem Wähler nach einem Merkel-Gau anders empfehlen und reifen.

In jedem Fall: Das bürgerliche Lager wird der strahlende Gewinner, der haushohe Sieger von sehr schnellen Neuwahlen sein. Lassen Sie sich nicht täuschen von den kampagnenfähigen und stark in der Gesellschaft und Vereinen und Verbänden und Initiativen und NGOs und in den Massenmedien verfilzten radikalen und extremistischen Linken und Grünen usw. Die sind in den vergangenen Jahrzehnten deswegen übermächtig gewesen, weil die CDU innenpolitisch seit langem glückselig schläft.

Ich habe dazu in meinem Buch „So macht Kommunismus Spaß“ einige historische Hinweise geliefert, die den Zeitraum der frühen Jahre der Bundesrepublik betreffen, als die kommunistische Unterwanderung in der Bundesrepublik begann, die in die grüne Durchfilzung der Bundesrepublik führte, die ihrerseits zum Würgegriff des politisch korrekten Mainstream führte.

Die Menschen in der Demokratie namens Bundesrepublik Deutschland, das ist aber kein deutsches Alleinstellungsmerkmal, trauen sich selbst in der Wahlkabine schon lange nicht mehr frei zu denken, was sie eigentlich meinen und was sie wollen.
Ein Befreiungsschlag der deutschen Politik durch das sofortige Beenden der großen Koalition birgt die Kraft in sich, dass die Menschen aus ihren freiwillig oder unfreiwillig bezogenen Denkkäfigen allmählich herausfinden.

Bei einer Bundestagswahl, die in der kürzest möglichen Frist, am besten gemessen ab morgen, eben ab dem durch die CSU ausgelösten Urknall in der deutschen Politik stattfinden könnte, wird das bürgerliche Lager in Summe mehr als Zweidrittel der Stimmen auf sich vereinigen können. Es gibt reichlich konservativ eingestellte Menschen bei den Grünen, bei der Linkspartei und vor allem in der SPD, die sich selber noch nicht als konservativ entdeckt haben, die gar nicht wissen, dass sie eigentlich konservativ leben, da sie eine so lange linksliberale Gewohnheit und Sprechtradition haben. Und genau diese Menschen aus den linken Parteien haben, volkstümlich ausgedrückt die Schnauze von den ideologischen Vorherrschaften in ihren eigenen Parteivereinigungen gestrichen voll. Da würde ein Ruck durch die linken Stammwählerschaften gehen.

Was ist die Alternative zur sofortigen „Revolte“ der CSU?

Umgekehrt gefragt: Was würde passieren, unterließe die CSU ihre Palastrevolte? Es würde sich genau das, allerdings potenziert fortsetzen, was bisher schon schief läuft. Es würden in den nächsten Wochen und Monaten und Jahren Millionen von Menschen in Deutschland unregistriert, unbekannt auftauchen. Die Gesellschaft würde schneller kollabieren, als einfache Geister sich vorstellen. Die Menschen wären verunsichert, desmotiviert, ängstlich, nicht mehr arbeitsfähig, die Wirtschaft würde zusammen brechen. Die Regierung Merkel wird, wenn sie so weiter macht, das Schiff auf Grund setzen und zum Zerbrechen bringen.

Das System Bundesrepublik existiert bereits partiell nur noch zum Schein und lebt von seiner gewaltigen Schwerkraft. In Deutschland wird nichts mehr gestaltet. Deutschland wird von Zufälligkeiten faktisch, aber keineswegs mehr voluntativ gelenkt. Es gibt in Deutschland nur noch dem Anschein nach eine Regierung.

Psychologisch betrachtet muss man ernst nehmen, was die Leute sagen, man muss es richtig interpretieren. Merkel hat de facto schon vor Wochen gesagt, dass sie nur „ihr Deutschland“ mag mit ihrem Spruch, dass Deutschland nicht mehr ihr Land wäre; „Dann ist das nicht mehr mein Land.“ Oder wie interpretieren Sie die amtierende Kanzlerin?

Eine Kanzlerin, die ihrem Land Bedingungen stellt, damit sie es noch mag, versteht ihren Amtseid falsch. Allein dieserhalb ist sie mit der Aufgabe ihres Amtes bereits im Verzug. Auch mit ihrem Eingeständnis des Totalscheiterns ist Merkel im Verzug. Und die CSU ist an der Großen Koalition beteiligt, in der die eigentliche Oppositionspartei, nämlich die SPD, ihre politischen Ziele mit Merkel an der Spitze durchsetzt, und ist deshalb zum Handeln verpflichtet.

Die SPD und eine besondere Sensibilität gegenüber Notstandsgesetzen

Zur Historie und zur Kultur der SPD ist an dieser Stelle folgendes zu erwähnen unerlässlich: Es war die SPD, genauer deren damals äußerst bis in den Terrorismus hinein radikalisierte junge Hälfte, Stichwort Jusos usw., die nolens volens in der ersten großen Koalition – 1967 bis 1969 – den verfassungsergänzenden, sogenannten Notstandsgesetzen zustimmte. Gegen den erbitterten und fanatischen Widerstand der damals mächtigen APO (Außerparlamentarischen Opposition) und weiter Teile der SPD selbst beschloss die Große Koalition die Implementierung der sogenannten Notstandsgesetze in das deutsche Grundgesetz.

Will sagen, die SPD hat, auch wenn das Ganze damals nur Theater war, aus ihrer eigenen Selbstwahrnehmung heraus ein besonders sensibles Verhältnis zu sogenannten Ermächtigungsgesetzen. Diese Sensibilität macht die SPD zu einer besonders unkalkulierbaren Partei in der konkreten politischen Situation. Man ist dann dort urplötzlich sehr schnell bereit, die aktuelle Weltwanderungsbewegung dazu zu missbrauchen, sich selber als amtierender Großkoalitionär alsbald überdehnt ausgenutzter Notstandsvollmachten zu bedienen, sich also Allmacht unter den Nagel zu reißen und die Verfassung „vorübergehend“, um auch dieses neue Modewort, das ich an dieser Stelle als Unwort des Jahres 2015 vorschlage, hier nicht zu vergessen, außer Funktion zu setzen.

Bevor das grün-rote Lager, allen voran die SPD via Mutti als ihrer großkoalitionären Kanzlerin die Stunde ausnutzt und mittels der Notstandsgesetze zur Machtergreifung schreitet, muss die CSU das Heft des Handelns, um es zu wiederholen, in die Hand nehmen. Auch die SPD bastelt gewiss an Schubladenplänen, wie sie sich mit einem großen Coup aus der 24%-Klemme herauskatapultieren könnte. Ein weiterer Grund unverzüglich, also ohne Zögern, die große Koalition und mit ihr Merkel in die Geschichte zu schicken. Nichts wäre schlimmer als den ausgewiesenen Versagern jetzt das Geld zu überlassen oder alles irgendwelchen Zufälligkeiten anheimfallen zu lassen. Die Massenweltwanderungen werden auch in Zukunft kein Zufall sein. Sie passieren, wenn Politik nicht mehr stattfindet.

Der antideutsche Rassismus, der Rassismus von Deutschen gegen Deutsche

Es gibt einen überbordenden, alle beherrschenden, systemgewaltigen und gar nicht selten gewalttätigen Rassismus in Deutschland. Und das ist der antideutsche Rassismus, der Rassismus von Deutschen gegen Deutsche, von Linken gegen Konservative. Diesem urteutonischen, bierernsten und außerordentlich primitiven antideutschen Rassismus, der ursprünglich aus den ultralinken, ultragrünen Kreisen stammend längst in Teilen der FDP und in der CDU angekommen ist, haben sich Zugewanderte aus anderen Kulturen nur angeschlossen. Und dieser adaptierte antideutsche Rassismus, auf dem die Zuwanderer seit Jahrzehnten bequem surfen, steht im Begriff die Republik zu übernehmen, wie ähnliche Erscheinungen in den anderen westlichen Ländern im Begriff stehen, die dortigen Systeme zu übernehmen.

Der antideutsche Rassismus vermischt mit systemisch gewordenen Heterophobie, anti-weißer-Mann-Wahn und ähnlichen Quacksalbereien hat die Menschen des Westens zu Duckmäusern gemacht, die ihre Vitalität, ihren Lebensspaß und ihren Focus auf ihr Glück entpolitisiert und auf Ersatzveranstaltungen von Containershows bis Muckibude oder verbissener Berufsverfolgung gelenkt haben.

Insofern ist der Schlüssel, den die CSU in Händen hält, von dem ich eingangs sprach, ein Schlüssel mit dem die Weiche in die eine oder die andere Richtung, dann allerdings irreversibel, gestellt wird. The Winner takes it all. Das gilt für den hier skizzierten Befreiungsschlag der CSU ebenso, wie es bisher für die gesellschaftsbeherrschenden Subkulturen und den medialisierten Betrieb galt.

Politische Duldungsstarre heißt das erschütternde vorherrschende politische Verhaltensmuster

Kleine Motzer hat Merkel via Justizminister Maas bei Facebook abschalten lassen und anempfiehlt zur Abschaltkontrolle Ex-Stasi-Typen. Und die Stasi-Kontrollettis wenden ihre gefühlte Verfassung an. Das Grundgesetz bleibt auf der Strecke. Merkels dem Recht und dem Gesetz entzogene Facebook-Zensur zeigt die Kanzlerin als völlig entgleist. Während die Bude brennt, reist die Dame nach Amerika, um mit einem politisch überforderten Marc Zuckerberg zu verhandeln, dass dieser deutsche Motzer abschaltet. Bleibt zu hoffen, dass Zuckerberg in angelsächsischer Gelassenheit die Meinungsfreiheit hochhält.

Natürlich soll im Internet nicht jenseits des Rechts gemotzt oder, wie es heißt, gehetzt werden. In konkreto geht es den Maasens und den Merkels um das Abschalten von Landsleuten, die mit der Zuwanderungsentwicklung und konkretem Verhalten von Zuwanderern nicht einverstanden sind. Um das Abschalten von dem, was die Merkel-Regierung gern Hassprediger nennt, um das Abschalten von dem, was die Regierung gern Islamisten nennt, um das Abschalten von Gottesstaatenträumern geht es den Merkels und den Maasens nicht, denn deren Motz- oder Hassbeiträge sollen bei FB stehen bleiben. Und sie bleiben auch stehen, so wie auch Isis-Videos o.Ä. weiterhin im Netz zu sehen sind. Das kratzt Merkel und Maas nicht.

Explodierende Kriminalität und hilflose Versuche der Politik diese einzudämmen,
Merkels Coup, Merkels Wunderrezept ist ihre Forderung, dass die Einwanderer gleich ihre Polizisten mitbringen, die dann hier verbeamtet werden nach dem Motto, die verstehen die migrantischen Kulturen und die Migranten besser als deutsche Polizisten und erst recht besser als deutsche Polizistinnen, obwohl Frauen natürlich, wie jeder weiß, nach herrschender Amtsmeinung die einfühlsameren Menschen wären.

Allerdings: Der explodierende Rassismus und die explodierende Kriminalität aus den Kreisen der frisch Zugewanderten gegeneinander, die sich zurzeit noch weitgehend auf die Einrichtungen der Zuwanderer selbst beschränken und die von den Medien und der Politik ins Bodenlose heruntergespielt werden, wird durch eine eigene migrantische Polizei schwerlich in grundgesetzliches Verhalten umgeprägt werden können.

Der niedliche Versuch der Julia Klöckner zu thematisieren, was außerhalb des öffentlichen Diskurses seit Jahrzehnten Gemeinwissen ist, nämlich dass gelegentlich nicht zugewanderte Frauen von zugewanderten Männern (natürlich mit Duldung deren Frauen) nicht nett behandelt werden, ist in der aktuellen Situation grenzenloser Weltwanderungen, die nicht einmal mehr quantifiziert werden können, eine armselige Nummer.

Auch Klöckners Vorschlag, alle bisher gescheiterten Integrationsbemühungen und Multikulti-Phantasien sowie die sofortige Integration ganzer Neuvölker auf deutschem Boden unter das Dach des Grundgesetzes mit einem neuen Migrationsgesetz, sagen wir mal in dem nächsten 20-200 Jahren zu bewirken, ist angesichts der Realität einfach nur naiv.

Gabriel springt, wendig wie Siggi Pop nun einmal ist, sofort auf den Zug eines Integrationsgesetzes auf und ist damit noch peinlicher als Klöckner. Es ist schließlich das grün-linke Lager, das seit Jahrzehnten das genaue Gegenteil propagiert: Nicht die Migranten sollen sich der deutschen Kultur anpassen, sondern die deutsche Kultur soll sich im migrantischen Sinne ändern. Die Migranten sollen sich, siehe den immer wieder zu erwähnenden Doppelpass, nicht allzu sehr eindeutschen, sondern möglichst die Heimat ihrer Vorfahren, die im Ausland liegt, verinnerlichen, während den deutschen Deutschen jedes Recht ausgetrieben wird, zu bleiben, wie sie sind. Will sagen: Jetzt, wo der Notstand da ist und sich täglich verschärft, kommen die Klöckners und Gabriels Jahrzehnte zu spät.

Drei Beispiele für grassierenden Rassismus von Oben aus dem politisch korrekten Lager heraus

Im grün-linken Milieu, außerhalb und innerhalb der Groko, blüht antideutscher Rassismus. Hier zwei sehr prägnante Beispiele: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Thorsten Albig vertieg sich, jedwede Zuwanderung als „Vitaminspritze“ für sein Volk und sein Land, wie er Schleswig-Holstein wiederholt nannte, zu qualifizieren.

Die bisher überwiegend männliche Zuwanderung als „Vitaminspritze“ zu bezeichnen, ist eine irgendwie tragisch-komische Form schweren Rassismusses. Die genetische Entdeutschung, die im linken Lager an vielen Stellen propagiert wird, scheint dort ans Licht gedrängt zu sein. Junge Männer überhaupt als Vitamspritze zu bezeichnen, für das eigene Volk , das offenbar unter Vitaminmangel litte, zeigt den Grad unguter Verwirrung im Kopf von Herrn Albig.

Der sich offenbar für einen mutigen Widerstandskämpfer und edelmütigsten Menschen haltende Fernsehkomiker Oliver Kalkofe nannte Menschen, die ihm nicht passen, im Kontext „Menschendarsteller“. Es ging darum, randalierende, Gegenstände werfende Protestierer und Demonstranten in Heidenau gegen Zuwanderungseinrichtungen, die er wiederholt „Arschlöcher“ nannte oder den „letzten Dreck“ und die er als „abartig“ bezeichnete, als Nicht-Mensch-Kreaturen vorzuführen oder zum öffentlichen Abschuss freizugeben oder wie auch immer. Und Kalkofe postete auch diesen als Gegenhass kaschierten Hass-Kommentar, indem er die „Menschen-Darsteller“-Nummer, in die er verknallt zu sein scheint, wiederholt.

Die Würde des Menschen ist unantastbar und unverzichtbar und dieses Grundgesetz hat auch ein sich maßlos überschätzender Kalkofe zu achten. „Menschendarsteller“ geht unter keinen Umständen und ist auch nicht witzig, sondern das ist schlichter und ergreifender Verfassungsverstoß. Selbst die menschliche Würde des Mörders ist nach deutschem Verfassungsverständnis unantastbar. Die weit übersteigende und teils heftige Kriminalität, die in den Flüchtlingsheimen explodiert und in den Medien verniedlicht wird, beschweigt das mutige Klugscheißerli Kalkofe. Das ist nicht nur peinlich!

Noch ein weiteres Beispiel: Ex-Stasi-Frau Anette Kahane, Oberfrau der zweifelhaften Amadeu-Antonio-Stiftung sieht im Osten der Republik zuviele weiße Menschen und zu wenig Menschen mit anderer Hautfarbe, weshalb sie eine neue Siedlungspolitik etablieren möchte und vorschlägt, dass besonders viele Flüchtlinge in das Gebiet der Ex-DDR gebracht werden, damit es dort eine emotionale und kulturelle und, unausgesprochen genetische zweite „Wende“ geben möge.

Eine taz-Schreiberin propagierte bekanntlich vor nicht allzu langer Zeit, dass westliche weiße Frauen mit muslimischen Männern zu schlafen hätten, alles andere erklärte sie für Rassismus der Frauen. „Deutschland verrecke“, „Nieder mit Deutschland“ – diese etablierten Demonstrationssprüche sind die Spitze eines riesigen Eisberges in der kulturellen und subkulturellen Szene.

Was will ich damit sagen?

Die Koalitionspartner der CSU sind zu rationalem Handeln nicht mehr in der Lage, die grün-roten Subkulturen und die mehrheitlich grün-roten Medien mit grün-roten Scheren in den Köpfen sind derart in ihren Dynamiken gefangen, dass es dort keinen Erkenntnisprozess für eine rechtzeitige Umkehr geben kann. Fast alle intellektuellen Möglichkeiten sind in diesem Land, wie im Westen insgesamt, versiegelt. Die Realitäten sind auf den Kopf gestellt. Die Prognose für eine fortbestehende Große Koalition ist katastrophal für das Land. Und die Katastrophe würde täglich in katastrophaler Weise verstärkt.

Merkel ist nach meiner Einschätzung keine souveräne Akteurin – keine Führungsfigur. Erst diente sie Erich Honecker und dessen DDR, dann diente sie Helmut Kohl und dessen Bundesrepublik. Und dann, seit etwa 2001, als sie ihre Macht in der CDU festigte, erkannte sie ihren wahren neuen Herrn und Meister in Gestalt des westlichen grün-roten Mainstreams, dem sie seitdem als beste und eifrigste Erfüllungsgehilfin dient.

Merkel kopiert nicht souverän und schlau, wie es allgemein heißt, rot-grüne Politik, siehe Energiewende, Genderirrsinn, Zuwanderungspolitik, Bildungspolitik o.Ä.,sondern es ist viel schlimmer. Irgendwann erkannte Merkel die Macht von 68, und die Macht von grün-rot und seitdem dient sie dieser Macht, dem westlichen Kommunismus der dritten Generation zu dem auch einige kapitalismuskritische Milliardäre, aber eben auch Obama, Francoise Hollande usw. gehören.

Offenbar ist Merkel fest überzeugt, dass diese westlich linke Strömung anders als der Kommunismus im Osten, Siegerenergie besitzt. Also glaubt sie auch, dass ihre Zuwanderungspolitik richtig ist. Merkel möchte offenbar immer dem Sieger dienen. Deswegen fühlt sie auch keine Verantwortung. Es stimmt, wenn sie sagt, dass die Zuwanderung sie nicht kratzt. Solange all diese kleinen Köpfe in Deutschland, in Ermangelung eines großen grün-roten Kopfes, wie Göring-Eckardt, Stegner, Maas usw. und viele Medien den Mainstreamtakt schwingen, solange fühlt sie sich sicher und hofft, dass sich die Dinge für sie persönlich zurecht schütteln.

Merkel glaubt dabei sicher nicht nur an die Macht von Rot-Grün, sondern wahrscheinlich an diffuse Netzwerkstrukturen von selbsternannten Weltdesignern zwischen Bilderberg, Obama und George Soros oder einem abgehalfterten Joschka Fischer in Deutschland, der sich mächtig an Soros Fersen geheftet zu haben scheint. Auf den Sieg dieser abgedrifteten ideologischen selbsternannten Weltdesigner setzt sie womöglich, aber wenn dies so ist, muss sie deren aktuelles Scheitern jetzt erfahren.

Das undurchsichtige Moment Merkelscher Politik stopfen Verschwörungstheoretiker zunehmend mit ihren teils abenteuerlichen Phantasien, was ihnen angesichts der großen Konfusion nicht einmal zu verübeln ist.

Allerdings: Ob die Völkerwanderung durchgestylt wurde oder von alleine läuft und ob alle Zuwanderer von ganz alleine mit einem Smartphone herumlaufen, ist nicht die Hauptfrage. Entscheidend ist, dass Merkel, der Bundesregierung und leider dem gesamten System der Bundesrepublik die Sache entglitten ist.

Die Person Merkel ist schwer zu durchschauen, aber das heißt besonders, dass man es sich anschauen muss, auch der Prognose wegen. Gerhard Schröder hatte ja nicht ganz Unrecht, als er vor zehn Jahren trotz verlorener Wahl weiter regieren wollte und als er herablassend sagte: die soll Kanzlerin werden?

Merkel hat die Kraft, ihre Gegner zu spalten, Unliebsame in ihrer Umgebung eiskalt abzusägen, aber nicht die Kraft einer konstruktiven Führungspersönlichkeit. Merkel hat etwas Groteskes, an das sich die Nation gewöhnt hat. Aber jetzt zeigt Merkel auf eine krasse Weise, dass sie keinerlei Übersicht hat und nicht führt. Was sofort durch eine Aufkündigung der Großen Koalition beendet werden muss.

Der Westen braucht eine Revolution

Im Westen muss eine Revolution her. Die abgewirtschafteten Revolutionäre von Karl Marx bis zu „Empört euch“ – Stephane Hessel sowie irgendwelche Autonomen oder sonstigen linksradikalen Theoreme gehören in die Mottenkiste. Nicht der Kapitalismus hat die Fehlentwicklung aulöstsge. Es braucht eine Revolution in den Köpfen der Menschen im ganzen Westen – eine Emanzipation von linker Ideologie. Für einen solchen emanzipatorischen Prozess, der mehr Kräfte bewegen kann, als jede blutige linke Revolution, braucht es im Westen den Befreiungsschlag, den die CSU in ihren Händen hält, aber eben auch ausführen muss.

Merkel weg ist per se noch nicht die Lösung, aber nur ohne Merkel kann es neue Lösungsansätze geben. Verehrte CSU, bereiten Sie dem Spuk namens Merkel und Groko aktiv und perfekt administriert das sofortige Ende.