Tichys Einblick
Vandalismus in der National Gallery

Klimaextremisten beschmieren Van Goghs Sonnenblumen

Ein neuerlicher Anschlag von Klimaextremisten auf ein Kunstwerk sorgt für Aufregung: dieses Mal trifft es ein Werk von Vincent van Gogh. Der Schaden ist bisher unbekannt.

Screenprint: via Twitter

Klimaextremisten haben einen Anschlag auf das Gemälde Fünfzehn Sonnenblumen in einer Vase des niederländischen Malers Vincent van Gogh verübt. Das Kunstwerk aus dem Jahr 1888 befindet sich in der Londoner National Gallery und ist Teil einer Serie gleichen Motivs.

Die Attentäter aus den Reihen der Klima-Zelle „Just stop oil“ attackierten das Meisterwerk am Freitagmorgen, indem sie es mit zwei Dosen Tomatensuppe beschmierten. Die Extremistengruppe setzt sich für ein Ende von Öl- und Gasförderung ein.

„Menschliche Kreativität und Brillanz werden in dieser Galerie gezeigt, doch unser Erbe wird durch das Versäumnis unserer Regierung, auf die Klima- und Lebenshaltungskostenkrise zu reagieren, zerstört“, proklamierte der Twitteraccount, nachdem zwei Personen das Menschheitserbe attackiert hatten.

Sicherheitskräfte führten die Frauen ab, wie stark das Gemälde beschädigt wurde, ist bisher unbekannt. Bis dahin hatten es Klimaextremisten vom Schlage der „Letzten Generation“ eher auf Alte Meister abgesehen. So waren die Mona Lisa und die Sixtinische Madonna in der Vergangenheit Ziele von Klimaextremisten. Wie auch die anderen Gemälde war der van Gogh durch Glas geschützt. Sein Wert wird laut Sky News auf 84 Millionen Euro geschätzt.

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