Vor allem seit dem 30. März gehen die Zahlen nach unten, also gut zwei Wochen nach Verhängung des Lockdown in Deutschland. Am 30. März lag der Zuwachs der Verstorbenenzahl zum Vortag noch bei 35 Prozent (ein Ausreißer nach oben), dann ging es auf 13,96 Prozent herunter, wieder auf 29 Prozent hinauf, seit dem 2. April aber deutlich abwärts: 21,78 Prozent, 15, 18 Prozent, 11,92 Prozent, 10,44 Prozent. Es handelt sich, wohlgemerkt, um täglich Zuwächse, die lediglich etwas geringer ausfallen. Aber die Entwicklung weist in die richtige Richtung: der steile Anstieg von März scheint gebrochen zu sein. Die Zuwächse bei den neu gemeldeten Infektionsfällen gingen noch deutlicher zurück: sie erreichten am 5. April mit Plus 4,61 Prozent einen vorläufigen Tiefststand. Allerdings hängt diese Zahl von den durchgeführten Tests ab, auch davon, welche Gruppen getestet werden. Aber auch ist der Trend eindeutig. Noch am 30. März lag der Tageszuwachs der neu Infizierten bei 12,73 Prozent.
Die Zahlen machen Mut für einen schrittweisen Ausstieg aus der Quarantäne nach Ostern, zuerst für die Jüngeren.
TE dankt Josef Niesen vom BonnVerlag für die Aufbereitung der Daten.