Jetzt wird der Wasserstoff grün angestrichen

Nach Scheitern der Energiewende und der Elektromobilität lautet nun die neue Parole: ‚Wasserstoffrepublik‘. Nüchtern betrachtet ist das Element wenig aussichtsreich als Energieträger der Zukunft.

imago images / photothek
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, CDU, erscheint zu einer Pressekonferenz zur Nationalen Wasserstoffstrategie.

Nur wenige kurze Sätze in den 21 Seiten des Papiers »Zukunfts-Strategiedialog Energieforschung« sind dem Thema Wasserstoff gewidmet: »Auf absehbare Zeit geringe energiewirtschaftliche Bedeutung«, steht da. Und: »Forschung und Entwicklung nur verfolgenswert, wenn Wasserstoff als Energiespeicherungs-Medium eingesetzt wird.«  Das ist allerdings schon eine ganze Weile her, die Zeilen wurden bereits im Jahre 1995 formuliert.

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Möglicherweise könne Wasserstoff irgendwann einmal seinen Part in einem umweltfreundlichen Energiesystem übernehmen. Vor »uneinlösbaren kurzfristigen Erwartungen« jedoch sei zu warnen. Das verkündete in holprigen Sätzen eine Umweltministerin bei der 11. Weltwasserstoffkonferenz in Stuttgart, der »Hydrogen ‘96«, über die auch der Spiegel berichtete. Ebenfalls ein paar Jahre her ist das, es war am 4. November 1996. Und die Ministerin, die das sagte – das war seinerzeit Angela Merkel. Sie hatte die Aufgabe, den kühnen Wasserstoffplänen der versammelten internationalen Fachleute und deren Erwartungen nach staatlichen Fördermillionen eine Absage zu erteilen. Denn kurz zuvor strich das Bundesforschungsministerium das Budget für die Wasserstoffforschung von bereits bescheidenen 15 Millionen auf fünf Millionen Mark zusammen.

Neben vielen anderen hatte sich auch der frühere Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß zu seinen Lebzeiten für eine Wasserstoffwirtschaft stark gemacht – das müsste heute eigentlich ausreichen, sich dagegen auszusprechen.

Als »riesige Blendgranate« bezeichnete einst in einem erinnerungswürdigen Interview mit dem Deutschlandfunk der Energieexperte Dr. Ulf Bossel vom Europäischen Brennstoffzellenforum eine Wasserstoffwirtschaft. Angesichts der schlechten Energiebilanz werde »auch niemand so dumm sein, um hier in eine Wasserstoffinfrastruktur zu investieren«, meinte er, eigentlich ein ‚Wasserstoff-Fan‘. Wasserstoff sei ein denkbar ungeeigneter Energieträger, da bei seiner Herstellung viel Energie verbraucht und bei Transport und Lagerung viel Energie verloren gehe. 

Um Wasserstoff herzustellen, benötige man erhebliche Mengen an Strom. Er verwies auch darauf, dass viel Wasser bei der Herstellung durch die Elektrolyse gebraucht werde: »Um ein Kilo Wasserstoff herzustellen, das entspricht etwa drei Liter Benzin, brauche ich neun Kilogramm Wasser. Und das habe ich garantiert in der sauberen Form nicht dort, wo ich viel Sonnenenergie habe.«

»Wenn ich aus Wasser Wasserstoff mache durch Elektrolyse, verliere ich ungefähr ein Drittel der Energie, ein Drittel des Stroms ist weg. Dann muss ich den Wasserstoff ja transportfähig machen. Ich muss ihn entweder komprimieren, da verliere ich etwa 10 bis 15 Prozent der Energie, oder ich muss ihn verflüssigen, da verliere ich etwa 40 Prozent der Energie.«

»Und dann habe ich das Transportproblem«, listet er die Kehrseiten weiter auf. »Ich muss den Wasserstoff also, wenn ich ihn in Patagonien mache, muss ich ihn per Schiff nach Hamburg bringen. Das kostet wiederum Energie, ungefähr ein Drittel des Wasserstoffs, den ich im Schiff habe, verliere ich bei einer Fahrt von Patagonien nach Hamburg.«

»So viel?« Wirft erkennbar geschockt der Moderator ein.

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»Ich kann nur ein Drittel der Ladung wirklich in Hamburg anlanden und nutzen«, rechnet Bossel ungerührt fort. Reiner Wasserstoff allein nutze nicht viel: »Ich muss ihn ja umsetzen, entweder in einer Brennstoffzelle mit 50 Prozent Wirkungsgrad, wenn es gut geht, oder in einem Wasserstoffmotor mit 40 Prozent, wenn es gut geht. Das heißt, da habe ich noch mal Verluste, bis ich nachher endlich wieder zu dem komme, was ich ursprünglich hatte, nämlich dem Strom. Das heißt, von dem Strom, wenn ich unter einem Atomkraftwerk zum Beispiel Wasserstoff bei uns herstellen wollte, dann kann ich über die Leitung etwa vier mal mehr Energie transportieren, als ich über den Wasserstoff transportieren kann. Ich brauche also vier Kernkraftwerke, um den gleichen Kundennutzen zu haben.«

Kein Wunder, dass Ulf Bossel zu dem Schluss kommt: »Wasserstoff löst keine Energieprobleme«. ( Leibniz-Institut, 2010). 

Aber auch das Interview ist schon zwölf Jahre alt. Unter Bundeswirtschaftsminister Altmaier und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben sich die technischen Erkenntnisse gewandelt.

Die Energiewende scheitert und die Elektromobilität scheitert; da könnten möglicherweise irgendwann die Bürger wütend werden, wenn sie erkennen, dass für dieses Scheitern gut funktionsfähige Kernkraftwerke abgerissen und die Grundlagen eines Industrielandes in Schutt und Asche gelegt werden. Also müssen neue Parolen dringend her: die von der ‚Wasserstoffrepublik‘, in die sich Deutschland wandeln soll. In der bekommen erst einmal die armen Moleküle des Wasserstoffs genau wie die Elektronen des Stroms erst einmal eine Farbe und werden grün angestrichen.

Dazu feuern die Medien Jubelberichte über »Begeisterung nach Testphase mit Wasserstoff-angetriebenen Zügen« ab. Dieselloks würden damit verdrängt, wie es in schwärmerischen Berichten heißt, Lastwagen könnten damit angefeuert werden und Pkw sowieso.

‚Grüner Wasserstoff‘, durch Sonne und Wind erzeugt, sei der ‚Energieträger der Zukunft‘, so Karliczek. »Wir brauchen ein Cape Canaveral des Wasserstoffs in Deutschland«. Die Hotelfachfrau aus dem Münsterländischen stammt aus dem merkelschen Polit-Bollwerk, sitzt auf dem Chefsessel des Bundesforschungsministeriums und will bis zum Jahr 2025 eine Innovationsoffensive »Wasserstoffrepublik Deutschland« umsetzen. Milliarden sollen für einen guten Zweck fließen, zur Förderung der Wasserstofftechnologie: »Wir wollen Weltmeister auf dem Gebiet des Grünen Wasserstoffs werden. Wir wollen in Deutschland die Technologien erforschen, entwickeln und herstellen, die weltweit Standards setzen und das Potential haben für neue Exportschlager `Made in Germany`.«

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Statt Cape Canaveral könnte Lakehurst der passendere Vergleich sein. 1937 verschwand der deutsche Super-Zeppelin »Hindenburg« nach einer Atlantik-Überquerung in einer gewaltigen Explosion beim Landeplatz in Lakehurst vom Himmel. Er war mit dem Wasserstoffgas gefüllt, das zwar leicht ist, jedoch extrem brennt. Ein schönes Sinnbild für den Knallgaseffekt. Helium, das wussten die deutschen Ingenieure zwar, ist unbrennbar, also besser, aber die USA rückten nichts von diesem raren Edelgas heraus.

Lakehurst zeigte: Der Umgang mit Wasserstoff ist schwierig, ihn beherrschen die Fachleute trotz gelegentlich explodierender Tankstellen prinzipiell heute durchaus. Allerdings ist die aufwendige Handhabung entsprechend teuer.

Nichtsdestotrotz herrscht seit einiger Zeit wieder Goldgräberstimmung in der Branche. »Kaum ein Thema elektrisiert große Teile der deutschen Wirtschaft derzeit mehr als Wasserstoff«, notierte das Handelsblatt anläßlich einer Konferenz »Wasserstoff und Energiewende«. Die Gäste kommen angerannt, die Regierung »hat die Aufmerksamkeit von Stahl- und Chemiebranche, Energiewirtschaft, Autokonzernen, Anlagenbauern und Netzbetreibern«.

Kein Wunder, es werden horrende Summen verteilt. Da kann man schon mal wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rufen: »Deutschland braucht mehr Tempo bei der Energiewende – und muss auf Wasserstoff setzen 

Als Industrievertreter muss man dann auch peinliche Sprüche aus dem Munde des Wirtschaftsministers an sich abperlen lassen: »Gas ist sexy

Klar war den Experten stets, dass eine mächtige Energiequelle zur Erzeugung von Wasserstoff vonnöten sei. Die einzige Quelle, die preisgünstig gigantische Mengen an Strom erzeugen kann, ist jedoch die Kernkraft. Idee der frühen Wasserstoffbefürworter: Hochtemperaturreaktoren sollten preiswert Wasserstoff als Energieträger erzeugen.

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Einer der Pioniere einer deutschen Wasserstofftechnologie nach dem Zweiten Weltkrieg war übrigens Ludwig Bölkow (1912-2003). Der hatte den »Deutschen Wasserstoffverband« mit begründet. Da war er allerdings schon »pensioniert« und zum »Ökopazifisten« gewandelt. Er hatte seine Ader zu den »Grenzen des Wachstums« und zur Rettung der Menschheit entdeckte. Zuvor hatte er mit der Entwicklung von tüchtigem Luftfahrtkriegsgerät kräftig, nun ja, eher zum Gegenteil beigetragen. Mit leistungsschwachem Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb hätte Bölkow früher jedoch nie ein leistungsfähiges Kampfflugzeug in die Luft gebracht.

Die auf seine Stiftung zurückgehende »Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH« zeichnet heute für »grüne« Energien und Wasserstoff mit verantwortlich und kann sich auch über die neuen Milliarden freuen.

»Weil es eine Riesen-Wasserstofflobby gibt«, antwortete seinerzeit Experte Bossel auf die Frage, warum die Politik trotz der desaströsen Energiebilanz dennoch am Wasserstoff festhalte, »weil sie bei ihren Anhörungen nicht die kritischen Stimmen hört, sondern lediglich die, die an Wasserstoffprogrammen beteiligt sind. Und für die ist das natürlich dann ein Selbstbedienungsladen. Sie befürworten die Wasserstoffprogramme, weil sie dann entsprechend partizipieren.« 

Jetzt riecht es wieder nach Desertec, jenem kolossalen Schwindel, der aus Nordafrika je nach Gusto Strom, Wasserstoff oder sonstige Energien nach Europa zu führen versprach. Die hochfliegenden Pläne versandeten. Grund: Neben technischen und politischen Schwierigkeiten sprach sich ihre Unwirtschaftlichkeit langsam überall herum. Das, was Sonne und Wind liefern, ist einfach deutlich zu wenig an Energie. Eine Technologie, die nur mit Förderung funktioniert, kann wohl schwerlich als »die Zukunftstechnologie« verkauft werden.

Das hätte sich Henry Cavendish wohl in seinen kühnsten Träumen nie vorgestellt. Er war zwar ein schrulliger Naturwissenschaftler, aber so schrullig nun auch wiederum nicht, dass ihm eingefallen wäre, Wasserstoff als wichtigsten Energieträger einzuführen, dazu noch mit dem albernen Modelabel »CO2 frei« etikettiert. Vollends vor Lachen geschüttelt hätte es ihn, hätte er den Spruch vom »Zeitalter einer Wasserstoffwirtschaft« gehört, der gerade losgelassen wird.

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Der Engländer Cavendish hatte bereits 1766 reinen Wasserstoff als erster isolieren und zeigen können, dass es ein chemisch nicht weiter teilbares Element ist. Als nüchterner Naturforscher war sein Prinzip »beobachten, messen und Fakten sammeln«. Wasserstoff produziert bei der Verbrennung mit Sauerstoff Wasser. 20 Jahre später wollte in Paris der schon damals bedeutende französische Chemiker Antoine Laurent de Lavoisier zeigen, dass bei chemischen Reaktionen keine Masse verloren geht und erhitzte Wasser in einem abgeschlossenen System. Er ließ das entstandene Wasserstoffgas knallen, erschreckte mit »Knallgasexplosionen« sein Publikum. »Hydro-gène«, »wasserproduzierend« nannte er das Gas. Beiden Naturwissenschaftler gemein war, dass sie sich nicht nur dafür interessierten, dass etwas funktioniert. Entscheidend ist vielmehr: Wieviel kommt dabei heraus? Wie sehen Massenbilanzen und Reaktionsgleichungen aus? Lavoisier war bekannt dafür, dass er Messmethoden für Massen und Gewichte entwickelte und peinlich genau bei jedem Experiment seine Messergebnisse aufzeichnete. Fakten als Grundlage für Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.

Genau das unterscheidet sie von heutigen Berliner Energiewendern und Propagandisten einer Wasserstoffwirtschaft. Die ehernen Regeln gelten heute zunehmend als veraltet. Wissenschaft und Technik haben sich dem Politwillen zu unterwerfen, und der ist im Zweifel »grün«.

Nachzutragen ist, dass die fanatischen französischen Revolutionäre mit dem Jahrhundertkopf Antoine de Lavoisier einen der führenden Wissenschaftler der damaligen Zeit guillotinierten. Der blindwütige Richter des Revolutionstribunals soll bei dem Schnellverfahren erklärt haben: »Die Republik braucht keine Wissenschaftler, ein einziger Mann von Geist an der Spitze des Staates reicht.«


Im zweiten Teil gehen wir auf die vergeblichen Versuche der Autoindustrie ein, dem Auto das Fahren mit Wasserstoff beizubringen.

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Kommentare ( 130 )

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Hartwig Sendner
3 Jahre her

Sehr geehrter werner2K Erst mal herzlichen Dank für den Feedback Im Zuge eines Kommentars konnte ich natürlich nicht eine seitenlange Abhandlung in Bezug auf Verfahrenstechnik und Anlagenplanung schreiben. Daher die erste Kurzfassung. Hier nun eine etwas ausführlichere Beschreibung: Der beschriebene Plan ist aus folgenden Gründen logisch: Die Menschheit scheint ihr Wachstumsproblem nicht in den Griff zu bekommen. Wir werden in überschaubarer Zeit ca. 10 Milliarden Menschen sein. Alle diese Menschen wollen auch mehr Wohlstand. Wohlstand bedeutet aber immer Energieverbrauch. Daher wird der Energieverbrauch sogar überproportional steigen. Welche Ursprungsquellen von Energie stehen zur Verfügung: Atomkraft: Auch hier; wie bei fossilen Energieträgern;… Mehr

WGroeer
3 Jahre her

Aktuell aus der Lokalzeitung vom 17.06.
„Es geht um mehr als den Wasserstoff-Zug, der ab 2022 regulär im Schwarzatal fahren soll“, so die Ministerin. Man denke auch über Wasserstoff-Busse im Nahverkehr nach.
Zudem soll Gebäudewärme durch Wasserstoff thematisiert werden.
Mit Wasserstoff heizen? Auf diese Idee kommt die Energieministerin von Thüringen, die Politikwissenschaft, Germanistik und Psychologie studiert hat. Vielleicht soll das „C“ im Erdgas durch Ablass-Zahlungen neutralisiert werden?

moorwald
3 Jahre her

Gedanken beim Frühstück Nein, ich möchte mich nicht täglich für meine Lebensweise rechtfertigen müssen – schon gar nicht vor hergelaufenen Faulenzern und Dummschwätzern, die nichts Rechtes gelernt haben, noch nie etwas Brauchbares geschaffen haben und von meinen Steuern leben. Ich habe mehr Respekt vor schlecht bezahlten Paketboten als vor Grünen („grünen“) Labertanten. Ich möchte auch nicht das Zusammenleben mit anderen täglich neu aushandeln. Ich möchte höflich sein und erwarte ein Minimum an Höflichkeit. Beim Einkaufen vertraue ich darauf, daß mir die Kassiererin das Wechselgeld richtig herausgibt und zähle nicht nach. Beim Autofahren halte ich die Regeln ein und verlasse micht… Mehr

Christian S.
3 Jahre her
Antworten an  moorwald

Und das sollen Sie von mir für diesen angenehmen Kommentar bekommen.
Recht haben sie mit ihren Thesen zu den Grünlingen sowieso!

Ingolf Paercher
3 Jahre her

Wirkungsgrad ist Wirkungsgrad. Kann man faustformelmäßig überreißen oder genauer nachrechnen – schöner wird er dadurch nie.
Jetzt sollen nach unendlichen Milliarden in die Energiewende auch noch ein neues Faß ohne Boden aufgemacht werden – wann kommt die „Schnauze voll, Geldbörse leer-“ Reaktion?

moorwald
3 Jahre her

Ich kann Wasserstoff kontrolliert brennen lassen. Beim Schweißen und Schneiden dient dazu der Daniellsche Hahn. Es kommt einfach darauf an, ein zündfähiges Gemisch erst an der Stelle zu erzeugen, wo es brennen soll.
Beim Bunsenbrenner mit seinem Gasgemisch muß die Luftzufuhr so eingestellt werden, daß die Flamme weder ausgeblasen wird, noch der Brenner „durchschlägt“, d. h. die Flamme abwärts bis in den Gasschlauch wandert.
Anders ist es bei Initialzündern (Bleiazid, Silberacetylid), die auf Schlag explodieren sollen.

Christian S.
3 Jahre her

Sehr geehrter Peter Pascht, zum Wirkungsgrad einer Dampflok habe ich ihnen folgenden link herausgesucht:
https://dampfbahner.eu/forum/s31/forum/thread/6787-der-wirkungsgrad-von-dampflokomotiven/
ich hoffe Sie informieren sich nächstes mal vorher bevor sie anderen Unwissenheit vorwerfen! Einen schönen Tag noch.

Aljoschu
3 Jahre her

Je suis Grün! Ich will die große Transformation! Ich will Wasserstoff aus französischem, belgischem und tschechischem Atomstrom!

Hartwig Sendner
3 Jahre her

Man müsste den Spruch „Gottes Mühlen mahlen langsam aber stet“, ummünzen in „Die Mühlen des gesunden Verstandes mahlen langsam, hoffentlich kommen sie irgendwann zu einem positiven Ergebnis.“ Als ich ca. 2007 ( damals sehr hohe Ölpreise)vorschlug; ich schrieb naiver weise sogar einen Brief an Merkel (schließlich ist sie doch Physikerin); sich auf eine Wende in Bezug auf den Einsatz von Methanol anstatt Rohöls langfristig zu konzentrieren, bekam ich mitgeteilt, dass man nicht der Meinung sei, dass das sinnvoll sei. Heute, 2020, stelle ich mit Befriedigung fest, dass langsam ein Umdenken einsetzt. Zwölf Jahre später!! Dabei ist es so einfach, wenn… Mehr

werner2k
3 Jahre her
Antworten an  Hartwig Sendner

ihre kostenrechnung hat einen gewaltigen haken – solarenergie ist nicht gratis und nicht konstant verfügbar. wer damit eine elektrolyse betreiben will, darf seine elektroden regelmäsig ersetzen, da diese eine variable strommenge nicht sehr goutieren. auch sind solarsysteme (egal ob thermisch oder pv) nicht wartungsfrei und auch die notwendigen netzstrukturen sind es nicht. damit haben sie laufende kosten. die methanisierung von h2 benötigt wieder entsprechenden druck, die notwendigen fraktionsanlagen zur co2-gewinnung und energie für den betrieb – auch damit entstehen laufende kosten. wenn ihr system nicht methan unter dem gestehungspreis von erdgas erzeugt, hat es keinerlei chance am energiemarkt so nebenbei… Mehr

doncorleone46
3 Jahre her

Danke Herr Douglas! Die drei verwendeten Worte Zukunft, Strategie und Dialog in Verbindung mit der Denkelite in Berlin, da wird einem nur schlecht! Das kann nur nix werden. Gnade uns Gott!

moorwald
3 Jahre her

„Wind und Sonne schicken keine Stromrechnung“ – Sie schicken ja auch keinen Strom.
Trotzdem wird der Strom immer teurer, je mehr von Wind und Sonne stammt.

Ein ungelöstes Rätsel der Volkswirtschaftslehre…

Gerro Medicus
3 Jahre her
Antworten an  moorwald

Franz Alt hats gesagt und der ist zu alt und verbohrt, um noch zu Verstand zu kommen…