Freihandel – Scheinheilige Empörung gegen Trump

Auf einmal entdecken Merkel & Co ihre Liebe für die Marktwirtschaft und halten die Fahne des Freihandels hoch. Doch wer selbst die Marktwirtschaft immer stärker einschnürt, kann sie nicht glaubwürdig verteidigen.

© Philippe Wojazer/AFP/Getty Images
German Chancellor Angela Merkel, US President Donald Trump and Italian Prime Minister Paolo Gentiloni pose for a family picture as they attend the Summit of the Heads of State and of Government of the G7

Der Abbau von Zöllen und Handelsbeschränkungen hat mehr zur Bekämpfung der Armut auf dieser Welt beigetragen als sämtliche Entwicklungshilfe-Milliarden und alle Demonstrationen gegen die angeblich unmenschliche kapitalistische Globalisierung. Wer die Geschichte des Kampfes um den Freihandel kennt, der weiß, dass die Anhänger des Freihandels gerade im Interesse breiter Bevölkerungsschichten und besonders der Armen argumentierten – und gegen die nach Privilegien strebenden Vertreter einheimischer Industrie, die vom Protektionismus profitierten.

Dass Donald Trump nun den Freihandel in Frage stellt, passt zur anti-marktwirtschaftlichen Grundstimmung, die sich spätestens seit der Finanzkrise vor zehn Jahren weltweit verschärft hat: Der „ungezügelte“ Markt und die „Deregulierung“ werden von Medien, Intellektuellen und Politikern als die Bösewichte dargestellt.

Und nun entdeckt man auf einmal in Deutschland die Liebe für freie Märkte, wenn es an die eigenen Interessen geht. Besonders fünf deutsche Leitbranchen – Automobilindustrie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Pharmaindustrie und Präzisionsinstrumente – wären massiv betroffen, käme es wirklich zu einem Handelskrieg. Mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt vom Geschäft mit den USA ab. Besonders wenn Trump seine Drohung wahrmachte und massive Zölle auf deutsche Autos erheben würde, wäre das brandgefährlich für Deutschland.

Merkel unglaubwürdig

Doch wie glaubwürdig ist es, wenn sich Merkel und andere Politiker der GroKo als Vertreter des Freihandels aufspielen? Man kann nicht nur dann für Marktwirtschaft sein, wenn es den eigenen Exportinteressen gelegen kommt. Merkel hat in den vergangenen Jahren die deutsche Energiewirtschaft so massiv geschädigt, wie es kein Donald Trump hätte tun können: Systematisch wird sie zu einer Planwirtschaft umgebaut. Als nächstes hat sich die Politik die deutsche Automobilindustrie vorgeknöpft, die man zu Quoten für die Produktion von Elektroautos zwingen will.

Vor wenigen Jahren noch erklärten alle Öko-Fans, Verbraucher sollten, wenn sie schon nicht ganz auf das Auto verzichten und Fahrrad fahren, unbedingt umweltfreundliche Dieselautos kaufen, um die Welt vor dem Klimagau zu retten. Jetzt sind Dieselfahrzeuge Teufelszeug und Merkel setzt als neues Planziel, dass die Deutschen bis 2020 eine Million Elektroautos kaufen. Man kann schon jetzt vorhersagen, dass, sollten sich alle mit Elektroautos eingedeckt haben, dann die Kampagne gegen E-Autos beginnen würde, weil die Produktion der Batterien umweltschädlich ist.

Nur dann für die Marktwirtschaft einzutreten, wenn deutsche Exportinteressen unmittelbar betroffen sind, ist nicht glaubwürdig. Besonders absurd wirkt es, wenn sich jetzt SPD, Linke und Grüne, die eben noch vereint gegen TTIP und Freihandel demonstrierten, über Trump erregen.

An Trump: Baut einfach bessere Autos!

Trump hat auch kein marktwirtschaftliches Koordinatensystem. Die Steuerreform war überwiegend eine gute Sache. Aber auf der anderen Seite spielt Trump den großen Arbeiterführer und stellt sich zusammen mit den US-Gewerkschaften gegen den Freihandel und redet Unternehmen in ihre Unternehmensstrategie hinein. Schon kurz nach seiner Amtsübernahme drohte er per Twitter und in persönlichen Gesprächen US-Firmen, wenn sie neue Niederlassungen in anderen Ländern als den USA eröffneten.

Trump macht sich lächerlich, wenn er Deutschland kritisiert, weil wir den US-Markt mit deutschen Autos überschwemmten, aber zu wenig US-Autos kauften. Mr. Trump: Das nennt man Marktwirtschaft! Der Verbraucher entscheidet! Und wir bauen halt nun mal bessere Autos als ihr. Lernt, bessere Autos zu bauen, und dann werden die Europäer auch mehr amerikanische Autos kaufen. So einfach ist das. Der Grund, warum mehr Amerikaner deutsche Autos kaufen als Deutsche amerikanische Autos, liegt nicht darin, dass Amerikaner mit 2,5 Prozent niedrigere Zölle auf europäische Autos erheben als Europa mit 10 Prozent auf US-Autos.

Statt Trump im Stahlstreit mit Vergeltung zu drohen und zu erklären, dass man Whisky höher besteuert, würde ich vorschlagen, dass wir Europäer einseitig die Zölle für US-Autos auch auf 2,5 Prozent senken. Man würde sehen, dass sich kaum etwas ändern würde. (Abgesehen davon, verhält es sich bei anderen Produkten umgekehrt und die USA nehmen im Schnitt mit 3,2 Prozent nur 0,7 Prozentpunkte weniger Zölle als die Europäer.)

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Kommentare ( 47 )

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47 Comments
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Fred Müller
6 Jahre her

Heuchlerei pur, was Merkel und die EU… hier veranstalten. Wer selbst massenhaft Schutzzölle hat, wer Afrika mit EU-Knebelverträgen ausnimmt, andere Staaten wirtschaftlich erpresst, der sollte eigentlich seine Füsse gaaaaaanz still halten.
In Berlin und Brüssel kann man absolut Alles finden, nur die Reste von Moral und Anstand, die sucht man vergebens

Epiktet
6 Jahre her

Um es klipp und klar zu sagen. Diese Nation ist selbst keine Freihandelsnation, sondern übervorteilt und benachteiligt andere in seiner Gesamtheit. Wir reden hier über ein geistiges Konstrukt (Freihandel), einem Ideal, und wenig über die komplexe Wirklichkeit, die sehr unterschiedliche Interessen widerspiegeln muß. Trumps Interessen sind absolut legitim und mir sehr viel lieber und fairer als diese unmöglichen Chinesen. In diesem Zusammenhang wäre es von Interesse wie Chinesen einen Krieg zu führen beabsichtigen. Die dem Islam nicht unähnlich sind. Es bestehen interessante Unterschiede zu unserem Denken. Anders gesprochen: alle wollen die Welt erobern und dazu ist den Nationen fast jedes… Mehr

Karel aus Oregon
6 Jahre her

Deutschland exportiert in die USA Wahren im Wert von ca. $110 Billionen, und importiert Wahren für ca. $50 Billionen. Also hat unser Präsident recht sich zu beschweren. Übrigens, is der Defizit mit China ca. $350, Japan $70 und Mexiko $60 Billionen.

Wir, Amerikaner, wollen fairen Handel, nicht freien Handel mit der Welt!

Old-Man
6 Jahre her
Antworten an  Karel aus Oregon

Da bin Ich ganz bei ihnen Karel!

1 richtiger Mann
6 Jahre her
Antworten an  Karel aus Oregon

, und Ihre einfache klare Sprache ist zu kompliziert, für unsere Physikerin und dämlichen Atheisten, die Gott leugnen, dafür aber jetzt wie Esel das Wetter (goldenes Kalb) anbeten und das ganze Volksvemrögen verbraten wollen. Selbst einige eitle wenig wissende Metzger fallen darunter.

GermanMichel
6 Jahre her
Antworten an  Karel aus Oregon

Das sind doch linksextreme Ansichten.
Deutsche Waren sind einfach besser als amerikanische, daher exportieren wir mehr.
Das ist doch Sozialismus pur, wenn man Deutschland zwingen will genauso viel aus den USA zu kaufen wie umgekehrt, wenn da nichts interessantes im Angebot ist.

Und das Defizit mit China haben die USA ja wohl ihren eigenen Eliten zu verdanken.

„Me first“ statt „America first“, Produktion nach China auslagern, Amerikanische Arbeiter zu white trash abwerten, auf dem US Markt mit Maximalprofit verkaufen (an hochverschuldetet Konsumenten, denen gute Jobs für gutes Einkommen fehlen).

Ghost
6 Jahre her

Eines der grossen Wirtschaftsprobleme der USA ist es, die Finanz“industrie“ previlegiert zu haben. So ist auf dem US-amerkanischen Arbeitsmarkt viel leichter, Finanzexperten, Ökonomen und Controller zufinden als fähige Ingenieure. In den grossen Firmen (mittlerweile auch in Europa) haben die Absolventen der Business Schools das Sagen, nicht mehr die fachkompetenten Mitarbeiter; alles ist lediglich auf kurzfristigen Profit ausgerichtet – eben nach US-Vorbild.

1 richtiger Mann
6 Jahre her
Antworten an  Ghost

Wenn ein Betrüger als Klempner verkleidet daherkommt. Ist er dann ein Klempner oder ein Betrüger?

Die USA haben Vollbeschäftigung oder fast. Richtig?

Das größte und ernsthafteste und einzigste Problem in den USA sind die menschenverachtenden und kriminellen US-Demokraten, die Kultur des Todes-Fraktion. Verbrecher, die statt im Gefängnis noch frei herumlaufen dürfen.

Das größte Problem der USA ist der Mangel an Gerechtigkeit, die Zerstörung und Manipulation der Gerichtsbarkeit durch marxistische Kräfte.

Trump ist ein sehr guter Wirtschaftsmann. Und das stört die US-Demokraten. Krank, oder?

Jürgen M. Backhaus
6 Jahre her

Problematischer erscheint mir der Freihandel, wie er allgemein mit China betrieben wird, und hier keine Erpörung findet, dh. Technologietransfer gegen dumping-Stahl oder noch schlimmer gegen gesundheitsgefährdende Billigartikel für den täglichen Bedarf. Dass wichtige große deutsche Hersteller für den chinesischen Markt mit modernster Fertigung vor Ort produzieren, macht die Sache auch nicht besser. Alle chinesischen Anstrengungen laufen auf Verdrängung möglicher Konkurrenten vom Weltmarkt und Mitnahmeeffekte in Form von nicht geleisteten Entwicklungsaufwendungen, die als „externe“ Kosten keinen Niederschlag in den Quartalsberichten der heimischen Industrie finden (aber im Bundeshaushalt als Aufwendungen für Forschung und Entwicklung). Kurzsichtiger kann „Freihandel“ nicht angelegt sein, als gegenwärtig… Mehr

Epiktet
6 Jahre her
Antworten an  Jürgen M. Backhaus

Zitat: „[…] Dass die US-Bürger nicht auf günstige Kompaktfahrzeuge aus D verzichten wollen, wird auch er schneller erkennen müssen, als ihm lieb ist.“ Trump weiß das sehr genau, schließlich ist er Wirtschaftswissenschaftler mit NICHT ABGEBROCHENEM STUDIUM (Wharton School, einer wetlweit sehr angesehenen Uni) im Gegensatz zum Autor des obigen Artikels, was die Leistungen des gleichen Autors nicht schmälern soll. Man soll aber den Schwachinn der linken Presse nicht nachplappern. Das sollte man zumindest erwarten dürfen. Entweder zahlen die Menschen dann den höheren Preis oder die „USA“ werden gleichwertige und bessere Autos als „wir“ Deutschen bauen wollen und können. Die Tesla-Fabrik… Mehr

Jürgen M. Backhaus
6 Jahre her
Antworten an  Epiktet

Der Sklave Epiktet (Zeitgenosse von Marc Aurel) empfahl das Leben wie ein Schaupiel zu betrachten. Ob Trump auch Theaterwissenschaft studiert hat, weiß ich nicht, aber ob ein Studium mit Abschluss aussagekräftiger ist, als eines ohne, kann als Regel gelten, aber Ausnahmen bestätigen (bekanntlich) die Regel. Fragen Sie mal Bill Gates, was er von einem Studienabschluss hielt, als er den Basic-Interpreter weiter entwickelte und marktreif machte. 1987 waren TCP/IP und C wichtiger als multiple-choice Spitzfindigkeiten in VWL zu entschlüsseln, für einen zusätzlichen Hochschulabschluss als Dipl.-Wirtsch.-Ingenieur. Übrigens: Ihre Nachforschungen schmeicheln mir. Dann wissen Sie hoffentlich auch, was ich sonst noch so auf… Mehr

Hans Meyer
6 Jahre her

Ahja? Die Afrikaner freuen sich auch mega über die höchsubventionierten Agrarexporte der EU, dank des Freihandels. Zerstört halt nur die Agrarwirtschaft vor Ort, so geht also Entwicklungshilfe nach dem Geschmack des Autors.

Xanamander
6 Jahre her

Ja, Sie haben Recht Herr Zitelmann, dass „Vertreter einheimischer Industrie … vom Protektionismus profitierten.“ – Ergo haben Sie etwas gegen einheimische Industrien. – Was tatsächlich logisch ist, denn wenn für alle Industrien nur noch die Produkivität, nicht mehr aber kulturelle Eigenheiten (die auch jene bremsen können) eine Rolle spielen sollen, dann gibt es nicht mehr viel Einheimisches. Sondern das absolute Open Border. Warum dann überhaupt noch Grenzen schützen?

Lothar Finger
6 Jahre her
Antworten an  Xanamander

…?

Eugen Karl
6 Jahre her
Antworten an  Xanamander

Marktwirtschaft soll nicht gut für „einheimische Industrien“ sein, also für ein paar dadurch privilegierte Betriebe, sondern für das ganze Volk, damit alle, nicht ein paar Privilegierte davon profitieren. Alle sind die KUNDEN. Wie oft muß man Sozialisten eigentlich erklären, daß die Kunden, die Verbraucher die größte Gruppe in einem Land sind, und daß es am demokratischsten und auch am sozialsten ist, wenn diese größte Gruppe profitiert? Das tut sie durch niedrigere Preise oder durch höhere Qualität, welche durch Wettbewerb garantiert werden. Und je freier der Handel, desto effektiver der Wettbewerb. DAS ist Freihandel. Protektionismus dagegen heißt, zum Nutzen einer kleinen… Mehr

Dr. Dr. Zitelmann
6 Jahre her
Antworten an  Eugen Karl

Herr Karl, volle Zustimmung. Sie haben mir eine eigene Antwort gespart.

Epiktet
6 Jahre her
Antworten an  Dr. Dr. Zitelmann

Was kostet es Großbritannien keine florierende eigene Automobilindustrie mehr zu haben, verehrter Herr Zitelmann? Oder was kostet es Portugal?

Ihre Analyse ist nur punktuell, kein überzeugender Beweis. Das kann nur denjenigen überzeugen, für den Freihandel vorteilhaft ist.

Epiktet
6 Jahre her
Antworten an  Eugen Karl

@Eugen, Sie haben das Problem NICHT verstanden. Was Sie hier von sich geben ist auch nur ein Werturteil. Freier Handel ist gut für Deutschland. Für andere Nationen muß es nicht gut sein. Nicht zwangsläufig. Wenn ich in Spanien bin oder in Portugal ärgere ich mich über den deutschen Betrug, und deren Freihandel. Dort wächst kein Grashalm mehr. Außerdem bleiben Sie vage, allgemein. Die Realität ist nicht perfekt. Trumps Universum ist vor allem und zuerst der US-amerikanische Kunde. Sie können auch nicht beweisen, Trump wäre ein Protektionist, außer Sie neigen zur Haarspalterei. Außerdem „mogeln“ Sie bzgl. des Begriffs Wettbewerb. Als ob… Mehr

Ulrich
6 Jahre her
Antworten an  Epiktet

Es geht doch schon los! Toyota als konkurrierender Automobilkonzern und gleichzeitiger Finanzier der „Deutschen Umwelthilfe“ hat doch im Kampf gegen VW ein wichtiges Etappenziel erreicht. Nicht durch bessere Autos sondern durch Prozessieren gegen dieselben.

Epiktet
6 Jahre her
Antworten an  Xanamander

@xanamander, lassen Sie sich nicht täuschen. Freihandel ist nicht zwingend und nicht das eingleisige Nonplusultra. Eine Nation ist sehr viel mehr als nur Freihandel, einem unerreichbaren Ideal, das nur Nationen wirklich nützt, die stärker sind als andere Nationen und andere für eine sehr lange Zeit zurückwirft. Merkel arbeitet hart daran, dies zu ändern. Wünschen wir unseren „blinden“ und unfairen Anhängern des Freihandels, die mit zweierlei Maß messen wollen, dann später auch solch eine großzügige Haltung, wenn die fies spielenden Chinesen hier alles überrollen. Die Schweiz ist jetzt schon besorgt, reiche Chinesen kommen und kaufen wichtige Unternehmen auf. Man arbeitet an… Mehr

Mozartin
6 Jahre her

Da ich hier ja eher als Externe schreibe, möchte ich einmal 2 Sachen festhalten.
Erstens wäre ich dankbar, wenn man in jedem Artikel von Tichys Einblick, die Position seines Herausgebers bemerken dürfte, der ja wohl Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung ist.
Also Kompetenz, Kompetenz und wieder Kompetenz.
Zweitens möchte ich aber TE loben für die unverstellten? Bilder.
Trump scheint eher schlank wie seine Frau Melanie zu sein…
Ich hatte leicht den Eindruck, dass man Merkel in einschlägigen Zeitschriften immer nur äusserst vorteilhaft abbildet, man könnte auch überspitzt sagen als „Frau ohne Unterleib“?

Doris die kleine Raupe Nimmersatt
6 Jahre her

Das mit den Zöllen erledigt sich von allein, wenn Europa tatsächlich vor der WHO klagt. Sie werden mit der Klage nicht durchkommen und können dann keine „Vergeltungszölle“ ansetzen.

Old-Man
6 Jahre her

Das glaube Ich auch.

Rasio Brelugi
6 Jahre her

Ihr Rat, Herr Zitelmann, an die US-Amerikaner („Lernt, bessere Autos zu bauen, und dann werden die Europäer auch mehr amerikanische Autos kaufen. So einfach ist das.“) vereinfacht die Sache m.E. doch zu sehr. Als der Euro 1,5 $ kostete, wären die deutschen Autos in den USA fast unverkäuflich, wenn die Hersteller nicht ihren Gewinn hätten zusammenschmelzen lassen. Z.B. BMW hat bei jedem Auto Geld draufgelegt (so war damals zu lesen), um einen wettbewerbsfähigen Preis in den USA zu erhalten, nur damit ihr Händlernetz nicht kaputtgeht. (Eine Andeutung dieser Verhältnisse hier: https://www.wiwo.de/unternehmen/hauptversammlung-bmw-kaempft-mit-der-finanzkrise/5424406.html) Das mit der super deutschen Qualität hat auch seine… Mehr