Darf ich jetzt wieder dieseln?

Kritiker meinen: Nicht um Verkehrssicherheit geht es, sondern darum, den Bürgern die Lust am Autofahren auszutreiben - also Buße für Autofahrer.

Messstation am Neckartor in Stuttgart
 
Mit Corona können wir ungewollt testen, ob Dieselfahrzeuge wirklich so schrecklich für die Luftqualität sind. Im Großversuch ‚Lockdown‘ fahren nur noch wenige Autos herum. Hilft das? Das Ergebnis ist frappierend. Die Schadstoffwerte nehmen nicht ab! Was bedeutet das jetzt für den Anti-Dieselkurs der Regierung? Werden die Bürger noch Verständnis für Dieselgate aufbringen?

Im Gespräch mit unseren ‚Emissionsexperten‘ Holger Douglas geht es außerdem um die Frage, warum unsere Umweltbehörden eigentlich so riesig sind, wer dort das Sagen hat – und warum. Und wie ist es mit dem verschärften Bußgeldkatalog? Kritiker meinen: Nicht um Verkehrssicherheit geht es, sondern darum, den Bürgern die Lust am Autofahren auszutreiben – also Buße für Autofahrer.


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Kommentare ( 35 )

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dwilke
3 Jahre her

… ein Lösung wäre die Partei zu wählen, die demokratisch in den Bundestag gewählt wurde und von den allen anderen Parteien auf das übelste beschimpft und diffamiert wird. In der ehemaligen DDR wurde das schneller erkannt, als im Westen. Wir werden bei den nächsten Wahlen sehen, wieviel Menschen aufgewacht sind …

Arminius
3 Jahre her

Niemals würde die Politik zugeben sich geirrt zu haben.
Linksgrün erst recht nicht.

Niklas
3 Jahre her

Nenene! Nachdem wir in der Corona-Krise mal kurz die Stirn über die Glaubwürdigkeit von Wissenschaftlern und ihren Behauptungen gerunzelt haben, treten nun wieder die unfehlbaren Klima-Wissenschaftler auf den Plan. Es hat halt schon Vorteile, wenn die Vorhersagen erst in 20 Jahren ihren Wahrheitsgehalt an der Realität messen lassen müssen und nicht schon zwei Wochen später. Wie auch immer, “Corona-Einschränkungen haben Luftqualität deutlich verbessert“ titelte unlängst das Relotius-Blättchen. Die grünen Bessermenschen atmen erleichtert auf und können weiter in ihrer Traumwelt leben. Das Wetter wars! Wenn da auch noch der Verkehr dazugekommen wäre, wären die Messwerte noch viel höher gewesen! Man solle… Mehr

Nichzufassen
3 Jahre her

Ich werde den ADAC anschreiben und die fragen, ob sie gegen die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge klagen werden, nachdem ja aufgrund der nicht gesunkenen Schadstoffwerte bei weit geringerem Verkehrsaufkommen erwiesen ist, dass diese nicht für die (m M n sowieso geringen) Schadstoffe in der Luft verantwortlich sind. Falls die das nicht tun oder vorhaben als angebliche Interessenvertreter der Autofahrer, werde ich aus dem Verein austreten und dafür werben, dass mir viele vera… Autofahrer/Mitglieder folgen. Es wird ich dann herausstellen, ob der ADAC wirklich das ist, was er vorgibt zu sein oder ob es sich eher, wie das Ministerium für Verbraucherschutz eher… Mehr

Max Blank
3 Jahre her
Antworten an  Nichzufassen

Wie wäre es denn mit einer Klage gegen die Umwelthilfe wegen Nötigung?

akimo
3 Jahre her

Sie müssten es halt einmal gemeinsam tun

Aufgewachter
3 Jahre her

Irgendwie irreal, wir wählen auf demokratische Art Menschen um uns von denen zum Wohl des Landes vertreten zu lassen und kaum sitzen sie in den Parlamenten tun sie alles mögliche um uns, speziell den Nettosteuerzahlern zu schaden.

Onan der Barbar
3 Jahre her

Die westliche Welt im Jahr 2020:
Ein ideologisch korrektes Rezept MUSS funktionieren. Wenn die Ergebnisse ausbleiben, ist es nicht richtig „kommuniziert“ worden, also aufschärfen und mit verdoppeltem Elan nochmals versuchen. Wenn die Ergebnisse dann immer ausbleiben, erklärt man sie flugs für eingetreten. Vorwärts immer, rückwärts nimmer, Ochs und Esel in ihrem Lauf hält nicht der Kapitalismus auf, bau ab, freie deutsche Jugend, bau ab, oder so ähnlich.
Ich rechne mit Verschärfung der Fahrverbote gefolgt von der stolzen Mitteilung, dass Tausende von Menschenleben dadurch gerettet worden wären.

thepiman
3 Jahre her
Antworten an  Onan der Barbar

Damit haben sie das Prinzip gut zusammengefasst.

Hans Wurst
3 Jahre her

Bei allem Verständnis für die Kritik an den neuen Bußgeldregelungen, aber für die Einhaltung der Verkehrsregeln ist jeder selbst verantwortlich. Weder das Auto noch das Straßenverkehrsamt sind Schuld, wenn man schneller fährt als erlaubt. Und wer der Ansicht ist, dass man gegen diese Regeln kämpft, indem man sie übertritt, ist m.E. genauso verblendet wie die linke ‚Moral steht über dem Gesetz‘-Clique, nur dass ihn, im Unterschied zu diesen, die ganze Härte des Gesetzes treffen wird.

H.H.
3 Jahre her
Antworten an  Hans Wurst

Ich kenne einige 30er-Zonen, die gerademal 50 m lang sind (Kindergarten,Schule).Habe den zuständigen Behörden vorgeschlagen, nicht nur ein (kaum registrierbares) 30kmh-Schild aufzustellen, sondern auch, Bumper suggerierende, Haifischzähne quer über die Straße aufmalen zu lassen. Resultat: Absage. Wäre nicht gestattet ! Imho: Man will lieber abkassieren.

Micci
3 Jahre her

Tja, die Umwelt. Unser aller Herkunft, gütige Spenderin des Lebens. Eins sein mit Gaja und die Schöpfung bewahren: erst wenn wir lernen, uns in die Harmonie der Natur einzufügen, werden wir eine Zukunft haben. Oder aber: Erfinderin des Prinzips ‚Fressen und Gefressen werden‘. Sturmfluten, Pest, Erdbeben, Blitzschläge, Erfrieren, Pest, Cholera, Krätze. Zahnschmerzen, wie sie kein Folterknecht ersinnen könnte. Dürren, Hungersnöte, Lepra, Heuschreckenplagen, Gerissen von Raubtieren mit anschließendem tagelangen Verrecken. Wundbrand, Giftspinnen, tödlichste Mikroben, eine Kindersterblichkeit zum Gotterbarmen … Mit anderen Worten: erst, als wir lernten, uns gegen die Zumutungen der Natur intelligent zur Wehr zu setzen (von Feuer machen, Pfeil+Bogen… Mehr

akimo
3 Jahre her
Antworten an  Micci

Der tollste Kommentar! Danke!

Walking Dead
3 Jahre her
Antworten an  Micci

Toller Kommentar !!! Herzlichen Dank dafür !!!

Ingolf
3 Jahre her

Nun, nachdem die DUH (DummUndHirnlos) nun mit Fakten bzgl. der „Umweltbelastung“ durch den bösen Diesel durch Fakten widerlegt wurde, plant diese Organisation die Einführung von Tempo 30 in den Städten. Verbunden mit dem verschärften Bußgeldkatalog ab 28.04. freuen sich die Stadtkämmerer/Länderfinanzminister schon über die neue „Aktion“ der DUH. Irgendwie müssen ja die verringerten Steuereinnahmen durch Kurzarbeit, Insolvenzen und Shutdown-Folgen kompensiert werden.
Konnte man den Text des Beatles-Songs „Taxman“ früher noch belächeln, so vergeht einem mittlerweile das Lachen, denn die Textzeilen werden nun tatsächlich Realität.

nhamanda
3 Jahre her
Antworten an  Ingolf

Taxman zum lächeln? ..and you ´re working for no one but me….Dann betrachten Sie einmal auf die Steuersätze zur Zeit des Songs in Großbritannien. Das Lied erschien als Eröffnungstrack auf dem 1966 erschienenen Beatles-Album Revolver. Steuerspitzensatz: 95% Taxman Mr. Wilson, Taxman Mr. Heath!! Hier eine Aufnahme mit Textvariation….. https://www.youtube.com/watch?v=bsO_slTTEr4 .

thepiman
3 Jahre her
Antworten an  nhamanda

Sie wissen aber schon, was ein Spitzensteuersatz ist?