Sinkt die Zahl der Asylbewerber oder steigt sie? – Es kommt darauf an…

Vor der EU-Wahl lasen wir von sinkenden Asylbewerberzahlen – nach der Wahl lesen wir, dass sie gestiegen sind. – Nein! Doch! Oh! Über Vorher-Nachher-Statistiken und Meldungen, die nicht berichtet werden.

© TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images

Was würden Sie tun, wenn Sie eine Million Euro hätten? Einige werden sagen, »mich ganz schön einschränken müssen«, doch die meisten von uns würden etwa ihr Häuschen abbezahlen, für die Kinder etwas zurücklegen, oder sich etwas gönnen, was sie sich schon immer wünschten.

Die Frage, was man täte, wenn man plötzlich viel Geld besäße, ist mehr als nur ein sehnsüchtiger Tagtraum. Was wir meinen, dass wir tun würden, wenn wir viel Geld hätten, verrät uns, was wir wirklich wollen, was unsere wirklich »relevanten Strukturen« sind. Mancher stellt fest, dass er das, was er mit viel Geld tun würde, auch mit wenig(er) Geld anstellen kann, doch erst der kurze Traum gab ihm die innere Freiheit, überhaupt erst zu überlegen, was es ist, dass er wirklich tun will.

Ein ähnliches Denkexperiment: Wenn Sie ein Weiser oder ein alter Philosoph wären (ob mit oder ohne langem Bart und Prophetenstock), so wie die Klugen und Weisen, von denen wir in den Büchern lesen, was würden Sie sich selbst heute raten? Was würde ein weiser Mann unserem Kontinent raten, unserem Land?

Vorher-Nachher

Im Januar meldete der deutsche Staatsfunk:

Bericht des Innenministeriums – Zahl der Asylbewerber geht zurück (…) Damit sei seit Herbst 2015 ein „kontinuierlicher Rückgang“ der Asylzahlen zu beobachten, sagte Seehofer. Die getroffenen Maßnahmen zeigten „durchaus die gewünschte Wirkung“. Die Politik habe die Dinge im Laufe der letzten Jahre geordnet, sagte er. (tagesschau.de, 23.1.2019)

Die Meldung lief durch viele Publikationen; der informierte Bürger konnte sie auch mit Mühe nicht verpassen:

Zahl der Asylanträge sinkt um 16,5 Prozent (sueddeutsche.de, 23.1.2019)

Asylanträge und Zuwanderung sinken weiter (deutschlandfunk.de, 23.1.2019)

Zahl der Asylanträge sinkt – „Mehr Glück als Verstand“ (handelsblatt.com, 21.1.2019)

Zahl der Asylanträge sinkt um 16 Prozent (…) Insgesamt ist Horst Seehofer zufrieden: »Wir haben das Zuwanderungsgeschehen in den Griff bekommen«, sagte der Bundesinnenminister bei der Vorstellung der neuen Migrationsstatistik (br.de, 23.2.2019)

Der Bürger konnte durchatmen – zumindest laut den Talking Points, pardon: laut den seriösen Überschriften. Sicher, »wichtige Probleme bleiben weiterhin ungelöst«, wurde in denselben Artikeln vorsichtig gewarnt – doch wer nur kursorisch las, konnte zur Überzeugung gelangen: »Es läuft, es wird besser.«

Nachdem die Migrationskrise so-gut-wie-gelöst war, hatte der Bürger viel Panik-Potential angehäuft, und das brauchte ein Ventil. Da war, gewiss rein zufällig, eine Schwedin zur Panik-Prophetin aufgebaut worden, eine junge Dame mit blonden Zöpfchen, für welche die Eltern in Deutschland in den Verdacht des völkischen Gedankenguts kämen, und zur Schwedin passend eine »grüne« Panikpartei.

Am 26. Mai 2019 fanden die EU-Wahlen statt. Es war in Deutschland ein Erfolg für die Panikmacher.

Wenige Tage nach der Wahl lesen wir andere Schlagzeilen:

Zahl der Asylbewerber in der EU steigt deutlich (welt.de, 10.6.2019)

In den Monaten vor der EU-Wahl, wie nach der EU-Wahl berichtet wird, ist die Zahl der Asylbewerber in der EU um 15 Prozent gestiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum (siehe auch easo.europa.eu; welt.de, 10.6.2019).

Zur Perfidie gehört unter anderem, dass technisch das alles nicht einmal gelogen ist – es kommt auf die Gewichtung und Auswahl an. Die Schlagzeilen vor der Wahl implizierten, dass alles »im Griff« sei, dass die »Zahl der Asylanträge« sinkt; aber bereits da fand man in den Artikeln nebulöse Andeutungen vom »Migrationsdruck nach Europa«, der »immer noch hoch« sei (sueddeutsche.de), aber Deutschland beträfe das nicht mehr so sehr.

Politiker und Journalisten können sagen, sie hätten technisch nicht gelogen, denn die Zahl der Asylanträge in Deutschland sei in der Zeit vor Januar gesunken – es sei die Zahl der Erstanträge in der EU, die Anfang 2018 gestiegen sei. Andere sind der Meinung, dass die Auswahl und Betonung der Nachrichten im Sinne bestimmter Wahlergebnisse durchaus nah an der propagandistischen Lüge sein kann, selbst wenn das Detail stimmt.

Nun, in der EU herrscht Freizügigkeit, Pässe und Papiere verlieren sich schnell, wie jeder weiß, der schon einmal ein Dokument verloren hat, und wenn ein Migrierender sich entscheiden muss zwischen dem Frieren in Griechenland und dem Hunger in Ungarn auf der einen Seite, und dem Neubau in Willich, dem Neubau in Engensen, dem Neubau in Waakirchen oder dem Neubau in Bielefeld auf der anderen Seite, dann haben wir eine Ahnung, wie er sich bald entscheiden wird.

Auseinandersetzungen in Haiti

Die Tagesschau berichtet auf ihrer Website heute über den 90. Geburtstag von Anne Frank (tagesschau.de, 12.6.2019) und von der Heuschreckenplage auf Sardinien (tagesschau.de, 11.6.2019). Auch die Migrationskrise kommt vor, aber im üblichen linken Extrem-Framing: »Hilfsschiffe im Mittelmeer – Italien geht gegen Flüchtlingshelfer vor« (tagesschau.de, 12.6.2019) – von »Hilfsorganisationen, die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer retten« wird geredet, nur von den Schleppern, die sich darauf verlassen, dass NGOs ihre »menschliche Fracht« abholen, von all dem kein Wort – passt wohl nicht ins »Framing«.

Gestern in den Abendnachrichten der ARD hatten der Staatsfunk genug Zeit, von der neuesten Spahn-Idee zu berichten, von Debatten in der CDU zur Kanzlerkandidatur, von der erwähnten Heuschreckenplage und von weit entfernter Kinderarbeit.

Sie berichteten nicht vom Missbrauch der Neunjährigen in Dessau (bild.de, 11.6.2019), nicht von den Großeinsätzen der Polizei, wenn wieder mal eine Autokorso-Machtdemonstration eine Innenstadt lahmlegt (siehe etwa tz.de, 11.6.2019), oder wenn eine Massenschlägerei das Krisengebiets-Feeling nach Deutschland bringt und Straßen von der Polizei gesperrt werden müssen (bild.de, 10.6.2019), und besonders nicht-berichtet wurde über Salafisten wie Herrn R.K., der einfach nicht abgeschoben werden kann (spiegel.de, 11.6.2019). Aus dem Ausland erfahren wir die skurrilsten Details, nur über die Explosionen in Malmö der schwedischen Welthauptstadt der Toleranz, über die erfuhren bislang wir eher wenig (siehe etwa thelocal.se, 12.6.2019, thelocal.se, 11.6.2019). – Für all das ist in den Staatsfunk-Nachrichten keine Zeit, auch die gestiegenen Asylbewerber-Zahlen in der EU muss ich verpasst haben (bei zdf.de, 10.6.2019 gibt es immerhin eine kurze Notiz zur dpa-Meldung, in die TV-Nachrichten am Abend hat es dann wohl nicht gepasst, man musste ja über Männer berichten, die schnell im Kreis fahren), es handelt sich ja nur um Deutschland und Europa, deren Zukunft gefährdet wird – aber dafür wissen wir nun von der Heuschreckenplage in Sardinien. (Der Anstieg der Asylbewerberzahlen wurde übrigens auch nicht am Vortag erwähnt, dafür aber Auseinandersetzungen in Haiti, die Wahl zum Übergangspräsidenten in Kasachstan und selbstredend weit vorne die neueste populistische Schnapsidee der Grünen – ob sie die Anfrage der größten Oppositionspartei zu den Einreisen via Flugzeug ebenso engagiert berichten werden?) – Ich stelle mir die Redaktionskonferenzen beim Staatsfunk so vor, dass man erstmal alles fortwirft, was zwar dringend wichtig und zukunftsrelevant ist, aber nicht ins »Framing« passt, und dann halbzufällig Nachrichten aus einem Haufen zieht, die man stattdessen berichtet, quasi al Füllmaterial rund um die Grünen-Parteiwerbung.

Klugheit und Weisheit

Was würden Sie tun, wenn Sie reich wären? Seien wir realistisch: Einige Bürger würden sich aufmachen um vor den Folgen gutmenschlichen Wahns zu fliehen – einige schmieden ja schon jetzt Fluchtpläne, auch wenn sie nicht reich sind, andere ziehen innerhalb Deutschlands in Gegenden, wo sie hoffen, dass die Veränderungen langsamer vor sich gehen.

Es gibt auch Bürger, die versuchen, doch noch etwas zu ändern – doch es ist nicht einfach; Freiheit, Vernunft und Demokratie haben Gegner mit tiefen Taschen. (Randnotiz: Einige wirklich Reiche, darunter Koch Brothers oder Soros Fund Charitable Foundation und Silicon-Valley-Größen arbeiten laut Medienberichten und deren eigenen Meldungen aktuell zusammen an einer neuen Initiative für den »Kampf gegen Online-Extremismus« – man könnte Zensur am Staat vorbei befürchten, wenn man ängstlich wäre, doch dazu besteht natürlich kein Anlass, denn Superreiche hatten nie andere als die edelsten Absichten. – Mehr dazu: charleskochinstitue.org, adl.org.)

Wenn Sie ein alter, weiser Philosoph wären, was würden Sie sich und Ihrer Familie heute raten? Was würden Sie dem Land und dem Kontinent raten?

Wir sind in der Lage, uns selbst zu einer klügeren Handlung zu raten, als die, die wir eigentlich unternehmen wollten; wir müssen uns »nur« in einen alten Philosophen hineindenken, sprich: Wir sind in der Lage, unsere Denkmuster zu ändern, wenn irgendwo in unserem Hinterkopf gespeichert ist, was diese klügeren Denkmuster denn sein könnten.

Ist eine ganze Gesellschaft in der Lage, sich selbst gegenüber weise zu sein? Nun, es wäre möglich, wenn die Lehrer und Zeitungen zur Klugheit und Weisheit erzögen.

Es ist besser

Der Westen wird geschwächt von Mächten, deren Motivation ich nicht immer verstehe.

Man könnte manche wacklige Theorie aufstellen und über das Saudische Geld in Silicon Valley berichten (siehe etwa qz.com, 18.10.2018, bbc.com, 27.1.2018). Man könnte über die geraunten und vermuteten Deals von US-Politikern und ihren Familien etwa mit China reden (etwa die von Hunter Biden, siehe Zusammenfassung bei Wikipedia). Man könnte über die Liste der Spender an die Clinton Foundation ins Grübeln geraten (darunter: Königreich von Saudi Arabien und diverse Scheichs, Bill und Melinda Gates, Rockefeller Foundation – siehe nytimes.com, 16.5.2012 – und sogar Millionen von der deutschen Regierung, siehe welt.de, 28.11.2016) – die Knäuel sind zu verworren, als dass ich es wagen würde, Vermutungen über Motivationen anzustellen. Ich weiß, dass ich zu wenig weiß, aber das weiß ich nachdrücklich.

Ich weiß nicht, warum so viel Zeit und Energie investiert wird in Propaganda, die dazu führen könnte, dass Deutschland seine Industrie und Wirtschaft lähmt, seine Energieversorgung vom Ausland abhängig macht und seine Gesellschaft destabilisiert. Dass ich nicht weiß, warum es passiert, heißt nicht, dass es nicht passiert. Oder, man denkt an die amerikanische Redensart: »If you’re not paranoid, you’re not paying attention.« – Frei übersetzt: Wenn du nicht paranoid bist, passt du nur nicht gut genug auf.

Ein Bonmot besagt: Es ist besser, reich zu sein als weise, denn dem Weisen tut seine Armut weh, dem Reichen aber nicht sein Mangel an Weisheit.

Nehmen wir an, dass Sie mit beidem gesegnet wären, mit Reichtum und Weisheit – was würden Sie tun?

Besonders in Krisenzeiten ist der Mensch gezwungen, große Entscheidungen zu treffen, obwohl ihm offensichtlich wichtige Informationen fehlen.

Was würden Sie tun, wenn Sie reich und weise wären – und wenn die Welt um Sie herum weniger bekloppt wäre? Was davon können Sie auch so tun, mit den Mitteln und dem Verstand, den Sie jetzt haben?


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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Kommentare ( 34 )

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34 Comments
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Misteredd
4 Jahre her

Kehren denn Flüchlinge in nennenswerten Zahlen zurück? Wenn nicht nehmen die Flüchtlingszahlen nicht ab, sondern nur langsamer zu. Wir haben doch jetzt schon sehr sehr viele hier bei uns im Land? Wieviele sind das denn genau? Zwei Millionen? drei Millionen?

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Misteredd

Dahingehende Kommentare wurden, 3 Stück an der Zahl, bei der Welt erscheinungslos in den Orbit geschickt. Hinsichtlich der „Kriegsflüchtlinge“, die allen Konventionen gemäß inzwischen nach Syrien zurück kehren könnten, wird die mediale Debatte anscheinend dahingehend geframed, dass alle weiter alimentiert hier bleiben sollen.

hoho
4 Jahre her
Antworten an  Kassandra

Es besteht Grund zur Sorge wenn man Diskussion dermaßen hindert dass sie kaum noch möglich ist. Ich kann mich erinnern dass mein einziges Kommentar zu diesem Thema bei Spiegel entfernt wurde und zwar wegen „Glorifizierung der Gewalt“ weil ich gewagt habe darauf hinzuweisen dass man direkte Verantwortung für Gewalt an der Grenze (im Fall derer Schließung) vermeidet dafür aber Gewalt ins Land holt weil man dann für diese Gewalt keine Verbindung mit Regierenden herstellen kann. Das war für mich Schluss mit Spiegel als Medien die ich bereit war zu bezahlen. Bei der Welt Online hat das bisschen länger gedauert. Ich… Mehr

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  hoho

Auf twitter gab es einen kurzen Video-Ausschnitt, in dem Salvini zeigt, dass die seit 3 Jahren gesunkenen Zahlen der über das Mittelmeer „Geschleppten“ auch einen Senkung der dabei Ertrunkenen zur Folge haben.
Je weniger Boote vor Ort, desto weniger die es wagen, ins Wasser zu gehen!

country boy
4 Jahre her
Antworten an  hoho

Das SPIEGEL-Forum ist ein forumgewordenes Nordkorea.

Oblongfitzoblong
4 Jahre her

Es ist für mich dieselbe, zentrale Frage, warum alles geschieht.

John Stier
4 Jahre her
Antworten an  Oblongfitzoblong

Schon mal was von NWO gehört, und das Menschen nach einer Krise bereit sind diese eher zu akzeptieren? Oder den Protokollen von Zion? Oder Sarkozy, eine Figur der globalen Massenmigration, sagte am 17. Dezember 2008 in Palaiseau, einem Stadtteil von Paris: „Was also ist das Ziel? Das Ziel ist die Rassenvermischung. Die Herausforderung der Vermischung der verschiedenen Nationen ist die Herausforderung des 21. Jahrhunderts. Es ist keine Wahl, es ist eine Verpflichtung!!! Es ist zwingend!!! Wir können nicht anders, wir riskieren sonst Konfrontationen mit sehr großen Problemen …, deswegen müssen wir uns wandeln und werden uns wandeln. Wir werden uns… Mehr

Stiller Ruf
4 Jahre her

Ich würde das gleiche tun, was ich jetzt, als zumindest nach Weisheit STREBENDER und „Nichtreicher“ schon tue: Neben der reinen Ratio-Verstandesebene (die weiter gut arbeiten soll), parallel nach der „Meta-transzendental-Ebene“ streben, da es ansonsten wie in dem „Hohelied der Liebe“ wäre, dass nur mit dem Wort „Weisheit“ auszutauschen wäre. Ich persönlich gehe nämlich (metaphysisch) davon aus, dass unsere säkulare Moderne genau am Fehlen dieses „Dualen Systems“ jener Erfolgskombination scheitert, mit der das „Alte Europa bzw. der Westen nicht nur seinen Aufstieg, sondern auch seine erfolgreiche Verteidigung gegen alle möglichen Feinde, Bekloppte und Hirngespinste, unterm Strich meisterte.

Britsch
4 Jahre her

Die Frage kommen mehr oder weniger Asylbewerber ins land ist nichjt so entscheidend,
wie die Frage “ Wie viele kommen, die ein besseres Leben lerben / lebensstandard wollen, die allimentiert gut versorgt werden wollen.
„Familien“ Nachzug erscheint ja z.B. nicht in der Statistik der „Asylbegehrer“
und findet „still schweigend“ statt

Boehm
4 Jahre her

Sicher ist, dass ich von unseren Medien falsch informiert werde. Die NZZ berichtet oefter ueber Deutschland, sehr sachlich und auch ktitisch.

BOESMENSCH
4 Jahre her

Frage: „Wenn Sie ein alter, weiser Philosoph wären, was würden Sie sich und Ihrer Familie heute raten? Was würden Sie dem Land und dem Kontinent raten?“ 1. Rat: Europa umd Deutschland sollten sich auf ein Mass zurückschrumpfen, auf dem die Biokapazität und der ökologische Fussabdruck übereinstimmen. Für Deutschland würde das vedeuten: max. 32 Millionen Menschen Für Europa würde das bedeuten: max. 220 Millionen Menschen 2. Rat: Europa und Deutschland sollte sich besinnen, warum es seit der Renaissance allen anderen Kulturen meilenweit überlegen war: Naturwissenschaften umd Technik sind die Mutter allen Wohlstandes 3. Rat: Europa muss zur Festung ausgebaut werden. Selbst… Mehr

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  BOESMENSCH

Der Rat an die Familie muss lauten: „Rette sich, wer kann“.
Politisch sind Ansätze Richtung Vernunft nicht erkennbar – und anscheinend momentan auch nicht durchsetzbar.

gmccar
4 Jahre her

Herr Wegner, vielen Dank für Ihre Analyse. Es ist zum Verzweifeln. Maurice Strong 1992, ehemaliger Executive Direktor des Umweltprogrammes der UN:
„Wir können an den Punkt gelangen, wo der einzige Weg, die Welt zu retten, der sein wird, die industrialisierte Welt kollabieren zu lassen. Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dies herbeizuführen ?“ Genau das läuft zur Zeit. Man will auf diesem Weg durch Not und Hunger die Anzahl der Menschen auf der Erde drastisch reduzieren. Mir fallen da die Inschriften der Georgia Guidestones ein, wonach eine Nomenklatura der üblichen Verdächtigen sich mit 500 Mio Erdenbewohnern ausreichend versorgt sieht.

Pippi L
4 Jahre her

Wenn ich jung wäre, würde ich auswandern, nur wohin? Und wer nimmt mich ? Überall gibt Einreisebestimmungen, ohne Pass geht gar nichts, man muss sich selbst versorgen können und man muss die Sprache des Landes beherrschen und am Besten noch einen Beruf haben , der dort gebraucht wird. Niemand wird mir kostenlose Krankenversorgung bieten , dazu Taschengeld und eine voll eingerichtete Wohnung hinstellen oder gar ein Haus bauen. Das gibt es nur in Deutschland für Migranten, nur wie lange noch ? Am Kasseler Hauptbahnhof traf ich zwei junge Männer arabischer Herkunft, die mir ihre Fahrkarte zeigten und mich fragten, welchen… Mehr

StefanB
4 Jahre her

Zu den Nachrichten und der diesbezüglichen Themenauswahl: Es sind ganz klar Eine-Welt-Nachrichten. Man muss sich nben der Auswahl bloß die Gewichtung anschauen: Zumeist kommen zu Beginn Meldungen aus dem Ausland (!), die für das hiesige Publikum null Relevanz haben. Das Inland spielt großteils schon nur noch eine nachgeordnete Rolle. Speziell das Thema Migration kann in Eine-Welt-Nachrichten der Intention nach schon keine Rolle mehr spielen, denn in einer Welt kann sich jeder frei dort(hin) bewegen, wo er gerade (hin)will. Schon der Begriff Migration ist der Eine-Welt-Ideologie fremd. Schließlich spricht ja auch niemand von Migration, wenn jemand von Berlin nach München zieht… Mehr

Thorsten
4 Jahre her

„Dumm ist wer Dummes tut“ sagte Forrest Gump ziemlich zutreffend. Ähnlich ist es mit Reichtum – manchen reicht wenig und andere kommen mit viel Geld nicht zurecht.

Man braucht einiges an Weisheit, um mit seinem Geld gut zu arbeiten, wie in Sinnvolles zu investieren und Dummheiten zu vermeiden. So habe ich statt in der Welt rumzureisen, mir eine Wohnung gekauft. Deren Preis hat sich verdoppelt und ich zahle keine Miete. Ist es Reichtum oder Weisheit?

PS: die Verstrickungen des Obama-Clans sind sicherlich noch verworrener. Sein „Haß“ auf Trump ist legendär – dabei hat Obama ihn provoziert.