Die Zurückweisung des Högl-Vorstoßes durch das neue linke Duo der SPD, Esken und Borjan, ließ nicht lange auf sich warten. Schweigen und Ratlosigkeit, nur Annegret Kramp-Karrenbauer lehnte die Idee mit Verweis auf ihre eigene Initiative für einen freiwilligen Dienst für die Gesellschaft ab.
Always expect the unexpected! (erwarte immer das Unerwartete!) An diesen, in den USA oft gehörten Ratschlag mag wohl auch das politische Berlin – und ganz besonders die CDU Spitze – gedacht haben, als am Wochenende aus heiterem Himmel die Forderung der neuen Wehrbeauftragen des Bundestages, der SPD- Politikerin Eva Högl, nach einer Wiedereinführung der 2011 abgeschafften Wehrpflicht hineinplatzte. Wieder allgemeine Dienstpflicht in der Bundeswehr; ein Gedanke, der in weiten Teilen der linken Meinungseliten schlicht für absurd gilt, ja schlimmer noch, eine verdächtige Nähe zur AfD vermuten lässt.
Dass die Genossen dabei tief ins konservative Publikum hineingreifen, sogar ins Wählerpotential der AfD, sollte bei CDU und CSU alle Glocken läuten lassen.
Hier ist sie plötzlich wieder da, die seit dem Abgang Schröders verloren gegangene kalte machtstrategische Demagogie und trickreiche Taktik der Winkelzüge. Man denkt nur an die verzweifelte Situation der Genossen im Jahr 2002, mit seinen antiamerikanischen Ausfällen – in Erinnerung geblieben ist der Auftritt Schröders auf dem Marktplatz von Goslar. Tatsächlich rief der Kanzler der brodelnden Masse zu: „Wir werden die abenteuerliche Politik der USA im Irak nicht mittragen,“ und „Deutsche Außenpolitik wird in Berlin gemacht und nicht in Washington und auch nicht in der UNO“. Mit Kriegsangst und fast schon Hetze gegen die USA und den Präsidenten George W. Bush gelang es so kurz vor 12 die Stimmung für die rot- grüne Koalition noch einmal zu drehen und sich damit die Macht zu sichern. Kein Zweifel: Aus dem Willy-Brandt Haus in Berlin weht ein frischer Wind und der hat einen Namen, Rolf Mützenich.
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Ich war bei der Bundeswehr. Was hat es genutzt?
Nach der Bundeswehr war ich ein sportlicher, muskulöser und athletischer Typ. Das hat sich dann im Laufe der Jahre wieder abgebaut.
Nach der Grundausbildung wurde nichts mehr dazu gelernt.
Ich hatte gelernt, wie man menschenunwürdig behandelt werden kann. Damals gab es noch keinen Wehrbeauftragten.
Die Unteroffiziersränge waren nicht ganz hell im Kopf.
Mitte der 60er Jahre waren die oberen Offiziersränge alte Wehrmachtsoffiziere.
Das sehe ich nicht so, Herr Volksschauspieler. Unsere Regierungsparteien sind DAS personifizierte Problem der Bürger. Mehr Nähe ist schier unmöglich.
Es wurde Gorbatschow versprochen, dass keine fremden Nato-Soldaten in den bisherigen Warschauer Pakt-Staaten fest stationiert werden. Daran wurde sich bisher gehalten. Manche dieser Staaten traten der NATO bei. Das war vertragstreu. Die NATO machte Manöver in diesen Staaten. Das war keine feste Stationierung.
Sollte Trump jetzt GIs fest in Polen stationieren, wäre dies der 1. Vertragsbruch.
Das ist so typisch. Heucheln, klüngeln, Posten schachern, sich bereichern, diffamieren. Was sonst so im Land passiert und was man Sinnvolles dafür tun könnte, interessiert diese Politkaste gar nicht.
Ich halte es für unwahrscheinlich, daß man Europa wegen seiner Ressourcen überfällt. Europa hat vor allem gute Bildung und Arbeitskraft. Die kann man aber nicht so besonders gut rauben und verschleppen. Ein Plündereffekt brächte nur eine sehr kurze Linderung, angesichts eventueller Kriegskosten wahrscheinlich sogar eher ein Minus, wenn man bedenkt, was heutzutage eine Luft-Luft-Rakete oder eine lasergesteuerte Bombe kostet. Nein, aus dem Osten droht wenig Gefahr – was sollen die Russen hier ? Anders natürlich die Shitholes im Süden. Die haben aber die bewährte Völkerwanderung in funktionierende Sozialsysteme entdeckt, und die bekloppten Deutschen, die dazu noch Fähnchen schwenken, wenn man… Mehr
Und jetzt ist es also der „Kampf gegen Rechts“, das neue Totschlagargument gegen alles. Man hätte auch „wg. Corona“ nehmen können, das wirkt aber nicht so lange. Die heutige Bundeswehr käme wohl eher mit der Strassenbahn und würde erst mal die Mülltrennung mit militärischen Mitteln durchsetzen. Die wären logistisch und infrastrukturell gar nicht mehr in der Lage, Wehrpflichtige auszurüsten und unterzubringen. Wobei man mit den Ausgaben dafür wenigstens die NATO-Kriterien erfüllen könnte. Es muss ein Pflichtjahr für alle her, damit man wieder lernt, daß diese ganze Freiheit nicht gratis ist. Im Rahmen einer soziologischen „Broken Window“- Theorie war die Entpflichtung… Mehr
Herr Tichy hat doch schon in seinem Artikel vor ein paar Tagen geschrieben, was am besten mit dieser von ihrer Führung ridikülisierten Bundeswehr zu geschehen habe; nämlich abschaffen, damit das Elend und die weltweite Selbsterniedrigung endlich ein Ende hat. Dieses Land und sein Volk – zumindest jener Teil davon, der noch an Wahlen teilnimmt – ist anscheinend, aus welchen – evtl. von interessierten Psychoanalytikern einst zu erforschenden – Gründen auch immer, mehrheitlich gewillt, sich selbst abzuschaffen. Wozu benötigt dieses Land also dann noch eine Armee? Für irgendwelche obskuren Verteidigungsbündnisse, von denen wir uns – solange der Rubel, Pardon der Euro… Mehr
Und dennoch werden sie gewählt- warten wir auf den Herbst 2021…
SPD und Coup? Ein Paradoxon par excellence …
DEU hat möglicherweise drei Feinde:
Politische
Wirtschaftliche
Militärische
Die militärischen Feinde machen mir am wenigsten Angst.
Ich kann hier keinen Coup erkennen und würde mich nicht wundern, wenn die Aktion unter den in der GroKo versammelten Schwesterparteien Union/SPD abgesprochen war. Macht sich doch viel besser, wenn solch ein Vorschlag von den „Roten“ kommt. Die ganz Linken und Grünen wird’s jedenfalls nicht mal mit der politisch korrekten Begründung gefreut haben.