ARD Presseclub: Endspiel mit Dieselmotor

ARD - absurdes Theater: Der Mensch als Witz im Kosmos, es geht meistens in die Hose, wenn nur Ressortverantwortliche über etwas Fachfremdes reden sollen.

Screenprint: ARD/Presseclub

Puh, war das anstrengend. Der Presseclub vom 25.02.2018 zum Thema „Dicke Luft und Fahrverbote – Hat die Politik beim Dieselskandal versagt?“ hatte viel zu viel vom absurden Theater. Endspiel mit Diesel. Zwei, die was mit Medien machen, beim Wettrennen um die absurdesten Sätze. Wie bei Beckett. Die Welt außerhalb des Studios ist tot, muss mausetot sein, weil zu viele Dieselmotoren zu viele Abgase ausstoßen, an denen Menschen wie die Fliegen sterben.

Die letzten Überlebenden der globalen Katastrophe also im ARD-Presseclub-Endspiel-Studio. „Kann es sein, dass Menschen Luft atmen müssen, die sie krank macht?“ fragt Petra Pinzler, Mitglied im Hauptstadtbüro der ZEIT. „Nachweislich“ fügt sie noch die Aussage festigend hinzu, doch ohne zu sagen, wo es denn einen Nachweis gibt. Einflüsterung von außen: Es gibt ihn nicht. Müssen wir auch nicht haben, hier wird schließlich absurdes Theater gegeben. Man kann behaupten, was man will, plappern, wonach der Sinn steht, und über alldem steht die Gewissheit des Verfalls. Apokalypse now am armen Stuttgarter Neckartor.

Petra Pinzler von der ZEIT wohnt wohl in der Großstadt, ja, da gibt es große Kraftwerke und die blasen – je sauberer sie durch Rauchgasreinigung werden – immer mehr Lachgas aus. Folgen können Halluzinationen sein, Rauschzustände, unkontrollierbare Erregungszustände. Wir hatten das hier neulich detailliert beschrieben. Lachgas muss im Spiel gewesen sein, anders ist eine solche Veranstaltung wie im gestrigen Presseclub kaum vorstellbar.

Selbstbediener
Den Staat schröpft die DUH
Im heftigen Wettrennen die Wirtschaftskorrespondentin der taz, Ulrike Hermann. Frau Herrmann jedenfalls hat die Stirn, den Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe als seriöse Quelle zu benennen, die Messungen anstellen, die belegen würden, wie schmutzig doch die Luft in deutschen Städten sei. Nein, der Verein lebe von Spenden, versucht sie, die Vereinsehre zu retten, nicht von Abmahnungen.

Ulrike Herrmann führt 6.000 Menschen an, die die Dieselautos auf dem Gewissen hätten. Pro Jahr, hat sie in ihrer Aufregung vergessen dazu zu sagen. Diese würden an Herz- und Kreislaufproblemen sterben. 6.000 Tote – das ist noch ein bisschen wenig für die Negativ-PR. Da geht noch mehr. Irgend so ein EU-Kommissar hat keine Scheu von 400.000 Toten zu reden, durch Feinstaub zwar, aber trotzdem: Tot ist tot. Wenn schon auf den Putz hauen, dann richtig.

Jörg Schönenborn fragt ungläubig nach: „Woran konkret sterben nach dieser Studie…“?
Herrmann: „Genau. Diese Studie hat gesagt … allein durch Kreislauf- und Herzprobleme.“
Der Moderator bohrt hart nach: „Die von Autos ausgelöst werden?“
„Das ist beides. Sowohl ausgelöst wie verstärkt.“
Ulrike Herrmann weiter: „Geht nur um Stickoxide, 60% kommen vom Verkehr.“

Jetzt einen Satz aus dem Untersuchungssauschuss des Bundestages zum Abgasskandal gewissermaßen als letzte Warnung Richtung Dame von der taz: „Epidemiologisch ist ein Zusammenhang zwischen Todesfällen und bestimmten NO2-Expositionen im Sinne einer adäquaten Kausalität nicht erwiesen!“ Könnten wir den Satz und seine tiefere Bedeutung mal zur Kenntnis nehmen?

Beat Balzli von der „Wirtschaftswoche“ wirft ein: „Ich glaube, das ist ein ziemlich enges Verhältnis zwischen Politik und Industrie. Wenn das Verhältnis zu eng wird, gibt es eine Kungelsituation.“

Nach dem Diesel jetzt auch Benziner unter Beschuss
Jörg Schönenborn fragt sodann den einzigen, der wohl mal einen Automotor gesehen hat, Holger Appel, bei der FAZ Ressortleiter für „Technik und Motor“: „Menschen würden krank, es kommt zu Todesfällen? Dann gibt es doch keine Alternative zur Stillegung?“

Holger Appel appelliert im besten Beckett’schen Stil: „Dann können wir ja ganz aufhören, Auto zu fahren, zu fliegen, uns zu bewegen.“ Vergebliche Suche nach einem Ausweg. Auch ein Prinzip des absurden Theaters.

Er kann gerade noch anfügen: „Wir haben dramatisch sinkende Belastungen!“ Bevor Ulrike Herrmann mit erlesener absurder Theaterlogik einwirft: „Wenn Autos sauber sein würden, hätten wir doch nicht Alarmstimmung rot!“

Selbst modernste Diesel erfüllen wahrscheinlich auch nicht die neuen Vorgaben. „Wahrscheinlich“ sagt Herrmann immerhin noch. Also so genau weiß sie es nicht, kann man ja mal munter in die Gegend behaupten. So geht Journalismus heute.

Jörg Schönenborn: „Wir neigen dazu in ein Seminar für Elektroingenieure oder … oder … Maschinenbauingenieure abzugleiten“. Egal, Elektro, Maschinenbau oder was auch immer, Fachgebiet ist völlig wurscht. Dann seine bange Frage, die so platt, so abgedroschen ist, dass sie nicht mal im absurden Theater gelten dürfte: „Warum tut Politik nichts?“ und weiter: „Wie gefährlich ist das Leben in Deutschland?“,
„Ist der Verbrennungsmotor die Zukunft?“, „Müssen wir diese berühmten 40 oder irgendwas … dieses Zeug einatmen?“

Nein, das ist gewiss, wir werden alle sterben. Die einzige sinnvolle Antwort aus der Epidemiologen-Ecke: Die meisten sterben im Bett. Deswegen besser nicht ins Bett legen.

Jörg Schönenborn fragt: „Ist das Leben in Deutschland so gefährlich, dass man zu so drastischen Maßnahmen greifen muß?“
Petra Pinzler von der ZEIT: „Umweltbundesamt – staatliche Behörde, die unabhängige wissenschaftliche Studien erstellt.“
Nein, das UBA untersteht dem Umweltministerium. Unabhängig ist da nichts.

Holger Appel zaghaft: „Da kann man doch nicht sagen, die deutsche Autoindustrie würde Tote produzieren!“
Beat Balzli: „Klar gibt es Hotspots, wo Grenzwerte überschritten werden.“ Kann man ja mal so ahnungslos in den Raum werfen. Er glaubt, das würde niemand bestreiten.

Da ruft Ulrike Herrmann wieder nach der Mordkommission: „Das eigentliche Tötungsobjekt ist das Dieselauto! Da kann man nicht so tun, als wäre das niemand.“

Später fällt der Satz: Wer wohnt da? Es trifft die Armen. Nein, am Neckartor in Stuttgart wohnt niemand. Dort sind im wesentlichen Büros und Geschäftsräume.
Herrmann weiter: „Die DUH hat an weiteren 500 Punkten gemessen.“
Pinzler sagt ungewollt etwas Wahres: „Ohne die DUH hätten wir die ganze Diskussion nicht.“

Bundesverwaltungsgericht vertagt Entscheidung
Fahrverbote - die Folgen für die Städte sind noch offen
Der Endspiel-Brüller: Irgendwann zitiert Ulrike Herrmann sogar den ADAC als zitierenswerte Quelle. Hat der merkwürdige Verein sich auch nicht träumen lassen, dass er nach seinen erheblichen Manipulationen an Leservoten so schnell wieder salonfähig wird, naja, zumindest in den öffentlich-rechtlichen TV-Studios.

Jörg Schönenborn ist sichtlich angestrengt eine Art Resumee zu ziehen: „Wir haben es geschafft, uns zu einigen, dass es Orte gibt, wo Gesundheitsgefahren drohen.“
Sind also nur die fehlerhaften Autos das Problem?

Petra Pinzler aber weiß: „Man muß am Motor was machen!“ Holger Appel, nunmehr mit rotem Gesicht, versuchte, einen halben Satz loszuwerden. Vergeblich, keine Chance gegen Ulrike Herrmann. Die lacht: „Der Diesel ist tot!“

Jörg Schönenborn kommt zum Höhepunkt: „Was können wir tun, damit ich nicht sterben muss?“

Die Dame aus dem Wirtschaftsressort der taz dreht die Runde sinnbefreit weiter: „Kein Diesel-Fahrzeug mehr in die Stadt. So einfach!“ Und fährt tatsächlich fort: „Das würde die Leute, die tatsächlich sterben, schützen!“

Absurdes Theater ist ja nicht so leicht verständlich. Aber das hier?

Frau Herrman weiter lachend: „Dieselfahrzeug, das eine Tötungswaffe ist, kann nicht rein in die Innenstadt!“
Holger Appel: „Ich mag das Wort Tötungswaffe nicht!“
Ulrike Herrmann lachend weiter: „Ist doch so!“

Da muss wirklich Lachgas im Spiel gewesen sein. Anderes ist einfach schwer denkbar.

Bleibt eigentlich nur eine Schlußfolgerung: Die taz, die bereits verantwortlich für die Tötung von zahllosen Bäumen ist, muss sofort verboten werden. Diese Bäume, die für Druckpapier der taz sterben mussten, können keinen Sauerstoff mehr für die Menschen draußen im Land produzieren.

Petra Pinzler von der ZEIT fordert: „Umweltschädliches Verhalten muss teurer werden.“ Und: Wieviele Millionen Bäume hat die ZEIT für ihr Papier auf dem Gewissen? Die Ausgaben sind doch noch viel dicker als die der taz.

Der nächste Feind
Feinstaub, eine Posse
Die Endspiel-Teilnehmer fordern: Fahrverbot, wenn die Luft zu schlecht ist. „Heute ist die Belastung zu hoch, heute darfst Du nicht!“ Das wäre in Stuttgart im vergangenen Jahr genau an drei Stunden der Fall gewesen. An drei Stunden überschritten laut Aufzeichnung der Stadt Stuttgart die NO2 Werte. Im gesamten Jahr!

Petra Pinzler noch mal: „Was sie kaufen sollten, ist ein kleiner Benziner!“
Schönenborn ratlos: „Die Diskussion wird vom Verständnis her erschwert!“

Warum müssen denn auch immer die am meisten Kenntnisbefreiten über etwas reden, von dem sie soviel verstehen wie die Kuh von der Botanik, die sie frisst?
Neuer Anlauf vom Moderator: „Blicken wir ein paar Jahre nach vorn.“ Es hört sich ein wenig nach Disney an, wenn Beat Balzli von „Es braucht eine ganze neue Denke!“ fabuliert.

Wieder Ulrike Herrmann: „Das Strukturproblem Deutschlands ist, dass wir Autoland Nr. 1 sind.“ Na, bisher hat doch auch sie gut davon gelebt. Kriegen sie bestimmt auch noch klein.

Da kommt Holger Appel nicht mehr mit. Wirkt völlig überrascht, wenn er zwei Sätze hintereinander sagen darf, ohne sofort unterbrochen zu werden. Herrmann wirft wieder ein: „Die deutsche Autoindustrie hat sich in eine Sackgasse manövriert!“

Wenn man sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge ansieht, könnte man zwar eher vom genauen Gegenteil ausgehen. Gerade VW feiert Verkaufserfolge, weil sie offenbar noch Produkte bauen, die bei Kunden ankommen. Wiederum völlig fremdes Denken für die Wirtschaftsexpertin von der taz.

ARD – absurdes Theater: Der Mensch als Witz im Kosmos. In den letzten warmen öffentlich-rechtlichen Räumen findet er sich in seiner schönsten Ausprägung. Und es geht meistens in die Hose, wenn nur Ressortverantwortliche über etwas Fachfremdes reden sollen.

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Kommentare ( 207 )

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ichmalwieder
6 Jahre her

U. Hermann in einer Talkrunde sorgt immer für Lacher und eine hohe Abschaltquote, das ist gewiss.

Der Österreicher
6 Jahre her

Könnte man nicht den taz-Hermann Motor zum Patent anmelden? Mit heißer Luft fährt es sich besser.

spindoctor
6 Jahre her

Positiv denken!
Die Gruppe-Merkel hat zusammen mit der DUH und dem Leipziger BVerwG die CO2 Krise als gelöst erklärt – Klimakatastrophe und Erderwärung sind entsorgt.
Warum sind eigentlich die Grünen so stille?

martin rühle
6 Jahre her

Es macht mich einfach nur noch wütend, wenn diese Damen mit ihren milieuverfangenen, weltfremden Ansichten die nächste Schlüsselindustrie vor sich hertreiben wollen. Nach dem Ruin der Energieversorger Eon und RWE und der einhergehenden flächendeckenden Zerstörung ganzer Landschaften an unseren Küsten und Mittelgebirgen durch über 200m hohe Windindustrieanlagen, soll es nun der Automobilindustrie an den Kragen gehen. Ein links grünes „Öko-Bürgertum“ fällt nun medial über D A S ökonomische Rückgrad unseres Wohlstands, der Automobilindustrie her und sieht die Chance den individuellen Personenverkehr gleich mit zu erledigen. Dabei spielt es natürlich auch keine Rolle, dass eine Technologie (Dieselantrieb), die eben noch als… Mehr

Jochen
6 Jahre her
Antworten an  martin rühle

(Landtags-)Wahlen sind Wahlen, sind Wahlen, sind Wahlen. „Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten“ (Kurt Tucholsky). Demokratisch verbrämte Diktaturen neigen sogar zur WahlPFLICHT. In der DDR gab es die zwar (noch) nicht. Es wurde lediglich versucht, Druck auzuüben. Die Betonung liegt auf „versucht“. Vorauseilender Gehorsam war jedoch weit verbreitet und ist es heute in vielen anderen Angelegenheiten immer noch, die wichtiger sind, als Wahlen. Solange sich das Volk durch tendentiöse Medien und Niebelungentreue zu Parteien und anderen Einrichtungen, die Heil und Segen versprechen, nach belieben in rivalisierende Gruppen teilen und sich von diesen Heilsbringern nach Belieben schurigeln lässt, muss… Mehr

Lara Berger
6 Jahre her

Völlig richtig! Ich nenne dies das Wohlstandssyndrom. Es tritt auf, wenn Menschen ihr ganzes Leben im Wohlstand verbracht haben und materielle Not nie ernsthaft kennengelernt haben und das Leben im Wohlstand nicht schätzen gelernt haben. Sie werden dann des Wohlstandes überdrüssig und suchen nach Auswegen.
Oder anders gesagt: gehts dem Esel zu gut, geht er aufs Eis.
Ich möchte gerne dafür kämpfen, dass nur die Überdrüssigen einbrechen.

Lara Berger
6 Jahre her

Wie sind die Teilnehmer dieser Runde wohl zum Studio gekommen? Etwa schön brav umweltfreundlich zu Fuß, oder haben die etwa auch klammheimlich für ein paar mehr Tote durch Herz-und Kreislauferkrankungen gesorgt? Tja. Das kommt davon, wenn man Grenzwerte von Umweltfanatikern festlegen läßt, für die nur ein toter Mensch kein Schädling mehr ist. Wer die Smogtage der frühen 80er Jahre miterlebt hat, der weiß, was Luftverschmutzung bedeutet. Dagegen ist die Luft in den Städten heutzutage so rein, wie die in Kurorten. Wers nicht glaubt, kann ja gerne mal nach Shanghai reisen. Das ganze Theater verfolgt ganz andere Ziele als „saubere Luft“.… Mehr

Miles Davis
6 Jahre her
Antworten an  Lara Berger

Tja, wie sind sie wohl dahin gekommen. Haben Sie alle Teilnehmer bei der Anreise beobachtet? Haben Sie nicht, denn an 4-5 Orten gleichzeitig werden Sie nicht gewesen sein. Also bleibt nur, dass alle Optionen möglich sind: mit Privatauto, mit Taxi, mit Carsharing, ÖPNV, Fahrrad, zu Fuß, …

Lothar Finger
6 Jahre her
Antworten an  Miles Davis

…ehem.. Sie haben den Teppich vergessen… den Teppich… den fliegenden!

Rico S
6 Jahre her

Deutschland ist gerade daran sein Erfolgsmodell zu zerstören. Es sägt an allen Stuhlbeinen gleichzeitig. Die Politik tut entweder nichts oder das Falsche (Flüchtlingskrise, Energiewende, „Dieselaffäre“, Euro etc.), die Justiz hat ebenfalls keine konzise Haltung mehr (europäische Schuldenvergemeinschaftung nicht ausgeschlossen) und die Wirtschaft (namentlich die Automobilwirtschaft spielt ebenfalls ein hochriskantes Spiel, ohne in Rechnung zu ziehen, dass Deutschland und seine Institutionen nicht mehr die gleichen sind, wie vor 10 Jahren imd dass heute Eurokraten völlig losgelöst von jeder Wirklichkeit Grenzwerte festschreiben, ob sie nun eingehalten werden können oder nicht. Dumm nur dass man diese Eurokraten aus dem eigenen Land verjagte, weil… Mehr

ichmalwieder
6 Jahre her
Antworten an  Rico S

Die Politik tut entweder nichts oder das Falsche … in unseren Augen schon, aber sie erfüllt genau die Vorgaben der Auftragsgeber. Wer hat die Dieselhetze erfunden? Die USA und wer finanziert sie kräftig? Toyota. Beide sind grosse Konkurenten zur deutschen Autoindustrie. Hinzu kommt, das Deutschland als Lokomotive der EU ausgeschaltet werden soll. Fällt Deutschland – und das wird unweigerlich der Fall sein- durch den Angriff auf unsere Industrie Maschinenbau, Stahlproduktion, Turbinentechnik, Autos etc und den Angriff auf unsere Stromproduktion (Sonne und Wind können den Strombedarf nicht konstant abdecken. Dann der gezielt gerichtete Migrantenstrom. 60% aller Migranten wurden seit 2015 von… Mehr

Frank M
6 Jahre her

Nehmen wir mal Berlin: Stickoxidausstoß 1989 rund 70.000 Tonnen im Jahr, im Jahr 2015 waren es noch knapp 19.000 Tonnen. Das ist weniger als ein Drittel der Werte von 1989. Noch der Logik der Kämpfer gegen den Diesel hätte damals niemand in Berlin überleben können. Der Anteil der Kraftfahrzeuge am Ausstoß von Stickoxiden liegt bei 37%. Fast zwei Drittel stammen also aus anderen Quellen, z. B. Heizung, Industrie. Kann mir mal jemand erklären, warum auf dieser Grundlage gegen den Diesel zu Felde gezogen wird? Ich habe nur eine Erklärung: Paranoia und zwar eine ganz heftige.

Klaus Müller
6 Jahre her

Die Dummheit und Realitätsferne sind flächendeckend in der DNA der westlichen Gesellschaften. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Lücke sich wieder schließt. Für die Mehrheit wird das ein äußerst schmerzhafter Lernprozeß der Grundsätzlichkeiten.

Wolfgang M
6 Jahre her

Über die beiden Damen wurde im in dem Artikel genug geschrieben. Fr. Herrman lag natürlich völlig daneben, als sie sagte, dass es keine sauberen Diesel gäbe. Es gibt heute sogar Diesel, die die Laborwerte im Realbetrieb einhalten. Bei der Bestimmung der Toten gibt es immer Probleme, wenn sie nicht unmittelbar eine Folge eines Ereignisses sind. Die Ausdrucksweise der beiden Damen war manchmal wirklich heftig. Hr. Appel war im umgekehrten Sinne nicht viel besser. Er meinte, dass die Autoindustrie die Vorgaben eingehalten habe. Der juristische Dienst des Bundestages sieht es anders. Die Prüfstandwerte wurden zwar eingehalten. Die Richtlinie sieht auch eine… Mehr

Lothar Finger
6 Jahre her
Antworten an  Wolfgang M

….ja und wenn dann nach der Nachrüstung, die Grenzwerte wieder willkürlich auf 10% der letzten gesenkt werden? Was machen wir denn dann?
Man könnte doch vorschreiben dass Autos nur noch mit Dampf oder elektrisch betrieben werden dürfen! Ob das funktioniert ist doch egal, die Grenzwertgesetzemacher haben doch eh keine Ahnung davon!
Und geringere Grenzwerte sind doch erstmal gut!
Das sieht jeder Pfarrer ein!

Jochen
6 Jahre her
Antworten an  Lothar Finger

Die Studien, auf deren Grundlage Grenzwerte festgelegt werden, beruhen selbst dann, wenn sie nicht von vorn herein interessengesteuert sind, auf der statistischen Auswertung von Messergebnissen. Deshalb bedürfen selbst die Ergebnisse einer seriösen Studie der Interpretation. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler wird derart gewonnenen Ergebnissen eine absolute Sicherheit beimessen. Aber: Politiker und andere, die sich eine Deutungshohheit einbilden, sind häufig keine Wissenschftler; wie der Beitrag von HD zeigt, nicht einmal Fachexperten. Mein Gefühl wird langsam Gewissheit, dass die Regierenden, unterstützt von den Medien, vor allem durch das selektive Schüren von Ängsten Grenzwerte allein nach politischer Oportunität willkürlich festgelegen und ändern. Das sie dabei… Mehr