Die Totengräber der liberalen Ordnung

Die größten Profiteure der Marktwirtschaft sind zugleich ihre Totengräber. Die „Finanz-Eliten“ diskreditieren die Grundlagen einer liberalen Ordnung.

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Das Wort „neoliberal“ ist zum Kainsmal geworden. Linke und rechte Parteien stigmatisieren damit alle, die sich für die Grundpfeiler einer liberalen Wirtschaftsordnung stark machen: eine Marktordnung, die auf fairem Wettbewerb gründet; ein Menschenbild, das auf Eigenverantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe, nicht auf staatliche Daueralimentation setzt. Der Schutz der Eigentumsrechte und eine stabile Währung sind weitere Eckpfeiler. Die liberale Ordnung hält auch die unternehmerische Freiheit hoch, allerdings immer gekoppelt mit der Haftung der Akteure.

Dabei ist der „Neoliberalismus“ in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als wirtschaftstheoretische Antwort auf die verbreitete Kapitalismus-Kritik von Links und Rechts geboren worden, die in Folge der verheerenden Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 – 1932 aufflammte. Dass diese Krise damals über einen protektionistischen Überbietungswettbewerb in die blutreichsten Kriege der Weltgeschichte mündete, sollte immerwährende Mahnung sein. Der Neoliberalismus jedenfalls warb für einen dritten Weg zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Er war mit seinen deutschen Akteuren Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow und später der ordoliberalen Freiburger Schule von Walter Eucken Wegbereiter der markwirtschaftlichen Ordnung, auf die Alfred Müller-Armack und sein Vollstrecker, Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, das erfolgreiche „soziale Marktwirtschaftsmodell“ des Nachkriegsdeutschlands aufsetzten.

Den Mächtigen geht es um Macht
Die Regierung hat jedes Maß verloren
Dass sich Geschichte wiederholt, belegen die gesellschaftspolitischen Verwerfungen, die unsere liberale Wirtschaftsordnung in Folge der transatlantischen Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 heute erlebt. Auch die Euro-Krise der Jahre 2010 bis 2012 befeuerte die politische Disruption, in deren Folge global rechte und linke „populistische“ Politiker aufgestiegen sind. Rechts stehen dafür Namen wie Donald Trump, Wladimir Putin, Recep Erdogan, Viktor Orbán, Matteo Salvini und Marine Le Pen. Links Namen wie Nicolás Maduro, Beppe Grillo, Alexis Tsipras oder Pablo Iglesias. Sie alle haben ihre Erfolge dem schrankenlosen Eigennutz der herrschenden Eliten zu verdanken, die im globalen „Finanz-Casino“ mit gehebelten Produkten Unsummen verdienten, bis das Schneeballsystem kollabierte.

Doch den Crash des Kartenhauses bezahlten nicht die Profiteure dieses schrankenlosen Finanz-Casinos. Die Steuerzahler zahlten die Zeche, weil sich die Eliten in Wirtschaft und Politik aus ihrer Verantwortung stahlen. Die Gewinne wurden privatisiert, die Verluste sozialisiert. Ein entscheidender Eckpfeiler jeder liberalen Ordnung wurde schlicht außer Kraft gesetzt: die Konnexität zwischen unternehmerischer Freiheit und Haftung. Denn die schärfste Waffe gegen Maßlosigkeit in einer marktwirtschaftlichen Ordnung besteht in der Angst vor dem Totalverlust. Wer für die Folgen riskanter Spekulationen selbst den Kopf hinhalten muss, agiert in aller Regel vorsichtiger. Dieses Vorsichtsprinzip setzten die politischen Eliten in vielen Ländern außer Kraft. Dazu kamen die hilfsbereiten Finanzakteure in den wichtigsten Notenbanken der Welt. Mit Null- oder gar Negativzinsen und dem massenhaften Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen flankierten sie die Umverteilung von Vielen auf Wenige.

Heiße Tage
Ökonomie der Hitze
Die fatalen Nebenwirkungen sind überall zu beobachten. Weil sich die breite Masse des Volkes ausgenommen fühlt, wird die liberale Wirtschaftsordnung – meist das „neoliberale“ System – dafür verantwortlich gemacht. Deshalb können sich Links- wie Rechtspopulisten mit antikapitalistischer Fundamentalkritik immer mehr Wählern als Heilsbringer andienen. Dazu beigetragen hat auch die ungeregelte Zuwanderung aus ärmeren und von Kriegen zerrütteten Regionen, aus denen massenhaft Menschen in den Wohlfahrtsstaat der „Reichen“ drängen. Nicht nur in Deutschland fürchten deshalb die sozial Schwächeren die neue Konkurrenz um die Sozialleistungen des Staates, während die Eliten die Massenzuwanderung – zumindest anfangs – als Beitrag zur Abmilderung des demografischen Wandels zu verkaufen suchten.

Bis heute gießen die politischen Eliten Öl ins Feuer der „Populisten“, weil sie ihre Fehler, die zur Pervertierung der liberalen Wirtschaftsordnung führten, impertinent und ignorant abstreiten. Natürlich hat die Zinspolitik der Notenbanken den Keim für die Finanzkrise gelegt. Natürlich haben die Finanzialisierungsprozesse, mit denen die globalen Finanzmärkte künstlich Kapital „produziert“ haben, den Freihandel in Verruf gebracht. Selbstverständlich ist die Euro-Krise auf Fehler in der Konstruktion der Währungsunion zurückzuführen. Auch die Öffnung der deutschen Grenze, die zur unkontrollierter Zuwanderung führte, war ein Fehler.

Wer diese Fehler als solche benennt, wird ausgegrenzt. Der muss sich das Stigma „Rechtspopulist“ anheften lassen. Am einfachsten ist es, ihn bei der AfD zu verorten. Und wirtschaftspolitisch zählt er natürlich zur „neoliberalen“ Mischpoke. Dabei müssen die Verteidiger des Status Quo – die herrschenden „Eliten“ – vehement wegen der Umwertung liberaler Werte attackiert werden. Sie, nicht ihre Kritiker, sind die Totengräber unseres Systems, die mit ihrer Umwertung die Grundlagen unseres Wohlstands aushöhlen.

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Kommentare ( 59 )

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59 Comments
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linda levante
5 Jahre her

….. Waren Sie nicht derjenige Herr Oswald Metzger, der den Sozialrassismus salonfähig gemacht hat und in diesem Zusammenhang verbreitet hat, dass viele Sozialhilfeempfänger ihren Lebenssinn darin sähen, „Chips und Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen.“ Mal abgesehen davon, dass Ihnen der Sozialrassismus in die Wiege gelegt wurde, haben Sie und ihre damaligen Grünen erst massenhaft Sozialhilfeempfänger produziert. Die Asozialhilfe wird schon seit längerer Zeit als H4 bezeichnet. Ist Ihnen wohl entgangen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich zukünftig, unter Ihrer redaktionellen Leitung von Tichys Einblick,… Mehr

Peter Gramm
5 Jahre her
Antworten an  linda levante

tja, jeder lernt dass er vielleicht früher mal auf dem falschen Dampfer unterwegs war. Ich glaube, es gibt viele Politkarrieren die ausschließlich aus pekuniären Gründen gestartet werden und weniger aus politischer Überzeugung. Man sucht sich eben die Partei aus in der man am schnellsten nach oben, an die Fleischtöpfe kommt. Glaube auch kaum, dass es „unabhängigen Journalismus“ gibt. Jeder Journalist hat eine politische Überzeugung und tut sie auch kund. Der eine irrt halt länger durch die politische Landschaft bis er gefunden hat was er vertreten kann. Dieser Umstand wird sehr schön im Buch von Cristopher Clark „Die Schlafwandler“ beschrieben. Daran… Mehr

Imho
5 Jahre her

Im Artikel taucht mehrfach das Wort „Elite“ auf. Da ist von „Finanzeliten“, „herrschenden Eliten“, „politischen Eliten“, „Eliten aus Politik und Wirtschaft“ die Rede, ohne das klar ersichtlich ist, wer damit gemeint sein soll. Wer sind diese „Eliten“, Herr Metzger, nennen Sie Ross und Reiter! Sind es die Ackermänner, Quandts, Piechs, Springer usw.? Sind es Merkel-CDU und Gefolge? Wer sind die „herrschenden Eliten“? Wer regiert hier überhaupt? Die ominösen oberen 1%? Entweder wissen Sie es nicht, oder Sie wollen es nicht schreiben. Sie installieren mit dem Begriff „Eliten“ einen Gegner, der nebulös bleibt, trotzdem in jedem Absatz auftaucht und schuldig gesprochen… Mehr

Silverager
5 Jahre her

…“Dabei müssen die Verteidiger des Status Quo – die herrschenden „Eliten“ – vehement wegen der Umwertung liberaler Werte attackiert werden. Sie, nicht ihre Kritiker, sind die Totengräber unseres Systems, die mit ihrer Umwertung die Grundlagen unseres Wohlstands aushöhlen.“ …
Ich kann den Ausführungen Herrn Metzgers vorbehaltlos zustimmen.
Was ich allerdings nicht begreife, ist, dass Herr Metzger als CDU-Mitglied genau den zu Recht kritisierten“herrschenden Eliten“ und Totengräbern nach wie vor zugehörig ist …

Peter Gramm
5 Jahre her

Der Zins ist sehr wohl das Problem, denn er ist nie in der Welt und muß immer jemanden weggenommen werden. Er kann nie erwirtschaftet werden. Wenn eine Institution 100 GE schafft oder ausgibt möchte sie diese 100 GE zuzüglich Zins wieder haben. Genau diesen Zins gibt der Markt aber nicht her sondern dieser Zins fehlt anderen Wirtschaftsteilnehmern. Wenn dieses Hütchenspiel schief geht und keine ausreichenden Sicherheiten zur Verfügung stehen muß der Steuerzahler einstehen, d.h. die Schuldentürme wachsen oder es gibt wieder Zwangshypotheken. War alles schon einmal da. Sicherlich gibt es viele Erklärungsversuche dieses Zinsdilemma zu erklären, leider ohne großen Erfolg.… Mehr

KoelnerJeck
5 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Das stimmt nicht! Niemand würde Geld verleihen (auf gegenwärtigen Konsum verzichten), wenn er nicht eine Prämie für seinen zukünftigen Konsum bekäme. Im Zins sind die Zeitpräferenz (Urzinz), die Teuerungsrate und eine Risikoprämie enthalten. Der Marktzins ist das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage nach Ersparnissen. Er ist der Preis für den Tausch gegenwärtiger gegen künftige Güter. In einem freien Markt kann der Marktzins niemals negativ sein. Der Zins ist (aktuell) nur ein Problem, weil er manipuliert ist, d.h. zentral festgelegt wurde. Das eigentliche Problem ist das staatliche Zwangsgeldsystem! Wenn Sie wissen wollen, woher der Zins kommt, schauen Sie sich die Österreichische… Mehr

wolleus
5 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Sorry, der Zins ist der Kaufpreis für Kapital. Es paßt in die Denkweise der linkssozialistischen Mischpoke den Zins verteufeln zu wollen. Der Zins „kommt genauso daher“ und wird verdient wie es bei einer Dienstleistung oder jedem anderen Produkt ist. Sie vermengen ziemlich viel und hier kann man kein volkswirtschaftliches Hauptseminar darlegen. Denn Zins steht für Entgelt und hat mit Geld relativ wenig zu tun. Denken Sie zB an den Mietzins, den Sie auch in Schweinehälften erbringen können, so Ihr Vermieter das akzeptiert. Er wird es akzeptieren, wenn er Metzger ist und Sie eine ausgezeichnete Qualität liefern können. Deshalb ist logischerweise… Mehr

Peter Gramm
5 Jahre her
Antworten an  wolleus

ich will versuchen Ihnen Ihre Fehleinschätzung begreiflich zu machen. Stellen Sie sich mal vor die gesamte Welt besteht aus 10 Marktteilnehmern. Für diese Marktteilnehmer werden 100 GE zur Verfügung gestellt die mit 5% verzinst werden müssen. Diese Welt kann sich also nirgendwo mehr zusätzlich verschulden. Der Zins kann also nur aus der Vermögensminderung der anderen Marktteilnehmer kommen, wenn nicht zusätzlich neue Schulden zur Verfügung gestellt werden. Entweder es gibt eine Schuldenausweitung oder eine Vermögensminderung bei den anderen Marktteilnehmern. Genau dies passiert heute bei den hoch verschuldeten Staaten weltweit. Alle Erklärungsversuche bezüglich des Zinses gehen fehl, er ist nie in der… Mehr

wolleus
5 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Welche Fehleinschätzung habe ich denn? Das wäre doch das erste was Sie bei einem Diskurs darstellen müßten. So kann ich Ihnen nicht antworten, denn das Falsifiziern aus einem Beispiel funktioneirt bei theoretischen Ab- und/oder Herleitungen nicht. Die bestimmen sich nach der Logik der Zusammenhänge und Wechselwirkungen und nicht Beispielen. Sieht man an ihrem beispiel, denn woher kommen die 100 GE. Diese setzen Sie als etwas vorhandenes voraus. Ist aber nicht so. Geld ist nur eine Tausch-, Rechen- und Speichereinheit, sonst nichts.

Peter Gramm
5 Jahre her
Antworten an  wolleus

die 100 GE kommen aus dem Nichts. Sie werden giriert, d.h. durch Unterschrift unter einen Kreditvertrag im Computer geschaffen. Buch oder Giralgeld. Allerdings ohne Zinsen und da liegt das Problem. Von der Mindesreserve bei der Zentralbank mal ganz abgesehen. Münzen und Scheine sind gesetzliches Zahlungsmittel, allerdings nur ein verschwindend kleiner Teil der gesamten zirkulierenden Geldmenge. Es mag ja noch Leute geben die glauben dass Banken das Geld der Sparer verleihen. Geld ist nichts anderes als ein Schuldschein. Banken wechseln einen Schuldschein gegen den anderen aus. Etwa anderes haben sie ja nicht. Man nennt es auch Fristentransformation. Man könnte auch Wechselreiterei… Mehr

Farbauti
5 Jahre her
Antworten an  Peter Gramm

Im Koran gibt es ein Zinsverbot, damit ist die Zukunft in Deutschland gerettet. Zwar nicht für uns, aber für die neuen Merkeldeutschen. Gibt es in diesen zinslosen islamischen Ländern eigentlich nur blühende Landschaften und überbordende soziale Gerechtigkeit???

linda levante
5 Jahre her
Antworten an  Farbauti

Der Zins von dem Sie schreiben, wird über den Zehnten, den jeder Moslem bezahlen muss, eingsammelt. Dafür sind in erster Linie die Moscheen in unserem Land zuständig. Insider nennen den Zehnten auch die heimliche Jihad- Kasse. Viele islamische Ländern sind tatsächlich blühende Landschaften. Nicht nur des Öls wegen, sondern auch Dank unserer großzügigen Entwicklungshilfen. Der Begriff „Gerechtigkeit“, hat im Morgenland eine andere inhaltliche Bedeutung als bei uns im Abendland. Im Sultanat Oman zum Beispiel, stehen die Menschenrechte nach der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam unter dem Vorbehalt der Gesetze der Scharia. Nach deren Ansichten, geht es in islamischen Ländern… Mehr

Gerro Medicus
5 Jahre her

Zitat: „…während die Eliten die Massenzuwanderung – zumindest anfangs – als Beitrag zur Abmilderung des demografischen Wandels zu verkaufen suchten.“ Ihren Artikel finde ich sehr gut, Herr Metzger. Zu obigem Zitat muss ich sagen, dass die Eliten die Massenzuwanderung m. E. nach aus zwei Gründen gutheißen und forcieren: 1) Sie ist eine fantastische Verdienstquelle, sie schafft neue Konsumenten. Dass das Geld für diesen Konsum den braven Steuerzahlern ersatzlos aus der Tasche genommen wird, kümmert diese „Eliten“ nicht! 2) Sie folgt dem Plan, die Völker zu entnationalisieren, damit am mittelfristig die Formung der Vereinigten Staaten von Europa und ganz am Schluss… Mehr

Enrico
5 Jahre her
Antworten an  Gerro Medicus

Klasse Kommentar, Medicus.
Zu dem Thema gibt es einen hervorragenden Artikel von dem ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus. Suchen Sie in der Suchmaschine Ihrer Wahl nach „Migranten als Kittmittel für Europa“. Zusammen mit dem frechdreist steuersubventionierten „Konsum-Boom“ eine unheimliche Melange. Damit wird vieles klarer, der dunkle Horizont des „Wieso“ lichtet sich ein wenig.

Dieter Kief
5 Jahre her

Herr Metzger – alles prima. – Obwohl – der zweite Weltkrieg hat sicher nicht allein wirtschaftliche Ursachen gehabt. Und noch was: „Die Steuerzahler zahlten die Zeche, weil sich die Eliten in Wirtschaft und Politik aus ihrer Verantwortung stahlen.“ Das würde ich ein wenig anders ausdrücken, denn viele Profiteure des Crashs von 2008 haben diese Profite nicht bekommen, weil sie sich aus der Verantwortung gestohlen haben, sondern weil sie sich absichtlich an den Verwerfungen der subprime Kredite z. B. , aber auch des Greichenland-Crashs usw. bereichert haben. Ich empfehle dazu die Bücher und Artikel von Matt Taibbi, manche sind beim Amerikanischen… Mehr

Werner Pfetzing
5 Jahre her

Da haben Sie gegenüber Eliten eine zu hohe Meinung. Eliten waren niemals brauchbare Vorbilder für das breite Volk.

Marcel Seiler
5 Jahre her

Endlich kann ich Oswald Metzger einmal 100 % zustimmen. Vielen Dank!

wolleus
5 Jahre her

Sehr geehrter Herr Metzger, die sozialistische Linke kennt nur die zentrale Planwirtschaft. Denn nur diese sichert denen Macht und Herrschaft, welche sie zur Unterdrückung des Volkes benötigt. Deshalb haben sie dafür ge­sorgt, daß in der Schule nichts mehr über Wirtschaftswissenschaften gelernt wird. Dazu gaukeln sie dem Volk und seinen Menschen immer wieder die Lügen von den Vorzügen einer Zentralverwal­tungswirtschaft vor. Sie meinen damit die neoliberale Wirtschaftsordnung – also die soziale Markt­wirtschaft – diskreditieren zu können. Dabei outet sich diese Linksmischpoke nur selbst als antide­mokratische Dummköpfe, welche ein totalitäres, vielleicht sogar faschistisches Regime etablieren wollen, und zwar immer zu Lasten des… Mehr

GUMBACH
5 Jahre her

Das Schlimmste ist: Die, die sich besonders progressiv wähnen – also vor allem Linke und Grüne – sind die Büttel dieses Finanzsystems, sie agieren für dieses System, unterstützen die, wie Oskar Lafontaine richtig festgestellt hat, Schattenregierung. Das ist mehr als pervers.