ZDF-„Doku“: Wahlwerbung für Grün

Während langsam den letzten Redakteuren in Berlin klar wird, dass die Energiewende krachend scheitert, klagt der Film, dass die Bundesregierung auf die Kostenbremse tritt. Die Autorin verschweigt, dass ein Zurückfahren der Subventionen immer geplant war.

Screenshot: ZDF

Ihnen schwimmen die Felle davon. Das war’s offenbar mit grün, vermutlich auch mit deren größtem Lieblingsprojekt, der Energiewende. Anders ist die öffentlich-rechtliche grüne Großoffensive im ZDF nicht zu erklären. Letzte Devise: Noch mal versuchen zu retten, was zu retten ist. Es müssen Durchaltestreifen her, dass die Bildschirme bersten.

»Zwischen Wunsch und Wirklichkeit – Wie realistisch ist die Energiewende« lief gerade gestern im Sender mit dem blinden Auge, dem ZDF. Der Film der starken Sprüche versucht dem Letzten im Lande zu verkaufen, worüber sie sich im Ausland die Bäuche vor Lachen halten. »Dazu müßte unser Energiesystem konsequent umgebaut werden.«

Während langsam auch den letzten Redakteuren in Berlin klar wird, dass die Energiewende krachend scheitert, beklagt der Film, dass die Bundesregierung auf die Kostenbremse tritt. Autorin Birgit Tanner erzählt nicht, dass ein Zurückfahren der Subventionen von Anfang an geplant war. Jetzt beschweren sich die Profiteure, dass die Millionen nicht mehr so fließen und sich alle ihre schönen Anlagen nicht mehr lohnen.

Eine Abrechnung
"Die Welt": Gescheiterte Energiewende
Der Titel „Zwischen Wunsch und Wirklichkeit“ ist falsch. Eigentlich müsste er lauten: Verdammt nochmal, ihr blöden Stromverbraucher, zahlt weiterhin absurd überhöhte Strompreise und ihr rettet die Welt – zumindest unsere Kassen.
»Von der Politik gewollt, aber nicht von allen im Land bejubelt!« so der Sprechertext. Klar, die den Spaß bezahlen müssen, sind alles andere als begeistert. Weite Landschaften im Norden Deutschlands sind bereits völlig von Windrädern verschandelt, unbewohnbar wie der Mond geworden. Der Hunsrück ist völlig zerstört, Odenwald und Schwarzwald sollen als nächstes dran sein, dort wo Wind am wenigsten weht. Kein Wunder, dass die meisten Bürger auf die Barrikaden gehen.

Das alles kommt im Film überhaupt nicht vor. Stattdessen bläst Birgit Tanner die Backen auf: »Deutschland sieht sich als Vorreiter. Ab 2050 muss Energie überwiegend treibhausgasneutral erzeugt werden.« Welch üble Wortwahl: Es muss. Typisch deutsch: muss durchgeführt werden! Wer sagt das? Bisher haben die Bürger noch nicht darüber abgestimmt.

Was ist, wenn es nicht funktioniert? Wer sagt das? Als belegtes Zitat hätte das durchgehen können. So ist es peinliche Propaganda wie der gesamte Film, der sich zum Erfüllungsgehilfen der Energiewende-Ideologen macht. Birgits bange Frage: »Doch kann das Ziel erreicht werden?«

Theologie von der „ökologische Sünde“
Das Prinzip Waldsterben
Ertragreichste Energieform, die Windkraft umsetzen wollen. Es fehlt zur Einordnung, wie viel oder besser wie wenig Windkraft in Deutschland erzeugt werden könnte. Kein Wort davon, dass die Energie des Windes aus prinzipiellen Gründen keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung eines Industrielandes leisten kann. Sie ist zu schwach und zu unregelmäßig. Ein Industrieland benötigt eine preiswerte und konstante Energieversorgung. Aber dann fiele das Kartenhaus zusammen.

»Bei der Windkraft hakt es.« merkt Birgit an. »Doch Landesregierung ( in Bayern ) macht weiteren Strich durch die Rechnung.«

Dort gibt es die »10 h Regelung«, die legt den Mindestabstand zwischen Siedlungen und Windrädern fest und soll verhindern, dass Bayern wie Schleswig-Holstein zerschunden wird. Allerdings hat diese Regelung zur Folge, dass sich vielerorts Windparks nicht mehr lohnen. Es ist eben zu eng im dichtbesiedelten Deutschland.
Die Autorin kritisiert, dass sich Bürger dagegen wehren, wenn vor ihren Häusern Windparks zugepflastert werden.

Früher hieß das Sinekure
Eine grüne Karriere
»Die Gegend um Paderborn ist das Mekka der westfälischen Windkraft«, spricht sie zu Bildern, die in schöner Landschaft Windrad an Windrad zeigen. Sie zeigt als Protagonisten Johannes Lackmann, der Windräder betreibt. Er spricht den Satz des Jahrhunderts: »Man hat inzwischen Angst vor der Energiewende, weil sie sichtbar geworden ist! Was hat man denn erwartet? Dass sie im stillen Kämmerlein stattfindet? Natürlich muss sie sichtbar werden.«

Windräder müssen rotieren für den Sieg.

Sie kritisiert die neue NRW-Landesregierung, die auch eine Abstandsregelung einführen will. »Das bedeutet: Windkraft wird systematisch verhindert!« schimpft Lackmann, und es kommt keine Gegenposition zu Wort. »Also ist es kein Schutz der Bevölkerung, sondern die Absicht, die Windkraft kaputtzumachen.«

Der Film zeigt Schönau, eine kleine Gemeinde im Südschwarzwald. Der kleine Ort macht seit 40 Jahren von sich reden, seitdem als Folge von Tschernobyl eine Bürgerinitiative das Stromnetz kaufte und selbst betreibt. Mittlerweile sind daraus die Elektrizitätswerke Schönau hervorgegangen, die eine angeblich ökologische Stromversorgung ohne Atomstrom betreiben. Der Strom kommt aus Wasserkraft, etwas Kraft-Wärme-Kopplung und Photovoltaik-Anlagen. Auch sie beteiligt sich an der Verschandelung des Schwarzwaldes mit 150 Meter hohen Windrädern. So mutig, sich komplett vom übrigen Stromnetz zu trennen, waren sie denn doch nicht. Das hätte bedeutet, im Dunkeln zu sitzen, wenn gerade mal kein Ökostrom mehr da ist.

Im Garten stehen Oma und Opa der »Stromrebellen«, Familie Sladek. „Was einst mit einer Rebellion begann, wurde zu einem gut laufenden mittelständischen Betrieb!“ Der funktioniert nur, solange die blöden Stromabnehmer horrende Preise bezahlen und die Gelder in die Taschen von Profiteuren wie in Schönau fließen. Über 100 Beschäftige leben prächtig davon, erzählt der Film weiter.

"Natürlich" kommt die Stromtrasse nicht....
„Über 100.000 Kunden im Umkreis werden mit sauberer Elektrizität der einstigen Stromrebellen beliefert“, plappert die Birgit daher. Was ist schmutzige Elektrizität? Wissen die Elektronen das? Sie vergisst, zu fragen und zu sagen, woher der Strom in der Flaute, in der Dunkelheit, im Winter kommt? Das hat ihr niemand gesagt, danach hat sie nicht gefragt, weil es ach so schön nach heiler grüner Welt klingt, die sie da im zugegebenermaßen schönen Südschwarzwald ausbreitet. Na Bravo! Die Rosinen herauspicken, für das Alltagsbrot die Allgemeinheit zur Kasse bitten – solche Edelgrünen lieben wir.

„Das Beispiel Schönau zeigt, dass die Energiewende vor allem dann funktioniert, wenn sie dezentral organisiert ist, abseits von den großen Stromkonzernen.“ Da ist die Birgit vom ZDF ein bißchen außerhalb der Zeit, spät dran. Die großen Stromkonzerne gibt es nicht mehr. Sie sind zerschlagen, ein Schatten ihrer selbst. Schon gleich gar nicht verfügen sie noch über Macht.

In Schönau, so fabuliert die ZDF-Frau weiter, haben mittlerweile die Söhne den ursprünglichen Betrieb übernommen. Das klingt so wie früher, nach Hofübergabe, sauberer Weiterführung. Aber die Zukunft ist dunkel – ein solcher Satz gehört in einen Film: „In eine durchaus ungewisse Zukunft!“

Dann sagt Sebastian Sladek, ein Sohn, der weiter profitieren will, aber seine Felle davonschwimmen sieht: „Wir müssen dieser Bewegung erst einmal wieder neues Leben einhauchen. Die liegt in einem Dornröschenschlaf danieder, wobei sie jetzt dringender denn je gebraucht würde. Jetzt droht unsere Regierung das Projekt komplett an die Wand zu fahren!“

Kasse gemacht wird immer
Das EEG und die Hütchenspieler
Kunststück, die Subventionen, von denen auch die Sladeks profitiert haben, soll es bald nicht mehr geben. Das, so muss man zu einem Teil einer gewissen Ehrenrettung Trittins & Kumpels sagen, war auch geplant: Die horrenden Einspeisegebühren sollen verschwinden. Doch nur mit denen lohnt sich der Aufbau einer Photovoltaik- oder Windanlage. Kein Mensch, der bei Trost ist, würde ohne fette staatliche Gelder diese Stahlhaufen in die Landschaft setzen.

Die Schönauer Energiewendler schimpfen: »Jetzt droht unsere Politik, das Projekt an die Wand zu fahren!« Die Politik kann allerdings kaum noch die horrenden Summen rechtfertigen, die an die Einspeiser bezahlt werden.

»Jetzt gibt es wieder ein Rollback, dass wieder die Großen unterstützt werden. Das sieht man jetzt, wie das EEG umgeändert wird, dass zum Beispiel Bürgergesellschaften massiv benachteiligt werden.« Auf deutsch: Profiteure bekommen keine horrende Kohle mehr von den Verbrauchern.

Früher war mehr Sozialismus: »Früher bekamen sie eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung – garantiert auf 20 Jahre!« sagt Birgit. Klar, damit ließ es sich hervorragend leben. Öko-Sozialismus pur. Hätte jeder gern kassiert.

»Heute baut die Anlagen, wer in einer Ausschreibung den Zuschlag erhält«, klagt Sozialisten-Birgit weiter. »Der günstigste Anbieter kommt zum Zug. Eine Regulierung, die wirkt.«

ZDF-Birgit, also: Regulierung? Ist eine Ausschreibung wirklich eine Regulierung? Oder nicht eher Wettbewerb? Ihr schwant, dass der Wettbewerb nicht zugunsten von »Ökostrom« ausgehen kann. Den kann es nur geben, weil die Energieverteiler dazu verdonnert wurden, zuerst den Ökostrom zu nehmen. Das können sie aber nur, wenn er anfällt. Gibt es ihn nicht, dann erst darf der Strom aus den Kraftwerken verwendet werden. Die aber wollen trotzdem finanziert sein.

Sie blendet einen Redeausschnitt von Kanzleramtschef Peter Altmaier ein: »aufgrund der Ausschreibungen sind die Kosten um 38 Prozent gesunken.«
ZDF-Birgit ist konsterniert: »Wettbewerb, ja wirklich: Wettbewerb soll das Kostenniveau nach unten bringen!«

Der stumme Frühling der Energiewende
Bei der Windenergie sinken die Kosten ebenfalls deutlich aufgrund der Ausschreibungen. Eine schöne Beschreibung der üppigen Gelder, die bisher aus den Taschen der Stromkunden in die der Profiteure geflossen sind und eine Bestätigung, dass die Enegiewende nichts anderes als ein großangelegte Umverteilprojekt ist. Es lohnt sich nicht mehr, Windanlagen zu bauen. Kein Mensch, der rechnet, baut so etwas freiwillig in die Landschaft. Er verdient daran nur, wenn er mit viel Staatsknete gefüttert wird. Die fällt jetzt zu einem großen Teil. Damit hat sich das erledigt.

Bezeichnend, dass irgendwo der Satz fällt: »Energieversorgung nicht dem Wettbewerb zu überlassen – nicht akzeptabel für jede politische Bewegung im Lande.«

Sie holt Volker Quaschning vor die Kamera. Der Professor für Regenerative Energiesysteme will gleich alle Branchen umkrempeln: »Wir müssen das Tempo vorlegen, das wir beim Start der Mondrakekte vorgelegt haben!«

Wir?

Fehler korrigieren
Deutschland braucht eine Energiewende 2.0!
Der Unterschied: Damals waren Fachleute da, die wussten, wovon sie sprachen. Die hatten eine grundlegende wissenschaftlich-technische Ausbildung, wussten, was Arbeit, Leistung, Wirkungsgrad und Energiedichte ist und hätten nie Quatschnich-Parolen abgesondert. Mit Quatschnings wäre der Flug zum Mond nie gelungen. ZDF-Birgit betet: »Die Erfahrung zeigt: Power to Gas hat Zukunft!« Das hat sie nun bisher wirklich bewiesen, dass sie das nicht hat. Der Wirkungsgrad ist viel zu schlecht.

Der Rest des Filmes geht im Wortgeklingel weiter: Wichtige Bausteine für Energiewende. Am wichtigsten ist jeder Einzelne! Beim Barte des Propheten: Während des Filmes wollte ich noch Wetten annehmen, dass bestimmt gleich der Begriff intelligente Stromnetze kommt. Der darf in solchen Sendungen nie fehlen.

Stehen doch in der Regel intelligente Technik und intelligente Autoren im umgekehrt proportionalen Verhältnis: Je mental retardierter der Autor, desto mehr Appelle an die Intelligenz der Technik. Tatsächlich, dann kam er auch, der Satz: Hier werden die Stromnetze intelligent.

Werden sie hoffentlich nicht. Würden sie den himmelschreienden Unsinn sehen, würden sie sich sofort abschalten.

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Kommentare ( 36 )

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Werner Hinz
6 Jahre her

Grungesetz Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 2: der Staat muss die Gesundheit eines jeden Menschen schützen! Im Odenwald stehen schon einige Windräder mitten im Wald in der Nähe von Ortschaften, in denen sich Schwindel, Tinnitus, Schlaflosigkeit und unerklärliche Blutverluste häufen, incl. Waldbrandgefahr. Jetzt sollen weitere 400 Windräder folgen. Das Robert-Koch-Institut hat bereits 2007 gefordert, Forschungen zu den mit Infraschall verbundenen Gesundheitsgefahren zu intensivieren und bei der Zulassung zu berücksichtigen. Das Bundesverwaltungsgericht und mehrere Oberlandesgerichte haben entsprechende Urteile gefällt. Was ist mit der Verpflichtung des Staates? Nur die FDP in NRW verbietet Windräder in Waldgebieten…so weiss man, was… Mehr

Gerd Boehler
6 Jahre her

Werter Herr Douglas ich denke auch, dass es mit dem Windräder-Zubau so nicht weitergehen kann. Irgendwann sind es zu viele in der Landschaft. Den ästhetischen Einwand halte ich für berechtigt und hinreichend. Vielleicht ist es auch notwendig, in einem solchen Artikel ein wenig zu übertreiben, um gelesen und verstanden zu werden. Aber muss man wirklich schreiben, dass „weite Landschaften … unbewohnbar wie der Mond geworden“ seien? Das sind sie nun eben nicht. Diese Landschaften sind und bleiben aus anderen Gründen dünn besiedelt. Der Hunsrück ist nicht „völlig zerstört“ durch die dort aufgestellten Windräder, wenn es auch gerne ein paar weniger… Mehr

Joachim Weimer
6 Jahre her

Volk der Deutschen aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still,
wenn die Wählerschaft es will.

Am 24. September ist Bundestagswahl!

Horst Hauptmann
6 Jahre her

Hier mein ernüchternder Schriftwechsel mit dem ZDF zu diesem Film: Sehr geehrte Damen und Herren, bei der Flüchtlingskrise 2015 haben Sie fast ein ganzes Jahr die Öffentlichkeit mit geschönten Bildern belogen. Erst spät kam die Erkenntnis, dass guter Journalismus kritisch hinterfragt und nicht einfach nachplappert. Offenbar haben Sie aus dieser Erfahrung nichts für die Zukunft gelernt.Ihre gestrige Sendung war ein einziger Werbefilm für die Grünen. Als kritische Stimme war lediglich für wenige Sekunden Herr Lindner zu hören. Kein Wort zu den technischen Problemen und Risiken der Energiewende, kein Wort zu den enormen Kosten, die bereits angefallen sind und die noch… Mehr

Marcus Starkenberg
6 Jahre her

Stimme Ihnen größtenteils zu, ABER – zum letzten Satz: Vollidioten gibt es überall – bei den Grünen werden sie toleriert und hofiert, bei der AfD skandalisiert.

Trotzdem – mein Ceterum censeo:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir aus unserer Echokammer raus und dem Tugendterror entgegentreten müssen.

Hans Diehl
6 Jahre her

Natürlich muss man die Kosten für Backup mit einbeziehen. Ich habe an anderer Stelle einem Diskutanten schon mal vorgeschlagen wo das Geld herkommen soll, ohne den gegenwärtigen Strompreis zu belasten. Die Strombeschaffungskosten haben sich seit der vorrangigen EEG Einspeisung halbiert. Wenn man diese Einsparung bei der Strombeschaffung nicht dem Handel überlassen würde, könnte man mit dem Geld den Kapazitätsmarkt finanzieren. Schauen Sie mal was da so jährlich anfällt. http://www.impres-projekt.de/impres-wAssets/docs/2014_09_10_Monitoringbericht_FINAL_.pd Zitat: Durch den Merit-Order-Effekt hatte sich 2013 auf dem Großhandelsmarkt eine Preissenkung im Wert von 3,3 Mrd. € ergeben. Zitat Ende. Diese 3,3 Mrd Einsparung in 2013 – in manchen Jahren… Mehr

Thomas
6 Jahre her

Sonnenkraft und Windkraft schwankt viel zu stark. Auf ARD und ZDF werden auf den Videotexttafeln zwischen 185 und 190 die Sonnen- und Winderträge des aktuellen Tages veröffentlicht. Der Prozentsatz am Gesamtverbrauch schwankt zwischen 3% und 50%. Das heißt: Ohne Speicherung kann man so viel von „intelligenten Netzen“ quatschen wie man will, es nutzt nichts. In dem o. a. Filmbeitrag war übrigens auch nur von installierter Peak-Leistung die Rede. Aber dass ein Windkraftwerk bei halbe Windstärke (3 statt 6) nur etwa 12,5% dieser Peak-Leistung produziert, wurde natürlich nicht gesagt. Es ist mit diesen Sendungen so wie beim Thema „Fahrradfahren“. Wer hat… Mehr

Michael Kalisch,Diplombiologe
6 Jahre her
Antworten an  Thomas

Aber Thomas – Sie scheinen es nicht sehen zu wollen: bei uns SCHEINT DIE SONNE IMMER! (Jedenfalls auf den Wahlplakaten der Grünen: in Form einer Sonnenblume. Auch nachts). Und außerdem ist Deutschland überall so FLACH, dass auch über 70jährige noch mühelos große Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen können! So schön ist das! Mir fällt da noch ein Witz ein, der auf die Sache mit dem „Wir machen der Welt die Energiewende vor, damit sie ETWAS VON UNS LERNEN KÖNNEN!“: Über Italien, Griechenland und Spanien lacht die Sonne. Über Deutschland — lacht die ganze Welt!- ´tschuldigung, der ist leider von „damals“.… Mehr

Alditol
6 Jahre her

„AgitProp-Biggi“ muß derzeit wohl als ganz heißer Anwärter auf den Journalistischen Abortus der Woche betrachtet werden (https://disqus.com/home/discussion/tichys-einblick/blackbox_kw_30_der_kaiserin_neue_kleider_und_andere_marchen/#comment-3442807401 ). Aus gegebenem Anlaß zitiere ich zudem aus einem anderen meiner Beiträge bei Tichy: In der Tat hat die „ex cathedra Mutti“ herbeigezauberte Energiewende die bösen Energiekonzerne in die Bedeutungslosigkeit katapultiert, ohne daß dieses Wegsterb.., äh, Wegtöten beim normalsterblichen Stromnutzer zu niedrigeren Preisen geführt hätte, wie man es beim Auflösen von (angeblichen?) Kartellen doch eigentlich erwarten sollte. Ganz im Gegenteil wird dieser aber durch das absurdistanische EEG (das z.B. dazu führt. das nicht genutzter Strom ans Ausland verschenkt wird, aber vom inländischen Kunden… Mehr

Schwabenwilli
6 Jahre her

Also, wenn Merkel das Genie ist für das sie viele halten, dann hat sie nach den Sozis jetzt auch die Grünen abgeschossen.
Denn die Wende von der Energiewende wird sie, wie alles andere auch, ohne einen Fleck auf ihrer weißen Weste überstehen.

Marcus Starkenberg
6 Jahre her
Antworten an  Schwabenwilli

Nicht vergessen: Vor den Sozis (den Roten) und den Grünen hat sie die Gelben abgeschossen.

der Doc
6 Jahre her

Grünes Neusprech des 2. Deutschen (Propaganda-) Fernsehens mal in bekanntere und historisch besser eingeführte Phraseologie übersetzt (Achtung: Ironie!!!): „Wenn das Deutsche Volk im epischen Ringen – im rücksichtslosen heroischen Kampfe gegen das CO2 weiterhin in übermenschlicher Nationaler Kraftanstrengung zusammensteht im „Totalen Krieg“ gegen den Feind – wenn die Wunderwaffen der „Energiewende“ erst da sind – dann muß und wird der Endsieg unser sein!“ (Ironie aus!) Solche Töne kennen wir doch zur Genüge – oder sollten sie wenigstens kennen. Und der Ausgang solcher Unternehmen sollte auch jedem, der in der Schule mal Geschichte hatte (leider immer weniger in diesem unserem „bildungsgewendeten… Mehr