Die „Willkommenskultur“ zerreißt unsere Schulen

Die Leistungen sinken, das Aggressionspotential steigt, Schüler, Eltern und Lehrer kommen mit der Lage nicht mehr zurecht.

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Symbolbild

„Wir schaffen das!“ Das waren Merkels – im „pluralis majestatis“ ausgesprochenen – Worte vom 31. August 2015. Wenige Tage später, am 22. September 2015, meinte sie in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“

Die zweite dieser Aussagen hat sich bewahrheitet: „Sie“ sind da, sie werden qua Familiennachzug immer mehr, und es ist der Kanzlerin egal, ob sie schuld ist. Der erste Satz aber war damals schon völlig daneben, auch wenn er von Multikulturalisten inkl. Kirchen und Migrationsgewinnlern begeistert bejubelt wurde.

Ja, nun sind sie da, zum Beispiel in den Schulen, und sie toppen die schon vor 2015 dort bestehenden gewaltigen Probleme: Kurz: Die Leistungen sinken an vielen deutschen Schulen. Das Aggressionspotential steigt. Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder an Privatschulen.

1001 ältere und topaktuelle Beispiele für das sinkende Leistungs- und das steigende Gewaltniveau könnten benannt werden. Zehn mögen als repräsentativ genügen; sie zeigen, dass man die Probleme längst hätte erkennen können. Nein, man hat es nicht wissen wollen, man hat die Probleme mit einem ungeregelten Einwandererzustrom sogar noch potenziert.

1.

Bereits seit PISA 2003 wissen wir: Migrantenkinder in Deutschland erreichen in etwa ein PISA-Ergebnis, wie es eines der größten Herkunftsländer deutscher Immigranten ausweist, nämlich die Türkei: Diese lagen in allen Testbereichen um rund drei Schuljahre hinter deutschen Schülern.

2.

Aus mehreren PISA-Testungen ist bekannt, dass die Leistungen in den Klassen bei einem Anteil von mehr als 30 Prozent Schülern mit Migrationshintergrund signifikant sinken.

3.

Im Frühjahr 2006 gab es Aufregung um die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln. Es war dies eine Schule mit gerade eben 268 Schülern (142 Jungen und 126 Mädchen). Von ihnen hatten etwa 35 Prozent arabische, 25 Prozent türkische und 17 Prozent deutsche Wurzeln. Rund 80 Prozent waren Muslime. Bundesweit machte „Rütli“ Schlagzeilen, als das Kollegium dieser Schule im März 2006 in einem „Brandbrief“ an den Schulsenator die Schließung der Schule forderte. Begründung: Man sei der Gewalt durch Schüler nicht mehr gewachsen. Der damalige Berliner Schulsenator Klaus Böger wollte die Schule nicht schließen. Er versprach den Lehrern Polizeischutz, damit der Unterricht ordnungsgemäß stattfinden könne.

4.

Die Hoover-Schule in Berlin-Wedding wusste 2010 das Auseinanderdriften der Schülerschaft nicht mehr anders zu regeln als mit einem Verbot nicht-deutscher Sprachen auf dem Pausenhof. Multikulturalisten waren schnell mit dem Vorwurf einer „Zwangsgermanisierung“ zur Hand, weshalb das Beispiel nicht Schule machte.

5.

Anfang November 2017 kam über die FAZ ein Bericht der Leiterin der Berthold-Otto-Grundschule in Frankfurt-Griesheim an die Öffentlichkeit. Es ist dies eine Schule mit einem Anteil von 90 bis 100 Prozent Migrantenkindern. Die Rektorin spricht von „schlimmsten sozialen Verhältnissen“ und dass an regulären Unterricht nicht mehr zu denken sei. Besonders beklagt die Schulleiterin, dass sich die muslimischen Familien völlig abgeschottet und durch den Islam radikalisiert hätten. Diese Eltern würden ihre Kinder nicht zum Lernen anhalten und nicht dazu verpflichten, Lehrer zu respektieren.

6.

Bald darauf wurde ein Brief des Kollegiums der Gemeinschaftsschule Bruchwiese in Saarbrücken bekannt. Die Saarbrücker Zeitung hat ihn am 13. Dezember 2017 zum Aufmacher gemacht und getitelt: „Dramatischer Hilferuf von Saarbrücker Lehrern“. Dort ist von folgenden Zuständen die Rede: physische und verbale Gewalt gegen Mitschüler und Lehrer, Messerattacken, schwere Körperverletzungen, Drogen, Alkohol seien Alltag. Wörtlich: „Viele Kolleginnen haben Angst, bestimmte Schüler zu unterrichten.“ Es kommt hinzu, dass sich die saarländische Schulpolitik der Ideologie der Totalinklusion verschrieb und damit Schüler mit extremem sonderpädagogischem Förderbedarf in Regelklassen gesteckt hat.

7.

Den Autor dieses Beitrages erreichen zudem regelmäßig drastische Schilderungen. Zum Beispiel: „Migrantenkinder haben ein exorbitantes Selbstbewusstsein. Fast alle Schülerinnen sind der Überzeugung, dass sie kurz vor der Anstellung als Tierärztin oder Architektin stehen. Dabei reicht es nicht einmal für den Hauptschulabschluss. Zu diesem Selbstbewusstsein gesellt sich ein ausgeprägter Nehmermodus – unterstützt durch verständnisvolle Rechtsanwälte.“

8.

Oder ein anderes Beispiel: „Es sind nicht nur die Eltern, die ihre Kinder vom Lernen abhalten, sondern die Imame in den Moscheen, die eine Lernbereitschaft als obsolet erscheinen lassen. Das deutsche Bildungsangebot ist für sie entbehrlich, weil es in absehbarer Zeit abgelöst werde von Instanzen des Koran. Wozu dann Anstrengungen für Minderwertiges?“

9.

An der Paul-Simmel-Grundschule in Berlin-Tempelhof wurde eine jüdische Schülerin von muslimischen Mitschülern mit dem Tode bedroht, weil sie nicht an Allah glaube. „Keine Einzelfälle“, sagt sogar die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Maja Lasic. Richtig: An der Ernst-Reuter-Schule in Berlin-Gesundbrunnen wurde ein 18-jähriger jüdischer Gymnasiast von einer muslimischen Mitschülerin mit der Aussage konfrontiert: „Hitler war gut! Denn er hat Juden umgebracht.“ Der Schüler konnte in der Folge aus Sicherheitsgründen nicht mehr auf den Pausenhof.

10.

In einem neuen Buch („Lehrer am Limit. Warum die Integration scheitert“) beschreibt Ingrid Freimuth sehr anschaulich, wie sich muslimische Schüler allen Regeln überlegen fühlen. Zum Beispiel dass ein muslimischer Junge einer Lehrerin in den Lehrerkittel schnäuzte und – darauf angesprochen – seine Reaktion war: „Ich stech‘ dich ab.“ Siehe dazu auch das Interview in der „Welt“.

Sind das die Visionen von Bereicherung für Deutschland durch Zuwanderer und Flüchtlinge? Nein, das können und dürfen sie nicht sein. Außerdem hat Deutschland durch die Zuwanderung mit Auswirkungen bis weit hinein in viele Schulen eine „Unterschichtung“ erfahren. Es handelt sich hier oft um Populationen, die bereits in ihren Herkunftsländern einen niedrigen Sozialstatus hat. In den als Vorbild dargestellten Zuwanderungsländern Kanada, Australien und Neuseeland ist dies anders. Dort zeichnen sich Migranten durch einen Sozialstatus aus, wie er der einheimischen Bevölkerung entspricht. Der Grund dafür ist in der Migrationspolitik dieser Übersee-Länder zu sehen, die nur Zuwanderer ins Land nehmen, die sie aufgrund der mitgebrachten Qualifikationen „brauchen“ können. Vor diesem Hintergrund fallen dort die Schul- und PISA-Leistungen der Zuwanderer kaum gegenüber denen der Einheimischen zurück. Allerdings ist das in diesen drei Einwanderungsländern wohl weniger eine Leistung der Schulen, sondern Ergebnis einer anderen Migrationspolitik und einer anderen Haltung der Migranten zu Fragen der Integration und zur Landesprache des Einwanderungslandes.

Für viele Migranten in Deutschland gilt wohl eine Wertung, die sich bereits 2004 in der nur auf englisch verfügbaren Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) mit dem Titel „The Societal Integration of Immigrants in Germany“ (RWI Discussion Papers No. 18/2004) findet: Das RWI macht für mangelnde Integration vieler Migranten in Deutschland vor allem deren mangelnde Bereitschaft zur Integration verantwortlich. Für Zuwanderer mit vietnamesischen Wurzeln gilt das nicht: Sie sind beim Besuch des Gymnasiums im Vergleich zu deutschen Schülern sogar überrepräsentiert und schneiden bei Schulleistungstest oft besser ab als ihre deutschen Altersgenossen.

Es muss endlich Schluss sein mit dem ungeregelten Zuzug zumal aus gewaltaffinen Kulturen. Der Städte- und Gemeindebund hat schon Recht, wenn er aktuell einen sofortigen Zuzugsstopp fordert, weil viele Kommunen es schlicht und einfach nicht mehr „schaffen“. Das gilt ganz besonders für die Schulen; diese sind seit mehr als drei Jahrzehnten einer romantisierenden Einwanderungspolitik ausgesetzt, deren Probleme seit 2015 noch potenziert werden. Das schöne Schlagwort von der Integration wird mehr und mehr zur Leerformel, so als hätten nur die Deutschen und ihre Institutionen hier eine Aufgabe. Nein, Integration ist keine Einbahnstraße. Andernfalls wird aus der Vision von Willkommenskultur noch mehr eine Unkultur von Parallelgesellschaften.


Josef Kraus war Oberstudiendirektor, Präsident des deutschen Lehrerverbands, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und als „Titan der Bildungspolitik“ bezeichnet. Er hat Bestseller zu Bildungsthemen verfasst und sein jüngstes Werk Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt erhalten Sie in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop

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Kommentare ( 319 )

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Bitlogger
5 Jahre her

Wer erklärt mir, wie die Regierung mit diesen künftigen Fachkräften Steuern kassiert? Die
Eingeborenen werden reduziert, von denen kommt nichts mehr.

Ronald Henss
6 Jahre her

Das Folgende habe ich weiter unten in einem Kommentar bereits kurz angesprochen. Ich halte es für so bedeutsam, dass ich es noch etwas ausführlicher darstelle. Viele schimpfen auf PISA und all die anderen Bildungsstudien. Die allermeisten haben vermutlich nie in einen Bericht hineingeschaut. Die nationalen und internationalen Bildungsstufen stehen in methodischer Hinsicht auf dem allerhöchsten Niveau. Es gibt weit und breit nichts Besseres. Politisch werden die Studienergebnisse allerding tausendfach missbraucht. Mein Punkt hier: Diese Studien liefern ganz hervorragende Argumente gegen die ständige Behauptung, Deutschland sei schuld am schlechten Abschneiden der Migranten. Die türkischen Migranten in Deutschland sind besser als die… Mehr

schwarzseher
6 Jahre her

Einer kleiner Vorgeschmack, auf das, was noch nach dem millionenfachen Faniliennachzug auf Deutschland zukommt. Warum sollten die Eltern auch ihre Sprößlinge zum Lernen und zivilisiertem Verhalten erziehen. Wozu sich anstrengen, sich bilden, etwas leisten, wenn Sozialleistungen frei sind und Geld regelmäßig vom Staat überwiesen wird? Außerdem ist Gewaltbereitschaft in deren Kulturkreis kein Laster sondern eine Tugend, was die Messerstecher fast täglich demonstrieren. Die Schwäche unseres Staats und seiner Einwohner ( die schon länger hier leben ) wird gern ausgenutzt, aber verachtet. Und was die Imame betrifft, so sind ihnen Ungebildete viel lieber als Gebildete, die den Islam hinterfragen könnten. Und… Mehr

6 Jahre her

Der gleichen Meinung bin ich auch. Trennung der Moslemischen Welt von der anderen. Am Besten wäre natürlich, wenn den Moslems gleich ein eigenes Gebiet Deutschlands zur Vrfügung gestellt würde. Ich bin für NRW. Natürlich bleibt es Deutschen unbenommen dort zu leben, wenn sie möchten.

Tom Hess
6 Jahre her

Ich hatte schon vor vielen Jahren die Idee, dass links-deutsche Politiker Banlieus und andere Ghettos im Ausland gesehen haben um müssen, um dann wahrscheinlich zu denken „Ui, das wollen wir auch haben!“ Ernsthaft. Ich kann es mir nicht mehr anders erklären, ohne bei einer handfesten Verschwörungstheorie zu landen, denn so dumm können die Verantwortlichen doch nicht ansatzweise sein, dass sie nicht wissen, welche Bedeutung Peter Scholl-Latours Satz hat (Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst zu Kalkutta!). Dieser Umstand ist doch für einen Menschen mit halbwegs vernünftigem Menschenverstand auch ohne die Hilfe von Scholl-Latour plausibel. Ich… Mehr

Bernd Schreller
6 Jahre her
Antworten an  Tom Hess

Glauben Sie immer noch dem Totschlag’argument‘ ‚Verschwörungstheorie‘ ? Dann empfehle ich: Aufwachen !

lalaland
6 Jahre her

Mein Kind ist auf einer Privatschule. Nicht wegen irgendwelchen „normalen „Gewaltproblemen sondern weil ich es nicht einsehe, dass mein Kind sich mit sowas antiquierten, obsoleten, überholten etc. pp. wie „religiös“ motivierter Gewalt auseinandersetzen soll, nicht in Deutschland, nicht im 21. Jahrhundert. Wenn die Eltern dieser Kinder meinen es ist gut, dass sie ihnen mit auf den Weg geben, dass der „richtige“ Glaube jedes Fehlverhalten irgendwie rechtfertigt und schon dafür sorgen wird, dass alleine dieser Glaube ausreicht damit das irdische Dasein nach der Schule paradisisch wird, bitte, nicht mein Tanzbereich, können die unter sich ausmachen. Allerdings versetzt der Glaube auch bekanntlich… Mehr

Siering Christian
6 Jahre her

Merkel wird wahrlich in die Geschichte eingehen. So viel sie im internen Machtgefüge der Partei richtig berechnet hat, um sich systematisch und konsequent durchzusetzen, so viel hat sie falsch gemacht in dem, wofür Politik eigentlich da ist und worauf sie einen Eid geschworen hat. Wenn dieser Staat vor die Hunde geht dann wird man dies nicht nur symbolisch mit ihrem Namen in Verbindung bringen, so wie man früher Epochen nach Herrschern benannte. Man wird den Niedergang konkret auf Merkels aktives Wirken zurückführen können. Angefangen von der Umstrukturierung des Parlaments von einem Kontroll- zu einem Zustimmungsgremium, – von ihrer „nicht hilfreich“… Mehr

Maria
6 Jahre her
Antworten an  Siering Christian

Ja, da dürfte es ihr gehen wie dem ehemals populären Tony Blair, der zum vermutlich meistgehassten Premierminister Grossbritanniens geworden ist, als man zu spät realisierte, was er dem Land angetan hat. Und das bezieht sich nicht nur auf den Irakkrieg (an dem sich Frau Merkel ja nur zu gern beteiligt hätte), sondern auch auf die von ihm zugelassene Massenzuwanderung.

berndi
6 Jahre her

Auch das Problem wird nach „unten“ gereicht bis unten dann eben einfache Lösungen entstehen. Das nennt man dann wieder Populismus, aber irgendwann hat „unten“ kapiert, dass „oben“ nichts mehr mit ihnen zu tun haben will, und dann regiert eben wieder der Mob.

Christian Gerst
6 Jahre her

Kann sich jemand noch nach Jahrzehnten an seine Schulzeit erinnert und dass Mitschüler ihr Abitur mit 1,0 bestanden haben? Bei mir gab’s das nicht, es sind sogar Schüler durchgefallen. Heute liest man in der Regionalpresse „Alle Schüler des Jahrgangs haben bestanden.“ Ich fands sauschwer, ich war allerdings auch nicht der Überflieger und hatte vorsichtshalber Sport als Prüfungsfach genommen. Wer jetzt die Nase rümpft, es wurde mündlich auch in Sporttheorie geprüft. Da war Religion sicher einfacher, wenn auch nicht für mich 😉 In der 11. Klasse hatten wir im Englischunterricht eine Schottin. Die hat maximal 10 Punkte gegeben, selbst an Schülern,… Mehr

Ursula Schneider
6 Jahre her
Antworten an  Christian Gerst

Vollkommen richtig, Herr Gerst! Unser Bildungssystem ist mittlerweile eine einzige Katastrophe. Abkehr vom Leistungsprinzip, Verhöhnung von Autorität und Senkung aller Mindeststandards, die früher als selbstverständlich galten. Am Ende der Grundschule konnten damals die meisten Kinder lesen und nahezu fehlerfrei schreiben, erst recht natürlich die Studienanfänger. Wie es heute aussieht, ist bekannt … Dafür hat sich z. B. in Berlin die Zahl der Abiturzeugnisse mit einem Notendurchschnitt von 1,0 (habe ich früher auch nie erlebt) in den letzten Jahren vervierzehnfacht!! Schlechte Noten werden ja heute nicht den Schülern, sondern den Lehrern angelastet, Sitzenbleiber sind schon gar nicht erwünscht. Da muss einen… Mehr

Anne-Petra Kant
6 Jahre her
Antworten an  Ursula Schneider

An unserem Gymnasium (Mädchengymnasium Siegburg) gab es gar keine Einser, allenfalls in Nebenfächern, z. B. in Sport und Religion.! In meinen besten Aufsätzen hatte ich eine 2 und außerdem gab es viele Dreier, Vierer und Fünfer. Einen Noten-Durchschnitt von 1, x auf dem Abi-Zeugnis hatte niemand! Nach der sog. „Mittleren Reife“ bekam nur die Hälfte der Klasse die Empfehlung für die Oberstufe an unserer Schule. Und noch in der Unterprima blieben von 18 Mädchen drei in unserer Klasse sitzen. Mit einer Note 5 in Deutsch in zwei Jahren hintereinander konnte man nicht versetzt werden. Heute – haben Sie es mitbekommen?… Mehr

Anne-Petra Kant
6 Jahre her

Die riesige Überforderung, massenweise Kinder aller Altersstufen aus fremden Kulturen zu integrieren, trifft ja keineswegs auf Schulen, in denen vorher alles zum Besten stand. Vielmehr ist es so, daß bereits erhebliche Probleme bestanden, was Disziplin und Leistungsanforderungen an Schüler in öffentlichen deutschen Schulen anbetrifft. Zudem hatte man gerade den Schulen seitens der Politik noch die unsäglich widersinnige „Intergration“ aller Arten von Behinderten aufgebürdet. Die Folge davon KANN nur heißen: Totale Überforderung der Lehrer, immenser weiterer Leistungsabfall der Schüler und schwerste Disziplin- Probleme in allen von der Zuwanderung betroffenen Schulen, besonders in den großen Städten. Jeder Tag, der ohne rigide Maßnahmen… Mehr

Ursula Schneider
6 Jahre her
Antworten an  Anne-Petra Kant

… und von Chancengleichheit, liebe Frau Kant. Die bleibt dabei völlig auf der Strecke.