Dramatisches Diversitätsdefizit bei der Feuerwehr

Wenn es Schrauben mit linksdrehendem und rechtsdrehendem Gewinde gibt - gibt es dann auch nicht männliche und weibliche Schrauben, die aus Diversitätsgründen mit Trans-Schrauben quotiert werden?

© Getty Images

Immer wenn du denkst, dümmer geht nicht mehr, kommt ein Gender-Professor daher. In diesem Fall Ilona Horwath, Inhaberin der Professur Technik und Diversität an der Universität Paderborn. Technik und Diversität! Bisher dachte man ja immer, Technik wäre seelen- und geschlechtslos.

Aber die für ihre führenden Beiträge zur Wissenschaft schon häufig aufgefallene Universität hat in die Tat umgesetzt, was die NRW-Bildungspolitikerin Sylvia Löhrmann den Unis auferlegte: Mehr Gender-Forschung. Jetzt also die Frage: wenn es Schrauben mit linksdrehendem und rechtsdrehendem Gewinde gibt – gibt es dann nicht auch männliche und weibliche Schrauben, die aus Diversitätsgründen mit Trans-Schrauben quotiert werden? „Diversity in Engineering: why and how it matters“, so lautete das Thema ihrer Antrittsvorlesung; verwechseln Sie also bitte nicht die Schrauben.

Eine jener Forscherstellen von mehr Gender ging also an Ilona Horwath als Beitrag zur Wissenschaftsinitiative der Landes- und Bundesregierung im Bereich der Mint- Fächer. Sie leitet das gerade gestartete und vom Wissenschaftsministerium geförderte Projekt Fortesy, das neue Ansätze zur Effizienz und Sicherheit im Feuerwehrwesen untersuchen will.

Aber nicht um Alarm-Sirenen, Fahrzeuge, Atemmasken und Schutzwesten für Feuerwehrmänner geht es, die immer häufiger Messerattacken ausgesetzt sind. Es geht auch nicht um Löschschaum und seinen Beitrag zur Klimaerwärmung, wobei es abzuwägen gilt, ob die Klimaerwärmung durch Feuer oder durch Gase gesteigert wird. Nein, was ausgemerzt werden soll im deutschen Feuerwehrwesen, ist die Quelle allen Übels der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft:

„Weiße, heterosexuelle Männer aus der Arbeiterschicht stellen dort die Mehrheit dar und prägen das Bild des typischen Feuerwehrmannes“, ermittelt Horwath in der staatlich geförderten Arbeit.

Die grandiose Hochschule Paderborn weiß gleich noch mehr und behauptet in der Pressemeldung, dass „Frauen und Migranten“ bei der Feuerwehr nicht nur unterrepräsentiert, sondern häufig sogar „unerwünscht“ seien, entdeckte die FAZ:

Eine Wissenschaftlerin hat ein dramatisches Diversitätsdefizit bei der Feuerwehr festgestellt. Heterosexuelle Männer aus der Arbeiterschicht seien hier unter sich. Brauchen wir eine Löschdebatte?

Die Dominanz der Arbeiterschicht in der Feuerwehr wird von Horwath zugleich als Integrations- und Effizienzhindernis betrachtet. Das sollte sich doch durch die Einbeziehung von zivilgesellschaftlichen Organisationen der Flüchtlingshilfe bessern lassen! Mehr reden über die Feuerwehr.

Und wenn alles nicht hilft: Sollte es künftig in Paderborn brennen, wird vor den Löschzug die Quote gesetzt. Arbeiter raus, Akademikerinnen rein!

Aber das wird auch nicht funktionieren: Schließlich sind Quoten nur für begehrte, gutbezahlte Jobs geeignet. Nicht für lebensgefährliche, harte, dreckige. Und schon gar nicht für gar nicht bezahlte, wie die bei der Freiwilligen Feuerwehr. Wie wär’s Jungs, ihr macht einfach mal 2 Wochen Pause in Paderborn? (aber bitte nur da)

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Kommentare ( 178 )

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Swiss M
5 Jahre her

Wow und sowas kostet den Steuerzahler normalerweise richtig viel Geld. Aber eben 2019 muss Mann, Weiss in gewissem Alter halt damit leben dass er die Personifizierung von Osama bin Laden ist. Anders kann ich mir die täglichen Hetzartikel nicht erklären. Ich würde fast behaupten heute finden wir mehr Artikel über den weissen, alten Mann als über den Terrorfürsten himself.

Kassandra
5 Jahre her

Zur abrundenden Ergänzung hier noch die Betrachtung von Thilo Schneider auf der Achse mitsamt weiteren erquickenden Kommentaren:
https://www.achgut.com/artikel/brennende_integration

Chris01277
5 Jahre her

Frauenquote ist nur da, wo es sauber, ruhig, körperlich nicht anstrengend, im warmen und trockenen, … und natürlich gut bezahlt ist.

Oblongfitzoblong
5 Jahre her
Antworten an  Chris01277

Also die drei-Wetter-taft Jobs.

Christian W.
5 Jahre her

Geistige Umnachtung, deutsche Forschung 2019… Wenn an deutschen (im Ausland leider auch) Universitäten mittlerweile 15 Lehrstühle für Gender Fächer in diversen „Anstrichen“ installiert sind kann es um die Wissenschaftlichkeit nicht allzugut bestellt sein. Jeder der ein rudimentäres Wissen hat was Wissenschaft auszeichnet und von Nonsens und Pseudowissenschaft unterscheidet muss sich gruseln wenn er oder sie dieses Trauerspiel mitbekommt. Jeder der den Unterschied zwischen Ideologie und Methoden, Wissen zu schaffen und Erkenntnisse zu erhalten ebenso. Am schlimmsten an der ganzen Misere ist meiner Meinung nach die Tatsache, das diese (Fehl) Entwicklung munter und üppigst von großen Teilen unserer Politiker mitgetragen, ja… Mehr

nhamanda
5 Jahre her

Bitte eine Quote per Gesetz (nach Bildungsstand, farbig, weiß, männlich, weiblich usw. ) für die Freiwilligen Feuerwehren einführen und solange die nicht erfüllt ist, wird nicht mehr ausgerückt. Einfach die Theorie mit Fakten konfrontieren, das hat schon immer geholfen. Die gute Frau Prof. soll doch bitte schon Mal den Quotenschlüssel vorgeben, damit klar ist, wie die Feuerwehr der Zukunft aussehen wird. **

Werner Geiselhart
5 Jahre her

Wahrscheinlich wird dann demnächst bei der Feuerwehr das neue Hubertus Heil’sche Zählverfahren eingesetzt. Das läuft dann so ab:
Löschzügin durchzählen -> …10,11,12,14…

Bummi
5 Jahre her

Staatlich gefördertes Programm für Nonsens.

Alt-Badener
5 Jahre her

Wieder ein Beispiel dafür, was aus den deutschen Universitäten geworden ist. Das sind doch nur noch Karnevalshochburgen, in welchen Jecken ausgebildet werden. Den Abschluss bekommt die neue geistige Elite mit dem Nachweis, dass die Absolventinnen und Absolventen in der Lage sind, doofe gendergerechte Sprüche abzusondern.
Im beginnenden Karneval heißt es sicherlich bei den Begrüßungsreden „Liebe Jeckinnen und Jecken“. Wenn das alles nicht so traurig wäre könnte man nur noch lachen über dieses irre gewordene Land.

manfred_h
5 Jahre her

Zitat: „…. ermittelt Horwath in der staatlich geförderten Arbeit.“

> Mhh, scheinbar gibt es (auch) Universitäten die jeden Blöd- u. Irrsinn von sich geben nur um an staatliche Gelder zu kommen.

Waehler 21
5 Jahre her

An ernsthafte Forschung interessiert? Empfehle Publikationen von Gesine Schwan!
Es hat schon immer Menschen und Menschinninen gegeben die ihre Meinung für das Ergebnis Wissenschaftlicher Forschung gehalten haben.
Der Wissensvorsprung in dem Bereich der Genderforschung wird und wieder an die Spitze führen.

Alt-Badener
5 Jahre her
Antworten an  Waehler 21

Der künftige Nobelpreis für Genderologie geht mit Sicherheit nach Deutschland . . .