EU: Spanien setzt auf Borrell, um Einwanderung zu kontrollieren

Der neue EU- Außenbeauftragter kritisierte schon vor einem Jahr den Umgang mit illegaler Einwanderung. Er will eine abgestimmte EU-Einwanderungspolitik.

Jesús Hellín/Europa Press via Getty Images
Die 44jährige Baskin María Begoña Gómez Fernández tritt als „Frau Präsidentin“ auf den ersten Blick kaum in Erscheinung. Aber die blonde hochgewachsene Aktivistin für Menschenrechte hat ziemlichen Einfluss auf Pedro Sánchez. Es dürfte ihr deswegen nicht gefallen haben, dass in einem Bericht der Hilfsorganisation Oxfam vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass Spanien 2018 nur noch 2.186 Mio. Euro in Entwicklungshilfe investiert, ein Rückgang von rund 60% in zehn Jahren. Das steht im Gegensatz zur verfolgten Strategie des neuen Außenbeauftragten der EU, Josep Borrell, die Investitionen in Afrika zu steigern und damit die Immigration zu stoppen.

Dennoch dürfte die relative Untätigkeit seiner italienischen Vorgängerin Frederica Mogherinis  aus ureigenem spanischen Interesse ein Ende haben. Spanien, das sich in Vergangenheit von der EU im Stich gelassen gefühlt hat, will sich nicht wie Italien massiv gegen irreguläre Einwanderung wenden, aber sie  sie mit wirtschaftlicher Kooperation und Investitionen in den Herkunftsländern und zusammen mit Marokko als Grenzhüter bremsen.

Borrell kritisierte in einem Interview vor einem Jahr im spanischen öffentlichen Fernsehen die Wegschau-Politik der EU, die dazu führe, dass die Grenzländer, in diesem Fall Griechenland, Italien und Spanien die „Drecksarbeit“ machen müssten, während Brüssel versuche, das Problem zu ignorieren: „Es gibt ein groβes wirtschaftliches Ungleichgewicht zwischen Afrika und Europa, zwischen Spanien und Marokko. Dabei sind nicht die letzten 60 Personen, die es übers Meer geschafft haben, dass Problem, sondern die Millionen, die noch geboren werden und kommen wollen“. Es zeigt, dass der derzeitige spanische Auβenminister sich klar ausdrückt. Er will den von Angela Merkel und Jean-Claude Juncker lancierten, aber bisher nicht begonnene Marshall-Plan endlich starten. Marokko soll dabei eine wichtige Rolle spielen.

Marokko als Schlüssel für weniger irreguläre Einwanderung

Das mit der EU assoziierte Marokko soll der Schlüssel sein, um die Grenzen nach Europa abzusichern. Die Ernennung Borrells sorgt dort deswegen für leichten Optimismus: „Er kennt unser Land und auch die Irrwege in Brüssel. Er weiß, wo die sensiblen Punkte zwischen Spanien und Marokko liegen“, sagt Said Ida Hassan, der in Madrid eine Stiftung ins Leben geruft hat, die zwischen beiden Kulturen vermittelt und versucht, dass Abgleiten von Landsleuten in den Terrorismus zu verhindern.

„Natürlich läuft hier einiges falsch“, muss Said Ida Hassan in Hinblick auf sein eigenes Land und der Immigrationspolitik eingestehen. Spanien hofft, dass mit Borrell in Brüssel mehr Mittel für die Umsetzung aufgebracht werden können.
Der Feldversuch startete bereits im vergangenen Jahr. Marokko bekam 140 Mio. Euro aus Brüssel, um die Grenzen dicht zu halten. Aber nachdem nur in den ersten zwei Wochen im Januar dieses Jahres fast 3.000 Migranten illegal in Spanien landeten, 366% mehr als im Jahr zuvor, fordert Sánchez für Marokko einen sicheren Finanzrahmen auf mehrere Jahre. Borrell wird versuchen, das durchzusetzen. Auch die Bande zwischen beiden Ländern sollen enger werden. In den vergangenen Monaten fanden bereits bilaterale Staatsbesuche, Konferenzen und wirtschaftliche Treffen statt. Auch in Hinblick auf die aktuellen kriegerischen Konflikte und die Rolle der EU ist von Borrell mehr Einsatz zu erwarten.

Nicht alle sind glücklich mit Borrell

Während Spanien über die meisten Parteien hinaus hinter Borrell steht, sind auf internationaler Ebene jedoch nicht alle glücklich mit seiner Ernennung. Das Land steht den arabischen Interessen näher als den israelischen. Über die Parteienideologien hinaus hat das nationale Parlament immer wieder dafür geworben, Palästina als Staat anzuerkennen. Bisher hat sich jedoch keine spanische Regierung getraut, damit Ernst zu machen. Was die USA und Iran betrifft, vertritt Borrell wie bei vielen anderen Themen Meinungen, die der Katalane manchmal hitzig vertritt. Was für Aufruhr im Netz und viel Kritik in den Medien sorgte, war seine Aussage in einem Interview mit dem Magazin „Politico“ im Februar dieses Jahres in Bezug auf die USA und deren Sanktionspolitik mit dem Iran: „Wir sind keine Kinder, die dem folgen, was sie sagen. (…) Es wäre sehr schlecht für uns, wenn er weiterhin eine Atomwaffe entwickeln würde … Der Iran will Israel auslöschen; das ist nichts Neues. Damit muss man leben.“ (Damit reiht sich Borrell dem Briten Jeremy Corbyn von Labour ein.)

Sánchez, Borrell und Marokko müssen endlich liefern

Borrell und Sánchez stehen unter politischem Druck von Links. Denn auch wenn die regierende PSOE gemäβ Umfragen mögliche Neuwahlen nach dem Sommer, sollte Sánchez am 22. Juli keine Mehrheit für seine Amtseinsetzung finden, mit 40% der Stimmen gewinnen könnte, schaut Oxfam Intermón hinter die schöne Fassade des spanischen Premiers. Die Hilfsorganisation, für die auch seine Frau gearbeitet hat, fordert, dass er die ersten 100 Tage seiner Regierung auf Entwicklungshilfe konzentriert und sofort 200 Mio. Euro für den Jemen, Syrien und die Palästinenser bereitstellt. Es reicht ihnen nicht, dass Sánchez, der immer noch mit hohen Staatsschulden kämpft, sich auf dem gerade erzielten Erfolg des noch zu ratifizierenden Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten und Borrells Berufung ausruht.

Zwar hat Sánchez schnell gelernt und lässt inzwischen keine „Rettungsschiffe” mehr in spanische Häfen einlaufen, hält sie dort sogar fest, aber der an der Freien Universität in Brüssel ausgebildete Spanier hat auch keinen wirklichen Alternativ-Plan, vor allem hat er kein Geld. Seine Regierung ist auf die Hilfe der EU angewiesen. Borrell forderte schon vor einem Jahr: „Wir brauchen eine abgestimmte europäische Asyl- und Einwanderungspolitik“. Spanien hat nun die Chance, sich als Sprachrohr für die von den Folgen der irregulären Einwanderung gebeutelten Mittelmeeranrainer-Staaten in der EU durchzusetzen. Mit Borrell in Brüssel hat Sánchez allerdings noch ein ganz anderen As im Ärmel: Er wird damit verhindern können, dass die EU sich in den immer noch ungelösten Konflikt mit den katalanischen Separatisten einmischt.

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Kommentare ( 19 )

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Ivan de Grisogono
4 Jahre her

Wenn man über „Spanische Perspektive“ spricht soll man die Merkels Äusserungen über Westbalkan nicht vergessen! Ihre Aussagen sind weder kohärent noch überlegt. EU Aufnahme von Ländern mit ungelösten Konflikten und stagnierenden Wirtschaften kann nur jemand der Illusionen und keine Ahnung hat in Aussicht stellen . Um manche Probleme nur zu nennen, Großalbanische Träume, Kosovo und UNO Resolution 1244, geteilte Bosnien, Faschismus in Kroatien, failed state Montenegro etc. Deswegen sind die Erwartungen an Borrell auch in puncto West-Balkans groß. Spanien (wie auch andere Länder und UNO) erkennt Unabhängigkeit Kosovos mit Recht nicht ! Deswegen kann man in Borrell auch bei Kosovo… Mehr

j.heller
4 Jahre her

Jeder Dummkopf hat mittlerweile schon von unwiderleglichen Studien gehört dass mehr Entwicklung MEHR Migration hervor ruft, und nicht WENIGER.

Aber linke Idioten und Verräter ihrer eigenen Länder WOLLEN nicht aufhören mit ihrer zwanghaften moralischen Masturbation. Wenn man schon ein bisschen die eigenen Grenzen schützt so muss man als Pleitekandidat Spanien zumindest viele Millionen verballern um die Entwicklung in Afrika zu fördern. Wobei ja sehr viele Illegale aus Asien kommen. Das darf man nicht laut sagen sonst will Spanien auch noch Asien entwickeln.

Schwabenwilli
4 Jahre her

„„Es gibt ein groβes wirtschaftliches Ungleichgewicht zwischen Afrika und Europa, zwischen Spanien und Marokko. Dabei sind nicht die letzten 60 Personen, die es übers Meer geschafft haben, dass Problem, sondern die Millionen, die noch geboren werden und kommen wollen““ Vor Jahren hatte ich in unserer Fußgängerzone eine harte Diskussion an einem Stand der „Ärzte ohne Grenzen“. Auf mein Argument, das wenn sie heute zwei afrikanischen Kindern, die eigentlich auf Grund Bedingungen gestorben wären, das Leben retten ist das zwar Edel aber in spätestens 20 Jahren müssen sie 15 Nachkommen dieser beiden Kinder ebenfalls das Leben retten, weil sich nämlich sonst… Mehr

Cethegus
4 Jahre her

Marshall-Plan für Afrika????

Sieht dann wohl so aus, daß wir Helikopter voll Geld laden und dieses dann über den armen afrikanischen Ländern abwerfen!

Das ist dieses absolut lächerliche „Fluchtursachen bekämpfen“. Afrika wird nie auf das Niveau von Europa kommen, niemals und jeder, der von der Materie Ahnung hat weiß das auch, da vor allem die Strukturen vor Ort vollkommen korrupt und ineffizient sind.

Harald Kampffmeyer
4 Jahre her

„Er will den von Angela Merkel und Jean-Claude Juncker lancierten, aber bisher nicht begonnene Marshall-Plan endlich starten.“

Wieder ein ‚Marshall-Plan‘? Wie viele Dutzend davon hat Afrika seit den 60er Jahren schon wirkungslos (außer Häuptlinge wurden Milliardäre) verbraten??
Volker Seitz hat ausführlich dazu Vortrag gehalten. Z.B. hier:
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/entwicklungshilfe-ein-marshall-plan-loest-afrikas-probleme-nicht-14677751-p6.html
Keine weitere Veruntreuung von Steuergeld durch Merkel / Juncker!

hubert paluch
4 Jahre her

Danke für diese detailreiche Analyse der spanischen Perspektive. Allerdings grenzt es an Größenwahnsinn, wenn Borrel glaubt, er könne durch ein paar hundert Millionen Euro den Migrationsdruck aus Afrika mindern. In Afrika werden 100 000 Babys geboren – nicht im Monat, nicht in der Woche, sondern pro Tag. Nimmt die EU eine Million auf, so sind sie innert zehn Tagen nachgeboren. Auch in Marokko kann es keine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung geben, was ein Blick in die Arbeit der Autoren R. Lynn und T. Vanhanen lehrt. Quelle: http://www.rlynn.co.uk/uploads/pdfs/Intelligence%20and%20the%20Wealth%20and%20Poverty%20of%20Nations.pdf

Flavius Rex
4 Jahre her

Entwicklungshilfe ist wenn arme Leute in reichen Ländern für reiche Leute in armen Ländern zahlen.

Außerdem sollte Spanien sich erst Mel selbst eine moderne Wirtschaft zulegen, bevor es irgendwo Hilfe leistet. Es gibt mehr als genug strukturelle Armut in Spanien selbst.

Flavius Rex
4 Jahre her

Bitte bei den Fakten bleiben.

„… die Wegschau-Politik der EU, die dazu führe, dass die Grenzländer, in diesem Fall Griechenland, Italien und Spanien die „Drecksarbeit“ machen müssten, …“

Illegale kommen erst seit der Machtübernahme der Junta um Sánchez in großer Zahl nach Spanien. Der Grund ist die Einladungspolitik von Sánchez & Co: Entschärfung der Grenzzäune, Wiederherstellung der gratis Gesundheitsversorgung der Illegalen etc.

Hier müssen nicht alle Politikerlügen als Wahrheit verkauft werden. Den Job machen schon Mainstream Medien und Staatsfernsehen.

tavor1
4 Jahre her

„Wir brauchen eine abgestimmte europäische Asyl- und Einwanderungspolitik.“ – Eine solche Politik gibt es nicht. Hauptschuld daran ist Merkel-Deutschland. Wenn die Deutschen – von der Kanzlerin über den Außenminister bis zum Bundespräsidenten – von morgens bis abends Signale aussenden, dass die jungen Männer aus Afrika kommen sollen, dann kann es für die Grenzstaaten eigentlich nur eins geben: Reinlassen und sofort nach D weiterleiten. Daran geht die EU kaputt.

BK
4 Jahre her

Die Entwicklungshilfe wird nur zur weiteren Vermehrung der Bevölkerung in diesen Gebieten führen. Am Ende sind es die Afrikaner immer weniger gewohnt zu arbeiten, und es hilft auch nichts, wenn 500 Millionen nach Europa hineingelassen werden. Man sollte den Afrikanern klar sagen, dass sie für sich selbst verantwortlich sind, und nicht nach 50 Jahren Ende der Kolonialzeit immer noch rumjammern. Man kann nicht nur Kinder in die Welt setzen, und sich ins gemachte Bett legen wollen. Europa muss sich vor diesen Leuten schützen. Keine Ausnahme, und wenn „Seenotrettung“, dann sofort Richtung Afrika.

Katharsis
4 Jahre her
Antworten an  BK

Seit 1960 sind nahezu 3 Billionen (!!!) US- Dollar an Entwicklungshilfen in Richtung Afrika geflossen – und was hat es gebracht? Null und nichts! Afrika kann sich nur selbst helfen – der Rest der Welt ist nicht für Afrika´s hausgemachte Probleme, wie z.B. korrupte Despoten, sowie eine ungebremste Bevölkerungsexplosiion verantwortlich! Es gibt einen hervorragenden Filmbeitrag zu exakt diesem Thema, Titel „Warum Einwanderung NICHT die globale Armut löst“, Link: https://www.youtube.com/watch?v=YsRQNu9Jg7k. Nur leider verschließen unsere Politiker und NGO´s hier latent die Augen …

BK
4 Jahre her
Antworten an  Katharsis

Die Bevölkerungsexplosion würde sich von selbst regulieren, wenn da nicht laufend „Entwicklungshelfer“ reinpfuschen. Es sind schon noch Naturvölker geblieben, die immer so in ihren Stammesgebieten gelebt haben. Wenn man aber anfängt Brunnen zu bohren, und kostenlos den Reis ablädt, muss man sich doch nicht wundern. Sie werden deshalb nicht fragen, wie das mit der Industrialisierung, und dem 8-Stundentag geht.

Petra Horn
4 Jahre her
Antworten an  BK

Ich bin sehr Ihrer Meinung. Nur wie ich selbst die Erfahrung gemacht habe, wie bei Kindern nützt warnen, reden und palavern nicht. Man muß sie die Erfahrungen selber machen lassen und auf sich selbst stellen und selbst Verantwortung übernehmen. Verantwortung ist übrigens in der ganzen Welt das Schlüssel- und Zauberwort geworden, auch wenn es viele noch nicht, wie an der Spitze der EU, gemerkt haben. Eigenverantwortung kann böse enden, aber am Ende wird Verantwortungslosigkeit noch viel schlimmer. Dann dann werden nicht nur in Afrika afrikanische Verhältnisse herrschen, wo ein Clan oder Ethnie gegen die anderen antritt, nein, bei uns wird… Mehr

bfwied
4 Jahre her
Antworten an  BK

Das ist zwar hart, trifft den Nagel jedoch auf den Kopf! Nur sollte das Entwicklungshilfesystem, inkl. der Verschiffung von Kleiderspenden und Lebensmittel-„Hilfen“ radikal geändert werden. Es hat keinen Sinn, den Leuten dies und noch mehr zu schenken, derweil die ihre eigene Produktion herunterfahren müssen, teils ganz einstellen. D. h. auch, dass der Handel mit afrikanischen Produkten, Lebensmittel z. B., aber auch mit erst noch zu entwickelnder Produktion, forciert werden muss. Die leben in einem System, das während der gesamten 4,5 Mio. der Menschheitsgeschichte funktionierte, aber jetzt an seine Grenzen gelangte, denn eine größere Menschenmasse benötigt sehr viel mehr als nur… Mehr

BK
4 Jahre her
Antworten an  bfwied

Eben darum ist es die Aufgabe der Politik, uns vor dieser Masseneinwanderung zu schützen. Brennende Vorstädte in Paris, Bombenexplosionen in Schweden, ist nicht das was wir wollen. Der Kampf muss an der Grenze geführt werden, denn auch die Invasion von Zivilisten ist eine Invasion die abgewehrt werden muss. Salvini hat das begriffen, Trump und Orban haben das begriffen.

Willi4
4 Jahre her
Antworten an  BK

Dem ist nichts hinzuzufügen. Leider wird die Bedeutung der Bevölkerungsexplosion von der Gutmenschenhilfsmehrheit in keinster Weise thematisiert. Afrika vermehrt sich schrankenlos, Europa insbes. Germo ey zahlt schrankenlos.

Ede Kowalski
4 Jahre her
Antworten an  Willi4

Es gäbe da eine wirksame und pragmatische Methode das afrikanische Problem zu kompensieren in dem man den Afrikanischen Kontinent sich selbst überlassen würde. **

Armin V.
4 Jahre her
Antworten an  BK

RICHTIG ! Was hat denn die ganze Entwicklungshilfe bisher gebracht? Nicht viel, um es vorsichtig auszudrücken. Ein Deutscher, über 10 Jahre in Afrika tätig! Fachkräfte aus Afrika, darf ich lachen? Die arabischen Ölförder-Länder und Petro-Dollar Staaten müssen für ihre riesigen Bauprojekte regelmäßig Arbeitskräfte aus Bangladesch, Pakistan, Indonesien, Philippinen, Indien usw. „einführen“. Genau das gleiche Problem welches wir in Marokko hatten. Zum Bau einer riesigen Helikopter-Halle benötigten wir Maurer, Hilfsarbeiter, Staplerfahrer und Reinigungspersonal. Unmöglich auf dem lokalen Arbeitsmarkt die benötigte Menge an Arbeitskräften zu rekrutieren. Wir mussten aus Portugal, Spanien und Frankreich Leute kommen lassen. Dafür lungerten rund um die Baustelle… Mehr