Urteil in Koblenz: 8.000 Euro Strafe für Lügen in Wikipedia

Nachdem die Anonymität des Wikipedia-Avatars "Feliks" durchbrochen werden konnte, war es dem Gericht in Koblenz nun auch möglich, am Pseudonym vorbei zum Klarnamen des Kriminellen vorzudringen. Nun ist es dem Betroffenen gelungen, falsche Behauptungen aus dem Wikipedia-Eintrag löschen zu lassen.

imago images / Kirchner-Media

Wer öfter mit Wikipedia zu tun hat, wer sich schon einmal über tendenziöse Wikipedia-Artikel geärgt hat, ohne etwas dagegen tun zu können, wer gar selbst von einer solchen tendenziösen, falschen, diffamierenden oder gar ehrabschneidenden Bearbeitung betroffen war, darf sich jetzt verwundert die Augen reiben: Ein Wikipedia-Autor ist in erster Instanz verurteilt worden.

Das Landgericht Koblenz hat jetzt einen Autor der Internet-Enzyklopädie zu einer Strafe von immerhin 8.000 Euro verurteilt. Sein Vergehen: Der Verurteilte hätte in seinem Eintrag bei einem Artikel über eine lebende Person gleich eine ganze Reihe von unwahren und einseitig negativen Änderungen vorgenommen.

Wie ein Kriegsschauplatz
Enttarnung eines Wiederholungstäters - Wikipedia: das kontaminierte Lexikon
Nachdem die Anonymität des Wikipedia-Avatars „Feliks“ durchbrochen werden konnte, war es dem Gericht in Koblenz nun auch möglich, am Pseudonym vorbei zum Klarnamen des Kriminellen vorzudringen. Nun ist es dem Betroffenen gelungen, falsche Behauptungen aus dem Wikipedia-Eintrag löschen zu lassen.Der in diesem Fall Betroffene wurde vom Verurteilten als Antisemit und Verschwörungstheoretiker dargestellt, und zusätzlich noch wurde seine berufliche Qualifikation infrage gestellt. Nun ist es dem Betroffenen nicht nur gelungen, diese falschen Behauptungen aus dem Wikipedia-Artikel löschen zu lassen, der Autor der Schmähkritik und Lügen wurde zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt, berichtet u.a. Bayern 2.

Wikipedia ist die gigantischste Stalking-Maschine der Welt. Das Wissensportal beging am 15. Januar 2021 seinen 20. Geburtstag. Fast jeder auf der Welt, der über einen Zugang zum Internet verfügt, nutzt mehr oder weniger regelmäßig diese spendenfinanzierte, als gemeinnützig eingestufte Internet-Enzyklopädie, die heute schon weltweit Wissen in fast 300 Sprachen zur Verfügung stellt.

Von 55,6 Millionen Einträgen samt dazugehöriger Artikel sind über 2,5 Millionen in deutscher Sprache angelegt worden. Die Webseite von Wikipedia gehört zu den Top 15 der meistbesuchten Internetseiten der Welt. In Deutschland rangiert das Portal sogar auf Platz 7. Wohl weil wir ein Land des Wissens sind, oder weil wir es lieben, Akten über alles und nichts anzulegen, jeder kann mitmachen, mitschreiben.

Nur eine Geldfrage
Wikipedia: erfolgreichstes Machtinstrument linker Deutungshoheit
Die erfolgreichsten Hobbyautoren im Wikipedia sind übrigens jene, die das komplizierte Regelwerk am besten beherrschen, nein, die es sogar selbst immer wieder noch ein stückweit mitgestalten – wer die Regeln perfekt beherrscht, wird immer einflussreicher und stellt am Ende seine Regeln punktuell selber auf. Ja doch, theoretisch kann hier jeder gleichberechtigt schreiben, aber auch die Hierarchien für Wikipedia-Autoren sind ausgeklügelt; Es gibt einfache Autoren, passive und aktive Sichter bis hin zu wenigen Autoren mit erheblichen Entscheidungsvollmachten.

Wikipedia ist nach zwanzig Jahren leider durch und durch penetriert von einer „aufkeimenden Bürokratenmacht“, wie sie beispielweise der Soziologie Christian Stegbauer nennt. Einer seiner Hauptkritikpunkte an Wikipedia besteht auch darin, dass seiner Auffassung nach die höhere Aktivität von Autoren zu einer erheblichen Entscheidungsgewalt führt. Hinzu kämen noch physische Treffen über Stammtische, wo sich dann die fleißigen Bienen noch einmal gegenseitig ihrer Macht versichern, sich vernetzen und so zu fetten einflussreichen Bienenkönigen werden können.

Aber warum ist Wikipedia auch eine große Staklking-Maschine? Das hat zunächst wenig mit der internen Hierarchie zu tun, mehr damit, dass hier jedermann auf elementare Weise in den Lebenslauf von Prominenten eingreifen kann, indem man immer wieder am Artikel einer Person tätig wird und diese ergänzt mit tatsächlichen und angeblichen Ereignissen aus dem Leben des Betreffenden, die man individuell für relevant hält. Selbsterklärend ist es, dass ein Fokus auf negativen Ereignisse hier deutlich häufiger vorkommt bei anvisierten Prominenten als ein positiver.

Zerstörung des kollektiven Gedächtnisses
Wie mit Wikipedia Begriffe manipuliert und Politik gemacht wird
Und umso größer der Machtvorsprung des Stalkers durch jahrelangen honorarfreien Autorenfleiß geworden ist, desto schwerer wiegt der negative Eintrag, denn dann ist er kaum noch zu löschen, der Böswillige kennt alle Kniffe der Bürokratie und verfügt über ein sogar physischen Freundeskreis Gleichgesinnter.

Unnötig auch hier zu erwähnen, was für einen Einfluss verschlossene politische Zirkel nehmen können, wenn die Mittel vorhanden sind, eine bestimmte Gruppe von gleichgesinnten Autoren nur lange genug zu beschäftigen, bis sie sich in den internen Hierarchien weit genug oben festgebissen haben und im Rudel auftretend auch jede Löschung oder Kritik ihrer tendenziösen Arbeit verhindern können.

Nein, wer heute Personen des öffentlichen Lebens rufschädigen, beleidigen oder gar Existenzen vernichten will, der braucht dafür keinen gut ausgerüsteten Geheimdienst mehr, der muss im Inneren von Wikipedia nur gut genug vernetzt sein. Die Anzahl von Artikeln über lebende Personen ist beträchtlich, eine gigantische Spielwiese für Stalker und andere Auffällige. Der Stalker wird es natürlich mitbekommen, wenn sich der jeweils von seiner Attacke Getroffene versucht, zur Wehr zu setzen. Jeder kleinste Änderungsversuch wird dauerhaft dokumentiert, bietet also genügend Gelegenheit, sich am Schrecken und der Aufregung des Betroffenen zu weiden.

Wer hier übrigens noch glaubt, dass Wikipedia doch nur schonungslos die Wahrheit wiedergeben würde und dass das gut sei, der kennt das System Wikipedia noch nicht. Die Zitate aus den Rezeptionen der Medien sind auf eine Weise verzerrt bis hin zu einer Art Kreisverkehr und einer besonders perfiden Art der Rufschädigung:

Wie frei ist die freie Enzyklopädie?
Eine Enzyklopädie mit politischer Schlagseite
Einer der Wikipedia-Stalker schreibt eine Unterstellung, Unwahrheit, Verzerrung. Dieser Eintrag wird von einer Zeitung – googelnder Schreibtischjournalist – mit dem Beleg „Wikipedia“ übernommen. Und der Wikipedia-Autor seinerseits nimmt dann anschließend diesen Zeitungseintrag als Beleg für die Richtigkeit seines falschen Anwurfs. Und das ist hier nur eine Variante einer Reihe von echten Bösartigkeiten im Alltagsgeschäft – das Waffenarsenal ist tatsächlich riesig.

Eine weitere Methode geht so: Nehmen wir an, die Medien äußern sich fast durchgängig positiv über einen Film oder ein Buch eines Prominenten. Schön für diesen. Da man nun aber bei Wikipedia immer bestrebt ist, alle Blickwinkel gleichberechtigt abzubilden, entsteht schon dadurch eine Verzerrung, die allerdings noch zu den harmloseren Varienten der Diskreditierung oder des Stalking gehört.

Wikipedia gehört heute zu den einflussreichsten Portalen überhaupt, wer hier ein erfolgreiches Sytem gefunden hat, seine editierte spezielle Sicht der Dinge zu verteidigen gegen Kritik, etabliert sein Wissen und hält dem Blick auf die Welt so sein verzerrtes Brennglas vor. Und es geschieht hier maximal im Verborgenen, dagegen ist das Darknet wahrscheinlich ein transparenter Kindergarten.

Andreas Lieb
Wikipedia: Knuttis grüner Schatten
Da ist es eine Randnotiz, dass auch eine Recherche über die Machenschaften bei Wikipedia schon deshalb deutlich erschwert wird, weil man über Google mit jedem Begriff, den man in Kombination mit „Wikipedia“ eingibt, zunächst bei Wikipedia selbst landet. Sie wollen wissen, ob es schon weitere Fälle von Korruption oder Stalking bei Wikipedia gibt? Sie landen bei der Begriffserklärungen der Enzyklopädie für „Korruption“ und „Stalking“.

Aber noch mal zurück zur Verurteilung in Koblenz. Hier soll es einen Wikipedia-Autor getroffen haben, der laut einer Meldung des SWR bereits mehrfach Politiker der Linken verunglimpft haben soll. Das Gericht äußerte sich zum in Koblenz verhandelten Fall dahingehend, dass Personen von öffentlichem Interesse „zwar kein Anrecht auf eine geschönte Darstellung ihres Lebens hätten, eine bewusst verzerrende sei aber unzulässig.“ An der Stelle darf festgehalten werden, dass hier Personen verwehrt wird, was jedem scheidenden Angestellten eines Unternehmens gewährt wird: ein Fokus auf die positiven Momente seiner Tätigkeit in einem entprechenden Führungszeugnis.

Nun gut, eine Enzyklopädie ist keine Bewerbungsunterlage. Prominente stehen nunmal im öffentlichen Fokus. Aber das berechtigt eben nicht zur Diffamierung, zur Diskreditierung und zur Verunglimpfung.

Schwarmintelligenz versus Herdentrieb
Wikipedia: Manipulationen Orwell‘schen Ausmaßes
Die viel spannendere Frage ist, ob sich das Gericht in Koblenz überhaupt darüber im Klaren ist, was es da möglicherweise für eine Lawine losgetreten hat: Denn definitiv war der hier verhandelte Fall nur das Schneeflöckchen auf der Spitze des Eisberges. Und dabei handelte es sich um einen Angriff auf einen Autor, der linke Politiker gestalkt hat. Der umgekehrte Fall, nämlich Falschbehauptungen und Verunglimpfungen zum Nachteil konservativer prominenter Personen aus Politik und anderen Kreisen wird noch viel häufiger hörbar.

Aktiv und besser vernetzt sind auch in diesem Medium mutmaßlich eher die linken Autoren, die Trolle und Stalker. Zuletzt beispielsweise wurde bekannt, dass sich ein halbes dutzend dieser Autoren/Accounts am Artikel zu Claas Relotius zu schaffen machte, um die Vorwürfe gegen Relotius und den Spiegel abzuschwächen.

Ja, man kann und sollte es so sagen: Es herrscht ein Informationskrieg in den vielen anonymen Schreibstuben von Wikipedia. Und die Kanonen der Stalker und Fälscher richten sich gegen lebende Personen, gegen Menschen, und vernichten – wäre es auf Papier notiert gewesen – megatonnenweise Existenzen und Faktenwissen. Ob Koblenz hier eine Zäsur sein kann, ist aber eher zu bezweifeln, gemessen an der Aktivität und Zahl der Autoren, muss die Dunkelzifffer riesengroß sein.

Posted: Für diejenigen, die sich mit dem Thema schon tiefergehend befasst haben, bei dem Verurteilten handelt es sich um Wikipedia-Avatar Feliks. Und wenn hier nur die Rede davon ist, dass er linke Politiker verunglimpft hätte, dann mag das zutreffen auf den Gegenstand der Klage. Aber sein Hauptziel waren über Jahre immer liberal-konservative Kräfte. Und andere konservative Personen. Deren Wikipedia-Einträge hat er umfassend diskreditiert und etliche dieser Einträge sind bis heute ungelöscht und beschmutzt. Weil eben auch nicht jeder die Mittel hat, dagegen zu klagen. Allerdings wäre es jetzt an der Zeit, auf Basis dieses Urteils weitere Klagen einzureichen. Ironie der Geschichte ist, dass die linken Kläger mutmaßlich ihre Klagen nur einreichen konnten, weil vollkommen entnervte betroffene konservative Kräfte so lange investigierten, bis sie die wahre Person hinter dem Avatar identifiziert haben und darüber berichten konnten.



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Kommentare ( 53 )

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53 Comments
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Konrad Georg
2 Jahre her

Zuerst einmal vielen Dank für diesen Artikel.
Das Elend der Konservativen ist ihr missionarisches Defizit. Damit sind sie jedem Ideologen, sprich allen Sonderreligionen, unterlegen.
Ein Konservativer = Rechter sieht die Welt, wie sie ist. Wo es zwickt, sucht er nach einer Lösung. Das ist alles so selbstverständlich. Er muß nicht die Welt täglich neu erfinden. Er ist höchsten radikal.
Die Linken verstehen zwar die Welt nicht, wollen sie aber verbessern. Die Ergebnisse sind zwar bekannt, aber allgemein ignoriert. Sie sind von Haus aus extrem.

HGV
2 Jahre her

Wikipedia hat für die Geschichte und Personen des 20. Jahrhunderts aus meiner Sicht keine wirkliche Relevanz als Einzelquelle. Ein Kennzeichen dafür sind die Unterschiede zwischen der Englischen und Deutschen Version. Wir werden uns in Zukunft immer schwerer tun, an valide neutrale Informationen heranzukommen.

Arminius
2 Jahre her

Ich schreibe in Wiki nichts mehr.
Ich habe in meinem Fachgebiet diverse Fehler korrigiert, mehrfach.
Es wurde immer wieder von den Besserwissern zurück gedreht.
Spielt also mal alleine.

Übrigends, Lehranstalten erkennen Wiki nicht als legitime Quelle an.
Die wissen auch warum.

StefanH
2 Jahre her
Antworten an  Arminius

Dito, ist exakt auch meine Erfahrung.

reiner
2 Jahre her
Antworten an  Arminius

übrigens sind da sogenannte sichter am werk,die die beiträge überprüfen löschen oder freigeben. was diese sichter für eine gesinnung haben dürfte jeder wissen..

BMWDRIVER2021
2 Jahre her

Was ein armseliges Würstchen dieser Jörg Egerer / Jörg Matthias Claudius Grünewald 

Und dann auch noch Beamter und Linker… passt ja richtig ins Klischee.

Gut dass solche Menschen aus der Anonymität herausgezogen werden.

Medienfluechtling
2 Jahre her

Vielleicht liegt die Lösung darin, das liberal konservative Autoren selbst häufiger mit neutralen Artikeln im Wikipedia aktiv werden und somit Rechte erlangen.
Grundsätzlich scheinen Liberal Konservative das Internet unterschätzt und verschlafen zu haben.

A. Loeffler
2 Jahre her
Antworten an  Medienfluechtling

Gründsätzlich müssen sich Liberal-Konservative deutlich schneller daran gewöhnen, wie verkommen-aggressiv die andere Seite ist. Sie muss es sein, weil ihre Ideologie sehr schnell an der Realität scheitert, und dann beginnen sie zu heucheln, zu lügen und zu verleumnden. Sie haben darin jahrzehntelange Übung.

Schwabenwilli
2 Jahre her

Ich kann mich noch in eine Talkshow vor vielen Jahren erinnern kann der auch Oskar Lafontaine teilgenommen hat. Er fabuliert über irgendein Thema, über was weiß ich auch nicht mehr, als sein Gegenüber in darauf fragte woher er diese Erkenntnisse hätte antwortete Lafontaine aus Wikipedia, das halbe Studio hat damals gelacht. Ich denke, es hat sich durch alle Bevölkerungsschichten herumgesprochen das Wikipedia eigentlich nicht zu trauen ist ist. Eine mehrbändige Brockhaus Enzyklopädie musste man früher für teures Geld erwerben dafür konnte man sicher sein dass die Informationen auch stimmen. Und jetzt soll das bei Wikipedia genauso sein und sei für… Mehr

AlNamrood
2 Jahre her

Jedes offen zugängliche System wird früher oder später von Kulturmarxisten unterwandert. Das ist bei Wikipedia der Fall, bei unseren Universitäten, bei diversen Foren und Kommentarspalten und bei Parteien wie den Piraten.

Klaus Kabel
2 Jahre her

Ich habe mir aus einem öffentlichen Bücherregal den großen Brockhaus mit nach Hause genommen. Auch werden andere Nachschlagewerke aus der Zeit vor 2015 bei mir nicht mehr aussortiert oder durch Neuauflagen ersetzt. Man betrachte sich neben den enzyklopädischen Werken nur den gegenderten Duden. Nein, Wikipedia ist für mich keine Alternative.

Peter Mueller
2 Jahre her
Antworten an  Klaus Kabel

Ja, ich überlege auch, mir einen jüngeren Brockhaus zuzulegen. Der würde sich gut machen neben meinem Brockhaus aus der Weimarer Zeit und dem Meyers aus den 70ern, den beiden Duden aus den 80ern und dem Wahrig von 1967. Das wird fein gehütet.

P.S.: Ab wieviel Regalmetern darf man sich eigentlich zum Bildungsbürgertum zählen? 😉

Last edited 2 Jahre her by Peter Mueller
Bundesbuerger
2 Jahre her
Antworten an  Peter Mueller

Seine letzte Ausgabe hat Brockhaus direkt zusammen mit speziell designtem Regal (Interlübke) angeboten, hoch, schlank, schick. Ein Hingucker für jedes Wohnzimmer, erfüllt locker die Regalmeter-Vorgabe für Bildungsbürger 😉

Onan der Barbar
2 Jahre her
Antworten an  Peter Mueller

Zu den Zulassungsvoraussetzungen fürs Bildungsbürgertum gehören außer rudimentären französischen Sprachkenntnissen v.a. ein Biedermeiertisch und eine Klavierlehrerin für die Tochter. Gut macht sich auch das Schwärmen von den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth. Wissen ist hingegen nicht erforderlich – der Bildungsbürger ist lediglich eine toxische Mutation des Kleinbürgers. Wer wirklich etwas im Kasten hat, posiert nicht.

Evero
2 Jahre her

Die Idee von Wikipedia ist großartig. Soll sie nun an parteiischen Trollen scheitern?
Ich habe jahrelang auch für Wikipedia gespendet. Aber dieses Jahr nicht mehr, weil ich mich über einige völlig ideologisch überfrachtete, einseitige Artikel geärgert habe.

Kann es sein, dass die einseitig berichtende MSM-Journaille jetzt auch noch selbst die Geschichte in Wikipedia kreiert, die sie uns dann als „historische Wahrheit“ zum besten gibt?

Last edited 2 Jahre her by Evero
spindoctor
2 Jahre her
Antworten an  Evero

Nein, ist sie nicht. Auch nur eine Art von (Spenden-)Abzocke, wie Sie selbst schreiben.
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