Plasberg jammert: „Das Thema hat Frau Hermenau reingebracht!“

Kalter Kaffee zu Thüringen. Jeder steckt die Nase tief in die Seele des Ostdeutschen und versucht dort nun zu ergründen, wo das Höcke-Gen wohl liegen könnte. Das Naheliegende wird mal wieder ignoriert.

Imago Images / Müller-Stauffenberg
Hart aber fair, 28.10.2019

Interessiert das noch jemand, was am Sonntag war? Kaum ein Ereignis der letzten Monate ist wohl so schnell so kaputt geschrieben und gefilmt worden, wie die Wahl in Thüringen, die zuvor von den Etablierten aus Politik, Medien, Kirchen und Gewerkschaften auf eine Weise zur Schicksalswahl Deutschlands erklärt wurde.

Nun also der nur noch lauwarme Nachtkaffee von Anne Will als kalter Kaffee hinübergekippt zu Frank Plasbergs Hart aber fair. Die Thüringen-Wahl mit einer zusammengewürfelten Schar von Menschen, die meinen, dazu noch etwas sagen zu können, das hunderttausende Zuschauer vor den Bildschirmen interessieren könnte. 

Das muss man sich vorstellen, das kann man erahnen: Der dritte oder vierte Aufguss einer AfD-Beschimpfung, die in Thüringen zweistellig dazu gewonnen haben. Und ein Plasberg mit üblen Blessuren, weil er sich gerade für nichts und alles entschuldigen musste, als er zuletzt irgendein antisemitisches Zitat aus Facebook vorgelesen aber nicht energisch genug diskutiert hatte. Die Revolution, nein, die Transformation frisst ihre Kinder. Die öffentlich-rechtliche Sprachpolizei in Gestalt eines kumpeligen Plasberg hat sich angeblich übel verplappert, bzw. in dem Falle vergessen, was zu plappern und dafür seinerseits auf die Flappe bekommen. Recht so könnte man sagen, aber nur aus Schadenfreude. 

Jetzt also Thüringen und dazu ist mit der TE-Gastautorin Antje Hermenau jemand zu Gast in der Sendung als Garant für wenigstens eine kritische Stimme, wenn man sie denn lässt. Für die übrigen Gäste – sie mögen es mir verzeihen oder auch nicht – wäre man nicht einmal am Wahlabend aus dem Bett gestiegen, um zu lauschen, was nun ausgerechnet der Talkshow-Nomade Hajo Schumacher, seines Zeichens Journalist und Autor von Politiker-Biografien, zu Thüringen zu sagen hat, oder der Ressortleiter des Weser-Kuriers oder der SPD-Bürgermeister von Augustusburg, der ein Buch über den Problem-Osten geschrieben hat, oder der Politikwissenschaftler Herfried Münkler von der Humboldt-Uni Berlin oder die Erfurterin Clara Ehrenwerth, die nach dem Studium im Westen wieder in den Osten zurückgekehrt ist. Mal sehen, ob es bei den vielen Unbekannten überraschende oder wenigstens interessante Haltungen gibt.

Sicher kann das spannend sein. Nein, nicht im Fernsehgarten, und nicht in einer sensiblen und aufrichtigen Dokumentation  – aber doch eher in einer Diskussionsrunde in der ARD, wo man erwarten darf, dass dort jene Menschen miteinander ringen um ihre Wahrheiten, die unmittelbar mit dem Ereignis zu tun haben. Nicht mit netten Zeugen aus dem Osten, sondern mit Beteiligten, mit Politikern aus Thüringen, mit Bodo Ramelow beispielsweise und Björn Höcke. Beide sind auch bei Plasberg nicht da, aber Anne Will hatte immerhin noch ein Zeitfenster von wenigen Stunden nach der Wahl, bei Plasberg hat sich die Erde schon einmal um sich selbst gedreht – was eine verdammt große Distanz zum Objekt der Betrachtung schaffen kann. 

Also, Streichhölzer in die Augen und mittenrein in die Anstandsdistanzeritis gegenüber der AfD und ihrem faschistischem Führer. Also wenn man den Etablierten und den Medien in aller Konsequenz in der Causa Höcke folgt und ebenfalls: „Er ist wieder da“ denkt. Hysterie? Oder fehlt einem dafür einfach die Fantasie? 

„Der Osten hat gewählt, der Westen schaut gequält. Sieht so die Einheit aus?“, so lautet der Titel der Sendung. Plasberg möchte wissen, woher das extreme Wahlverhalten der Ostdeutschen kommt, dreißig Jahre nach dem Mauerfall.

Streng genommen müsste man hier ja schon auf den Tisch klopfen. Denn was ist eigentlich extremer? Weiter die vier Parteien rund um Angela Merkel zu wählen, sich also für eine ungebremste Massenzuwanderung, für einen Rückbau der deutschen Industrie unter dem Klimadiktat und zuletzt für den Abbau der Nation selbst einzusetzen oder alternativ gar nicht mehr zu wählen, wie die meisten Menschen in Thüringen oder eben an zweiter Stelle die Linke oder an dritter Stelle die AfD?

Nimmt man ein Paar Socken aus der Schublade und krempelt diese einmal um, dann kehrt man damit das Innere nach außen. Dann befindet sich, was vorher noch in der Mitte lag mit einem Mal am äußeren Rand – dann sieht man das Innenfutter, dann erkennt man sehr schön, was diesen ganzen Mief eigentlich zusammenhält. 

Aber wenden wir uns doch wieder Frank Plasberg und seinen Gästen zu. Zunächst einmal wundern sich der knittrige Schumacher und die junge Erfurterin mit dem poetischen Namen, was denn da nun in den letzten fünf Jahren passiert ist. So etwas muss man wie diese beiden erst einmal  hinbekommen: verdutzt auf das Loch in der Schiffswand schauen, aber das Eis nicht sehen, das schon überall an Deck liegt. 

Für Antje Hermenau ist es ganz einfach: Die AfD wird gewählt, weil man denen in Berlin immer noch Bescheid stoßen wollte. Nein, das wären nicht alles Höckes Freunde. Die Frage muss aber auch hier gestellt werden, was denn genau passieren muss, nach dem Bescheidstoß, damit diese Wähler wieder zurückkehren. Oder ist am Ende schon die Systemfrage gestellt und eine Umkehr unwahrscheinlich, weil alles Vertrauen verbraucht ist, weil auch über vier Jahre nach dem Schicksalsherbst 2015, als die Massenzuwanderung begann, niemand von den Etablierten glaubwürdig ein Umkehr zu den vormals bestehenden Verhältnissen anbieten kann oder will, geschweige denn ein Bekenntnis zur Verfassung und also zum Nationalstaat mit allen Verpflichtungen für den Schutz und die Rechte der einheimischen Bevölkerung ablegen will? Ja, ein verdammt langer aber wohl notwendiger Satz. 

Nun ist dieser Augustusburger SPD-Bürgermeister offenbar ein ganz netter Kerl. So stellt man sich im Westen gemeinhin den ostdeutschen Politiker vor. Also so einer, der seine Amtsstube wenn nötig noch selbst mit der Erfurter tapeziert. Ja, Stereotype halten sich, ja, so deutsch wie wir alle zusammen sind, so unterschiedlich sind wir auch in diesem Rahmen. Aber eben in diesem Rahmen – man könnte ihn auch Leitkultur nennen. Der ist nämlich groß genug für Ost und West. Aber für wie viel mehr noch? Das ist doch die entscheidende Frage unserer Zeit: Es geht hier gar nicht so sehr um die Ränder, welche die AfD oder die Linke zieht, sondern um jene täglichen Grenzüberschreitungen, die immer mehr Menschen Angst machen und die unmittelbar zusammenhängen mit Menschen, die diesen Rahmen nicht akzeptieren. Oder die nie gelernt haben, was Akzeptanz eigentlich bedeutet. 

Also dieser Dirk Neubauer, das muss man sagen, ein guter Typ, der auch ganz präzise berichten kann, wie es den Menschen im Osten ergangen ist seit dem Mauerfall. Da wirkt dann Hajo Schumachers Seitenblick, den die Kamera ein paar Mal dankenswerter Weise einfängt, tatsächlich sehr westlich wiederum in einem stereotyp negativen Sinne. „Wir können nicht Leute stigmatisieren und ausgrenzen nur weil die etwas sagen, was uns gerade nicht gefällt“, sagt Neubauer, nicht Schumacher – zwei Nachnamen wie von Fußballern auf alten Klebekarten und doch mit ganz unterschiedlichen Mannschaften groß geworden. 

Der Professor aus Berlin enttäuscht gleich auf ganzer Linie mit einer Aussage von Anne Will vom Vortag, die schon gesagt hatte, dass 75 Prozent nun mal nicht die AfD gewählt hätten, dass allerdings gilt für noch viel mehr Menschen bezogen auf die so jämmerlich in Thüringen in die Einstelligkeit gerutschte SPD, wie schon gestern bei Will der Berliner AfD-Politiker erwidert hatte. Also am Vorabend so einer Sendung selbst Fernsehen geschaut zu haben, reicht lange nicht als Eintrittskarte, ein paar eigene Ideen rund um das Thema der Sendung dürfen dann schon mal mitkommen. 

Und ja, Höcke darf laut Gericht „Faschist“ genannt werden und Frau Künast als Frau derbe beleidigt werden. Letzteres wird aber nicht herangezogen bei Plasberg. 

Viel ernster nehmen muss man allerdings die junge Erfurterin, die im hohen Maße glaubwürdig erzählt, wie durchtränkt von nationalem Gedankengut sie die Gesellschaft im Osten schon in ihrer Jugend erlebt hat. Und wer wären wir, heute Hoyerswerda und Co zu vergessen, als der Osten eine hässliche rassistische Fratze schon Monate nach der Wende zeigte? Auch das gehört zur Wahrheit dazu und darf nicht vergessen werden. Bezogen auf die AfD-Wähler sagt Clara Ehrenwerth ihren individuellen Erfahrungen folgend: „Mir fällt das schwer, da noch einen Protest zu erkennen.“ 

Der Osten hätte bei Problemen die letzten dreißig Jahre lang gerufen: „Bleiben sie ruhig, wir holen Hilfe“, weiß der ostdeutsche Bürgermeister. Die Menschen hätten nie gelernt, dass sie selbst etwas bewirken und verändern können. So hätte sich ein Gefühl des Ausgeliefertseins etabliert. Den Bürgersinn zu entwickeln wäre im Osten verpasst worden, sagt der sozialdemokratische Bürgermeister und nennt den aus dem Westen zugewanderten Björn Höcke einen „Faschisten mit Migrationshintergrund“. 

Leider pflanzt sich die Sprachverwirrung und der Gestus eines Oliver Decker bei Anne Will nun nahtlos fort bei Herfried Münkler, der die gleiche vertrackte gedrechselte Akademikersprache  spricht und so einen möglicherweise für die Runde interessanten Wissensvorteil gleich wieder unter sich selbst begräbt – schade, aber selbstverliebte Wissenschaft ist in solchen Runden anscheinend nicht sehr sinnvoll, außer vielleicht ein Dr. Hirschhausen erklärt uns, wie der Pups entsteht oder was auch immer. 

77 Prozent der Westdeutschen halten die Demokratie für die beste Staatsform, im Osten nicht einmal jeder Zweite, und nun? Und so passiert es auch diese ganze Sendung hindurch: Jeder steckt die Nase tief in die Seele des Ostdeutschen und versucht dort nun zu ergründen, wo das Höcke-Gen wohl liegen könnte, ob nun im Erlebnis zweier Diktaturen hintereinander oder in  der Dominanz des Westens über den Osten. Ist die plausibelste Idee, woher er nun kommt, der Graben quer durch die gesamtdeutsche Bevölkerung wirklich so schwer zu finden, der Baumeister des Grabens wirklich so schwer zu identifizieren? 

Haben wir immer noch nicht genau darüber gesprochen und verhandelt, was die einen die große Transformation nennen oder was beispielsweise eine Frau Göring-Eckardt als eine größere Veränderung feiert, als es die Wende war, nämlich eine anhaltende Massenzuwanderung im besten Falle einer exotische Kultur und im schlechten Falle einer islamreligiös geprägten Kultur, die nicht bereit ist, die Werte des Gastlandes zu akzeptieren und diese notfalls sogar beschädigen wird, um den zunächst freiwillig gewährten Platz im Gastland 

Deutschland zu verteidigen? Und dabei ist die zusätzlich noch obenauf geflunschte Klimawende noch gar nicht erwähnt, die für viele ebenfalls wie aus heiterem Himmel samt Industrierückbau und massivem Eingriffen ins private von der Ölheizung zum Diesel wirkte. 

Nein, was hier bei Plasberg wie schon bei Anne Will gemacht wird, erinnert an Seeleute, die mit ihren Fanggeräten auf hohe See hinaus fahren und sich dann in den Maschinenraum setzen um eine Heringsdose zu öffnen um dann lust- und ideenlos in den Paprikaschnitzeln in Tomatensoße herumzustochern auf der Suche nach einem guten Stück Fisch. Aber dann passiert es eben doch noch, dass einer die Wellen da draußen rauschen hört wenn Antje Hermenau quasi aus aus dem Nichts einer schon völlig verlaberten Runde heraus befindet:

„Es gibt eine Mehrheit in den ostdeutschen Bundesländern, die nicht damit einverstanden ist, wie Migration und Integration gehandhabt wird in diesem Land. Es gibt diese Mehrheit. Die wird es ganz gerne anders probieren. Und wenn sie das im Westen drollig finden, dann schlage ich vor, die Länder machen das mal alles selbst.“ 

Krawumm, die Runde schaut stumm und gebannt auf diese Explosion der couragierten Politikberaterin und ehemalige Grünen-Politikerin, die jetzt für die Freien Wähler Sachsen aktiv ist. Plasberg fällt nur ein, dass der Westen das keineswegs drollig fände, sondern nur mehr Erfahrung mit Migranten hätte. Was für ein drolliger Einwurf vom Moderator, der anscheinend vergessen hat, in welchen Großstädten sich beispielsweise die kriminellen Familienclans No-Go-Areas für die Polizei aufgebaut hätten: in westlichen Großstädten nämlich. Lieber wird alternativ über rechtsextreme No-Go-Areas in Ostdeutschland geredet. Selbstverständlich: auch die gibt es, aber den Grad der Gefährlichkeit für das Land soll erst einmal hinreichend korrekt vermessen werden. Aber noch drolliger ist, dass Plasberg die endlich einmal deutlich gewordene Hermenau dann bittet, doch einmal deutlicher zu werden. 

Plasberg zuletzt entschuldigend in die Runde: „Wir haben das Thema gar nicht reingebracht, das hat Frau Hermenau reingebracht!“ Ja, ja, ja, das stimmt sogar. Aber ist das nicht herrlich? Schade, dass die Sendung noch läuft, einen besseren Schluss kann man sich nicht wünschen. 

Oder wollen wir hier gemeinsam aufhören, wo es am Schönsten ist? Na klar – und wenn sich noch jemand an die Gurgel gesprungen ist, wird’s nachgereicht oder die geneigten Leser ergänzen bitte gerne wieder in den hoffentlich zahlreichen Kommentaren. 

Und ja, es ist schon ein deutliches Zeichen exemplarisch für eine Unkultur, wenn einer wie Plasberg es in seiner Rolle noch für nötig erachtet, selbst noch gegen so jemanden wie Frau Hermenau eine Art kleines Tribunal loszutreten. Doch, speziell bei solchen Entwicklungen gilt es auf besondere Weise wachsam zu sein, auch dann, wenn Plasberg noch von allen guten Geistern verlassen den Bürgermeister fragt, ob er mit seiner Ärmelhochkrempelmentalität habe Leute zurückholen können von der AfD. Keine Frage, wem so eine vollkommen überflüssige wie idiotische Dämonisierung am Ende nutzt. „Ist das eine bescheuerte Frage?“ fragt Plasberg dann folgerichtig den Bürgermeister, weil der ganz irritiert schaut. Doch, der Osten hat bisweilen einen erstaunlich scharfen Blick.

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Kommentare ( 118 )

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Michael_M
4 Jahre her

„Lieber wird alternativ über rechtsextreme No-Go-Areas in Ostdeutschland geredet. Selbstverständlich: auch die gibt es, …“

wie gibt es diese rechtsextremen no-go-areas denn bitte schön bei uns im osten?

**

Graeferin
4 Jahre her

Deswegen fühlen sich die Deutschen in der ZK EU so wohl und schimpfen auf die Briten, die die wundervolle Welt der EU nicht verstehen wollen

Martin L
4 Jahre her

Wenn ich Ostdeutscher wäre, würde ich die besten Mainstream-Journalisten und die besten Altparteien-Politiker aller Zeiten schon aus Prinzip hassen.
Welche abgrundtiefe selbstgerechte, zum Glück ohne jede Intelligenzeinstreuung abgeschwächte Arroganz wegen gar nichts.
Falls diese politisch-mediale „Elite“ eines Tages anfangen würde, in gleicher Weise den Islam zu analysieren, wette ich, dass die AfD machten könnte, was sie wollte, sie könnte sich bei Friedensgläubigen niemals so unbeliebt machen, wie diese „Führungs“-Kaste.
Ich finde es gut. Die supermoralische Linke kann gar nicht anders als sich bei allen und jeden absolut unbeliebt zu machen. Ist das jetzt Erbgut oder Umwelteinflüssen zu verdanken?

mac4ever
4 Jahre her

Sie bringen es auf den Punkt: die Eigensicht der Westdeutschen auf die Demokratie stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein. Und das sehen die Ostdeutschen schärfer als die westdeutschen Bürger selbst.

Eine tatsächlich funktionierende Demokratie, weder manipuliert von Wirtschaftslobbyisten and noch von Politikaktivisten noch von Parteibonzen, hätte auch im Osten immer eine Mehrheit.

Sonny
4 Jahre her

Übrigens erschien heute morgen als kleine Randnotiz in unserer hiesigen Tageszeitung (WAZ, S. 8 -Medien, 30.10.19) die Nachricht aus München, dass es vier Preisträger für die GOLDENE KARTOFFEL gibt, ein Preis für „journalistische Minderleistung“. Vergeben vom Verein Neue deutsche Medienmacher. Die sind ein Journalistenverein, der für eine ausgewogene Berichterstattung eintritt.
Folgende sind die vier Preisträger:
ANNE WILL, HART ABER FAIR, SANDRA MAISCHBERGER, MAYBRIT ILLNER.
Und sie werden gekürt für:
UNTERIRDISCHE BERICHTERSTATTUNG:
Dazu kann ich nur sagen: Bravo Neue deutsche Medienmacher!

non sequitur
4 Jahre her
Antworten an  Sonny

Da bewahrheitet sich wieder das Sprichwort von den dümmsten Bauern, die die dicksten (in dem Fall goldenen) Kartoffeln ernten.

mac4ever
4 Jahre her
Antworten an  Sonny

Die „Neuen deutschen Medienmacher“ sind aber eine Migrations-Lobbyorganisation, die für alles mögliche steht, ganz bestimmt nicht für ausgewogene Berichterstattung. Die finden, dass vor allem zu wenig Migranten vorkommen. Zu wenig Vielfalt. Die greifen von links an: Kopiert aus der Begründung: xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Laut Programmauftrag sollen die Sender des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks informieren, bilden und unterhalten – die politischen Talksendungen haben also einen Bildungsauftrag. In der Umsetzung merkt man davon leider wenig: „Die Ankündigungen sind oft reißerisch und mit plumpen Fragen versehen, bspw. „Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“, „Bürger verunsichert – Wie umgehen mit kriminellen Zuwanderern?“, „Angst vor… Mehr

Martin L
4 Jahre her
Antworten an  mac4ever

Ähnlich wie dieser „Influenzer mit den blauen Haaren“: Denen ist die CDU und Merkel zu weit rächts und zu „Nazi“.

country boy
4 Jahre her

Was hat ein solcher Einfaltspinsel eigentlich in einer unserer wichtigsten politischen Sendungen zu suchen?

Sugar-Ray
4 Jahre her

Mit einem Kommentar hat Antje Hermenau absolut ins sprichwörtlich „schwarze“ getroffen! Auch ich denke das viele in Thüringen die AfD sogar wegen Höcke nicht gewählt haben. Falls da ein geeigneter Darsteller ala Kurz kommt, könnte die Afd durch die Decke gehen!

mac4ever
4 Jahre her
Antworten an  Sugar-Ray

Einen deutschen Kurz wird es nie geben. Gegen die vereinte Phalanx der linken Medien würde der sich nie durchsetzen können, er würde immer irgendwie als rechtsaußen stigmatisiert werden. Meuthen hätte das Zeug gehabt, der hat es auch nicht geschafft.

Andreas aus E.
4 Jahre her

„rechtsextreme No-Go-Areas in Ostdeutschland“ – wo in etwa sind die zu verorten? Will nichts beschönigen, suche bloß Möglichkeit für Altersruhesitz.

Roland Mueller
4 Jahre her

Ja, ja, Herr Plasberg, die bösen Thüringer und Sachsen haben Möbel aus Zement und gehen jeden Tag in den Wals, um mit den Bären um die Wette zu brummen.

Roland Mueller
4 Jahre her

So eine Runde, in der mit Ausnahme von der Frau Hermenau jeder auf etwas andere Weise ein Viertel der Wähler für blöd erklärt, gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Für diese Konzentration an Blödnussen zu ertragen, benötigt man starke Nerven und einen starken Magen.