Sebastian Kurz erklärt das Geschäft der Schlepper

Österreichs Bundeskanzler Kurz sagt, was passiert, wenn alle "unbegleiteten Minderjährigen" von Griechenland nach Mitteleuropa weiter dürfen.

Screenprint: ORF/Twitter/Sebastian Kurz
Kürzer und klarer, als es Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz sagt, lässt es sich nicht ausdrücken: Wenn alle „unbegleiteten Minderjährigen“ von den Inseln aufs Festland geschickt werden und von Griechenland sofort nach Mitteleuropa weiterreisen dürfen, dann schicken die Schlepper aus der Türkei immer mehr „unbegleitete Minderjährige“ – und es kommt dazu, dass immer mehr im Mittelmeer ertrinken.

Ein 38-Sekunden Ausschnitt aus dem ORF, der für sich spricht. Oder das ganze Interview.

Dass den „unbegleiteten Minderjährigen“ dann der Familiennachzug folgt, weiß jeder halbwegs Informierte. Die Schlepper werden das selbstverständlich „einpreisen“.

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Kommentare ( 67 )

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CaTo23
3 Jahre her

Einfach gesagt: Kurz und gut. Allein die Tatsache, dass Kurz als Kanzler sich kritischen Fragen in einer Fernsehsendung stellt, ist etwas was ich bei Kanzlerin Merkel noch nie gesehen habe. Da gibt es vielleicht einmal im Jahr ein Einzelinterview mit lange vorbereiteten Wunschfragen und Wunsch Interview-Partner. Eine Art knönigliche Audienz, die leider einer lebendigen Demokratie unwürdig ist.

B.Rehfeldt
3 Jahre her

Das , was der Herr Kurz sagt, ist richtig und vor allem logisch. Ich finde vor allem seine Begründung, dass er das Treiben aus moralischen Gründen ablehnt, bemerkenswert. Während uns in Deutschland mit der moralischen Keule gedroht wird , wenn wir nicht „ helfen“, sagt er genau das Gegenteil. Ich denke nicht, dass die Entscheidungen in Deutschland, nun doch , da ja „Notsituation“ , Menschen von den griechischen Inseln auszufliegen in gewollte Land, mit Unwissen, Ignoranz oder Dummheit zu tun haben. Ich denke, es passiert in voller Absicht. Die Frage ist warum? Vielleicht plaudern die gefassten Brandstifter etwas über ihre… Mehr

country boy
3 Jahre her

Warum eigentlich nachverdichten? Wir haben doch Platz (Baerbock).

November Man
3 Jahre her

Die weisen Worte des Herrn Kurz sind gerade uns Deutschen wohl bekannt.
Dieses Merkel-System praktiziert Merkel und ihre extremen linksgrünen Freunde bei uns schon seit Jahren.
Wichtig wäre jetzt, dass Herr Kurz die Grenzen Österreichs gegen die Massenmigration komplett schließt und damit zum Vorbild für alle anderen europäischen Länder wird.
Das wäre das richtige Zeichen.

Wilhelm Cuno
3 Jahre her

Tja, Herr Kurz sagt die Wahrheit. Das kommt gar nicht gut an bei unseren Politikern und in der Mainstreampresse, gar nicht zu reden von den Naiven in Kirchen, Gewerkschaften, Lehrer- und Sozialverbänden.

Klaus Maier
3 Jahre her

Kurz entwickelt sich in den dt. MSM immer mehr zum „Alpen-Trump“. Haben wir nicht schon Feindbilder genug?

Kassandra
3 Jahre her

Auch „Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) will die Regierung verpflichten, die langfristigen Folgen ihrer Politik zu berücksichtigen. Jedes Vorhaben solle darauf geprüft werden, was es in zehn oder 20 Jahren bewirke. Diesen Test hätte manches geltende Gesetz nicht bestanden.“ lies er durch die Welt verlautbaren.
Ich frage mich – was haben die denn die letzte Zeit gemacht, wenn sich nicht einen gangbaren Weg in unsere Zukunft bereiteten?

U.S.
3 Jahre her

Nach meiner Rente in 2023 bis 2025 mit Ende 69zig oder 70zig J werde ich umziehen in ein anderes europäisches jedoch Non EU Land.

Ich werde von dort aus die Politik in Buntland weiter verfolgen ueber Internet und TE, achgut und einige wenige handverlesene Medien.

Das deutsche, Oeffentl Rechtliche TV werde ich nur noch anschauen: Jim Knopf und Lukas auf der Lokomotive durch das Lummerland in der Augsburger Puppenkiste.

Die talk shows mit RRG und GroKo Polit Elite muss man sich nicht antun.

Marzo Matto
3 Jahre her

Kurz (und noch mehr Kickl) sind die einzigen namhaften und einflussreichen deutschsprachigen Politiker, die etwas für die Deutschen tun.

Back to the roots
3 Jahre her

Was er aber offensichtlich nicht sagt, daß „unbegleitete Minderjährige“ mitnichten heißt, daß 10jährige Mädels dort warten sondern im Prinzip ausnahmslos solche von denen eh schon zu viele hier sind. Wir brauchen nicht noch mehr 18-25 jährige bärtige Partypeople ohne jeglichen Bildungsgrad, die ihre Minderjährigkeit durch wegwerfen des Passes zurückerlangt haben. Wenn tatsächlich kleine Mädchen auffindbar sind, die ohne Begleitung den gefährlichen Weg geschaft haben, dann zieh ich meinen Hut und sponsere sie sogar persönlich. Die Wahrscheinlichkeit liegt aber wohl eher bei unter 0%. Und selbstverständlich sollte dann jeglicher Familiennachzug ausgesetzt werden. Vielleicht werden dann auch weniger Ankerkinder vorgeschickt, hat sich… Mehr