Robert Habeck in Washington runtergestuft

Das hätte auch einem Habeck klar sein können, dass spätestens nach seiner aus der hohlen Hand Beschimpfung von Donald Trump, jeder Flug nach Washington, weiter nach Texas und zurück in Zeiten des „Klimaschutzes” durch keine Ausgleichszahlung zu rechtfertigen ist. Außer Spesen nichts gewesen.

imago Images/IPON

„Bewertet wird die Exkursion” eines ausländischen Politikers „in die amerikanische Hauptstadt am Ende danach, ob das Gespräch im Weißen Haus auch ja 15 Minuten länger gedauert hat als vorgesehen, die Grundsatzrede alle aktuellen Stichwörter enthielt, die in außenpolitischen Kreisen gerade angesagt sind, und natürlich auch, ob das Englisch passabel war”, schreibt Majid Sattar für die FAZ zutreffend.

Hier geht es um den Co-Vorsitzenden der Grünen nach seinem Befund in den Schweizer Bergen, Trumps Rede in Davos wäre „ein einziges Desaster“ gewesen, der US-Präsident „der Gegner“, der „für alle Probleme, die wir haben“, stehe.

Hier die Habeck-Ausbeute:

  • Der Europa-Abteilungsleiter im State Department hat keine Zeit mehr. Da muss weniger reichen – und eine Stunde.
  • Mike Pompeos Diplomaten hätten klargestellt, „dass wir mitgekriegt haben, wie du die Rede unseres Präsidenten kommentiert hast. Und das und das und das sehen wir anders.“
  • Öffentlich sprach Habeck beim „Center for American Progress“ über Klimapolitik.
  • Dann flog er nach Texas. In El Paso wollte er sich über Migrationspolitik informieren.

Das hätte auch einem Habeck klar sein können, dass spätestens nach seiner aus der hohlen Hand Beschimpfung von Donald Trump, jeder Flug nach Washington, weiter nach Texas und zrück in Zeiten des „Klimaschutzes” durch keine Ausgleichszahlung zu rechtfertigen ist. Außer Spesen nichts gewesen.

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Kommentare ( 143 )

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Pau-W.
4 Jahre her

Das wundert mich nicht. Bei mir wäre er auch nicht Willkommen. Amerikaner haben etwas, was der Mehrheit der Deutschen fehlt, die Liebe zu ihrem Land. Bei uns schämt man sich mittlerweile, wenn man Deutschland liebt und es behalten möchte. Dann ist man ein brauner Lappen. Hier darf ungestraft beleidigt und gepöbelt werden. Dort ist man nicht so großzügig. Selbst wann den Präsidenten nicht mag. Das sind viele Amerikaner. aber in dem Punkt sind sie sensibel.

Wuidara
4 Jahre her

Er hätte besser die CR mitgenommen, vielleicht hätten sie ihn dann gar nicht aus dem Flugzeug gelassen und die ohnehin knapp bemessene Zeit auch noch gespart. Und diese Figur schickt sich an AMs Nachfolger zu werden? Herr Broder, bitte leihen Sie mir Ihren Kübel, den Sie in Ihrem (heutigen) Montagsvideo erwähnen. Danke!

Joerg Baumann
4 Jahre her

Deutschland gerät zunehmend ins Abseits. Die deutsche Politik wird von Politikern dominiert, die in ihrer eigenen „kleinen“ Welt leben und agieren. Selbst in der eigenen Bevölkerung haben sie keinen wirklichen Rückhalt, können sich allerdings durch haarsträubende Koalitionen und befremdliches Wahlverhalten der Bürger weiter an der Macht halten. Auch Merkel, Habeck und Co. werden eingestehen, dass die Weltpolitik maßgeblich von den USA, Russland und China bestimmt wird. Mit den jeweiligen Staatsoberhäuptern sind unsere Politiker und speziell Habeck aber „verfeindet“, weil die nicht auf seine spinnerten Ideen anspringen. Auch in Europa sind nur noch wenige Freunde geblieben. Osteuropa sehnt den Abtritt von… Mehr

Alter weiser Mann
4 Jahre her
Antworten an  Joerg Baumann

War das im braunem und rotem Sozialismus nicht ebenso?

juergen suess
4 Jahre her

Habeck hat sich mit seiner „Wutrede“ gegen Trump als das geoutet was er ist, nämlich als unbelehrbarer Linksfaschist, als Demokratiefeind, als Hetzer, als Hassprediger und als Gegner von Freiheit und Selbstbestimmung jedes einzelnen, übrigens ganz im Gegenteil zur Rede von Trump. Man kann nur hoffen, dass mehr Länder diesem Beispiel folgen und Vertreter des linksfaschistischen Lügen- und Propagandasystems in D in die Schranken weisen. Es ist meine große (und einzige) Hoffnung, dass der Druck auf diese linksfaschistischen Ideologen zunimmt, damit wir in D in absehbarer Zeit wieder demokratische Verhältnisse bekommen. Umso unverständlicher, dass der „Ober-Antisemit“ Steinmeier eine Hetz- und Hassrede… Mehr

Wuidara
4 Jahre her
Antworten an  juergen suess

Herr H. ist in wahrsten Sinne des Wortes nichts weiter als ein Populist.

Uwe Obst
4 Jahre her

Vielleicht sollte der Möchtegern-Politiker Habeck erstmal anfangen, sich zu waschen und zu kämmen, sich zu rasieren und auch sonst auf sein Äußeres zu achten, bevor er aus dem Haus geht um damit seinen Mitmenschen ein Mindestmaß an Respekt zu erweisen, so wie man das früher jungen Menschen in funktionierenden Elternhäusern beigebracht hat und ich hoffe auch heute noch beibringt. Gerade in Amerika auf politischer Bühne so wie Habeck aufzutreten, muss dort bestenfalls als Provokation empfunden werden.

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Uwe Obst

Sie unterschätzen sein Alter. Der Mann ist 1969 geboren.
Er sollte also zumindest wissen, welches Auftreten der Anstand gebietet…
Und Baerbock wird dieses Jahr auch schon 40.

Wurde die Frage, auf wessen Einladung er nach Davos kam und wer das zahlte inzwischen beantwortet?

Denis Diderot 2018
4 Jahre her

Habecks Aussagen dürften auch bei Trumps Gegnern in den USA nicht gut angekommen sein. Kritik am Präsidenten wird bei den meisten Amerikanern als Kritik an den USA wahrgenommen. Angesichts der geringen Bedeutung Habecks dürften sie ihn für anmaßend halten, für einen Selbstüberschätzer. Das Runterstufen ist der richtige Weg, denn es versperrt Zugänge und verhindert, anders als eine offizielle Missbilligung, den Märtyrerstatus.
Gespannt bin ich, ob sich im Zuge dessen die Hofberichterstattung in Deutschland ändert, z.B. im Merkel-Fernsehen ZDF. In der ARD dürfte Habeck umso mehr hofiert werden, als er radikaler wird.

Wilhelm Cuno
4 Jahre her

Schade, dass Sie Habecks Reaktion darauf nicht dargestellt haben. Wäre bestimmt amüsant gewesen…^^

Kassandra
4 Jahre her

Wie er durchs immigration-office kam wurde doch gar nicht berichtet…

Contenance
4 Jahre her

Schon erstaunlich, dass Habeck, Steinmeier, die ÖR und andere seitens USA nicht als feindliche Kombatanten eingestuft werden.

Aber vermutlich sind Staaten mit einer tiefen demokratischen Kultur toleranter, als es sich ein von der SED dominiertes Land vorstellen kann.

Kassandra
4 Jahre her
Antworten an  Contenance

Die haben die „unsrigen“ wahrscheinlich seit einiger Zeit als was ganz anderes bereits total abgeschrieben. Und so gehen sie halt auch mit denen um.
Pence sagte auf der letztjährigen Sicherheitskonferenz in München „wir werden mit der Welt umgehen, wie sie ist, nicht wie wir sie uns wünschen“ – und danach handeln sie.
Da deutsche Politiker in utopischen Welten zu schweben scheinen, klappt halt eine Verständigung momentan, wenn überhaupt, nur rudimentär.

Tee Al
4 Jahre her
Antworten an  Contenance

Die wissen halt noch, wie man mit Irren und Fanatikern umgeht, aussperren oder einsperren.
Die tiefe Angst der Amerikaner vor Kommunismus und Sozialismus ist das, was das Land ausmacht.

Marc Hofmann
4 Jahre her
Antworten an  Contenance


Eine Gefahr geht doch von einen Kernenergie und CO2 Verbotsland nicht mehr aus….und schauen Sie mal den Zustand der Gender Bundeswehr an…lachhaft!
Die einzige Gefahr, die für die USA vom Grünsozialistischen Deutschland ausgehen würde, die steckt in der ANTIFA…die SA und SS der Neuzeit.
Mit einzelnen Terroranschlägen auf US Einrichtungen in Deutschland.
Auch die Zusammenarbeit der Linken/Antifa und der Grünen mit dem IS könnte als Bedrohung für die USA in betracht kommen.

Karlsruher
4 Jahre her

Der Scheinriese wäre besser daheim geblieben, jetzt ist er als Herr Tur Tur aufgeflogen.