Österreich: Kurz 1, SPÖ 2, FPÖ 3, Grüne raus

Die Folgen des Wahlergebnisses in Wien können größer sein, als manche ahnen.

© Joe Klamar/AFP/Getty Images

Kurz/ÖVP fast 32%, SPÖ fast 27, FPÖ 26, Neos über 5, Pilz (Abspalter Grüne) über 4, Grüne unter 4 – das macht die Koalitionsmöglichkeiten offener und die österreichische Politik. Für die Grünen eine Katastrophe. Für Kurz eine gewaltige Herausforderung. Er kann nun ganz viel erreichen und ganz scheitern.

Ein Blick nach vorn später. Die vielen Briefwahl-Stimmen werden erst in zwei Tagen ausgezählt sein.

Österreich ist ein kleines EU-Land. Gerade deshalb können die Auswirkungen größer sein als bei denen, die sich für maßgebend halten, nur weil ihr Land größer ist.

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Kommentare ( 23 )

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Fritz Goergen
6 Jahre her

Ich halte Herrn Soros für einen geld- und machthungrigen Hanswurst. Damit alle Weltläufte erklären heißt, sich jeder Debatte zu verweigern. Wer an diese Verschwörungstheorie glaubt, kapituliert. – Das ist selbstverständlich nur meine unmaßgebliche Meinung, die ich niemandem aufzwingen will. Umgekehrt bitte ich um dasselbe.

Gina Maus
6 Jahre her

Hat der Lindner nicht noch kurz vor der BTW gesagt, „Kriegsflüchtlinge“ sollten nur für kurze Zeit Asyl bekommen? Mittlerweile hört man ja man wolle diesen dauerhaften Aufenthalt gewähren. Genauso fordert man ja das der Familiennachzug für „Flüchtlinge“ mit „subsidären“ also vorübergehenden Schutz erleichtert werden müsse. Und der Soli soll auch ersatzlos gestrichen werden. Mit der „Ehe für alle“ hat ja Merkel der FDP schon vor der Wahl ein Koalitionsgeschenk gemacht. Was für Forderungen stellen eigentlich CDU/CSU als Bedingung für eine Koalition? Darüber habe ich bisher noch gar nichts gehört.

Gina Maus
6 Jahre her

Also insgesamt geben die Wahlergebnisse in A und D Anlass zur Freude. Kurz gewinnt und wird Kanzler, die FPÖ ist (bis jetzt) knapp auf dem dritten Platz (kann sich nach Auszählung der Briefwahl noch ändern), und die Grünen kommen gar nicht erst ins Parlament. In Niedersachsen gewinnt zwar die SPD, dafür aber verlieren die Grünen über 5 Prozent, und somit ist wenigstens Rot-Grün nicht mehr möglich. Die CDU wird ebenfalls abgestraft, und der eigentliche Wahlgewinner die AfD zieht mit 6,2 % zum ersten mal in den Landtag ein. Hätten natürlich noch mehr Prozente sein können, aber für den Anfang ein… Mehr

Gina Maus
6 Jahre her

FPÖ auf zwei würde auch nicht viel ändern. Kurz könnte auch dann noch mit der SPÖ koalieren. Da hätte die FPÖ schon mind. 5 + x Prozent vor der SPÖ liegen müssen, um den Druck aufrecht zu erhalten.

Veronika Deutsch
6 Jahre her

Hallo Herr Scheller, Mein gesundes Bauchgefühl rät mir, ich sollte vorsichtig sein mit dem Hochgesang auf Herrn Kurz, nun muß er liefern und sich beweisen. Ich habe genau hin gehört was er zu der Europapolitik gesagt hat, kein genaue Aüßerung ob er Europa der Vaterländer, oder die Vereinigten Staaten von Europa will. Er wird schon von Frau Merkel und Herrn Junker zurecht gebogen werden. Auch habe ich den Verdacht das er auch die Stimmen von der FPÖ abfischen wollte. Warten wir es ab und geben ihm die 100 Tage Frist. Es wäre gut das die konserativen Werte in der Politik… Mehr

Katherina Omland
6 Jahre her

Kurz hat schon lange vor der Wahl gezeigt, dass er den Kurs der “ Allmächtigen“ in Berlin nebst Elfenbeinturm in Brüssel in Sachen FlüchtingsPolitik nicht goutiert. DAS ist offensichtlich beim konservativen Wähler sehr gut angekommen Zudem hat er sich mit seiner Positionierung deutlich hinter die dämonisierten Visegrad Staaten gestellt. Nun wird vermutlich seitens der (EU) Etablierten versucht…siehe Kerns gestrigen Appell gegen den vermeintlichen Rechtsruck.. den Hoffungsträger Kurz an die „Leine“ zu nehmen. Ich persönlich glaube nicht, dass diese “ Hoffnungen“ erfüllt werden. Kurz ist 31 Jahre alt, er weiss, was für seine Generation und die nachfolgenden auf dem Spiel steht.… Mehr

prague
6 Jahre her

Die Zeit ist sicher ihre Zeitung, da sind die Erbsenzähler zu hauf. Erst nachdenken und dann schreiben, warum wohl?

Fritz Goergen
6 Jahre her

Weil das gestern der Stand der Hochrechnungen war. Über heute später ein Beitrag.

Bernd
6 Jahre her

man kann nur hoffen, dass die Grünen tatsächlich draußen bleiben, denn in Austria gibt es nur eine 4 Prozent Hürde und 3,9 Prozent haben sie schon. Könnte also durch die Briefwähler noch spannend werden. Am Donnerstag sind wir dann alle schlauer…

Shihaizu
6 Jahre her

Ich hoffe auf ÖVP mit FPÖ !