Tichys Einblick
Linker Mordaufruf

Mordaufruf: Anleitung für Attentate auf AfD-Abgeordnete bei indymedia

Es klingt wie ein pubertärer Scherz, ist aber blutiger Ernst: Auf der linken Internet-Seite "Indymedia" kursieren detaillierte Anleitungen zum Mord an führenden AfD-Politikern.

Screenprint

TE liegen Screenshots von einer verschlüsselten Seite der linksradikalen Plattform indymedia.org vor, wo zu Attentaten auf Abgeordnete der AfD aufgerufen wird.

Dort wird dezidiert aufgeführt, wie so ein Attentat im Detail abzulaufen hat, welche Waffen dafür benutzt werden sollen und wie strategisch vorzugehen ist.

Wörtlich heißt es da, „Handreichung fuer Attentate gegen die AfD Schweine im Wahlkampf“. Diese „Handreichung“ wurde am 30.01.2019 dort hochgeladen unter dem Absender „Antideutsche Antifa Untergrund“.

Auf der Seite werden die dort zugangsberechtigten Linksextremisten aufgefordert, sich Waffen zu besorgen in „Norwegen, Finnland, Polen, Tschechien, Frankreich, Österreich“. Am besten geeignet seien für solche Attentate „Schusswaffen aus polymer-Komposit Ideal ist die Glock 20 Kaliber 10“. Weitere Details über die notwendige Beschaffenheit der Waffen folgen, die so gestaltet sind, dass die polizeiliche Verfolgung erschwert wird.

Zielpersonen sind laut Aufruf im verschlüsselten Bereich der Seite, die nur Aktivisten mit Zugangscode angezeigt wird, 

„von Storch, Weidel, Gauland, Meuthen“, aber an erster Stelle stehe Björn Höcke. Auch unbekannte AfD Kandidaten seien „bewegliche Ziele“. Die User der Seite werden aufgefordert, sich über AfD-Termine zu informieren, Und weiter: „Studiert die Orte, Route Wege analog mittels Kartenmaterial.“

Die Attentäter sollen sich in Gruppen aufteilen, im Kern müssten „zwei bewaffnete Operator“ stehen. Ideal wären hier „Frauen ohne Migrationshintergrund“. Personenschützer würden solchen Frauen weniger Beachtung schenken. Die Schuhe der Attentäter sollten zum Rennen geeignet sein.

Um diese beiden Operator müssten so genannte Spotter aufgebaut werden, also weitere Personen mit der Aufgabe, die Umgebung zu sichern. Außerdem sollen die Personenschützer von diesen Personen außerhalb des eigentlichen Geschehens mittels explodierenden Böllern abgelenkt werden.

Der bewaffnete Operator habe sich unscheinbar in der AfD-Veranstaltung zu bewegen. „Die Atmung und Bewegungen bleiben ruhig, zeigen entspannte und freundliche Gesichtszüge.“

Dann gilt es das Attentat vorzunehmen: „Genau in dem Moment müssen die beiden Operator nur die Zielperson im Auge haben. Langsam die Waffe ziehen und die Waffen aus unterschiedlichen Positionen Double tap auf den Kopf des Ziels in Schockstarre abfeuern.“

Weiter wird nach einer erfolgreichen Flucht eine Anleitung abgegeben zur Vernichtung der Kleidung und des Fahrzeuges. „Im Anschluss kümmert sich jeder alleine und eigenverantwortlich um seinen Zustand. Frisches Obst essen zum Beispiel.“

Was genau ist das nun? Nur ein krimineller pubertärer Streich oder doch ein Fall mit allerhöchster Priorität für die Verfolgungsbehörden? Sicher ist, diese Seite existiert. Und noch kann niemand mit Sicherheit sagen, wer der Urheber ist, wer hier im Einzelnen angesprochen wurde und wer diese Handreichung zum Mord als Auftrag versteht.