Limburg: Behörden sprechen jetzt von Terroranschlag

Der Vorfall von Limburg mit mehreren Verletzten war ein Terroranschlag. Täter ist offenbar ein polizeibekannter Syrer - seit 2015 in Deutschland unter "subsidiärem Schutz" lebend.

YANN SCHREIBER/AFP via Getty Images

Die Behörden haben sich offenbar festgelegt: Der Lastkraftwagen, der am gestrigen Abend in Limburg auf acht Fahrzeug auffuhr, diese ineinander schob und dabei fast ein Dutzend Insassen leicht verletzt hatte, wurde von einem Terroristen gesteuert, der das Fahrzeug zuvor in seine Gewalt gebracht hatte. Ein „Terroranschlag“, begangen mutmaßlich von einem polizeibekannten Syrer. Einem Mann also, der in Deutschland Schutz gesucht hatte vor Verfolgung und Krieg im Heimatland.

Die Nachrichtenagentur dpa erfuhr aus Sicherheitskreisen, der Täter sei ein 32-Jähriger, „der seit November 2015 in Deutschland lebt und 2016 einen subsidiären, also eingeschränkten Schutzstatus erhalten hat. Er soll bisher mit Drogendelikten und Gewaltkriminalität aufgefallen sein.“ Nach Informationen des Spiegel lebt er in Langen und hat seit 1. Oktober 2019 keinen gültigen Aufenthaltstitel mehr. Er soll bei der Festnahme „Allah“ gerufen und sich heftig gewehrt haben. 2018 ermittelte die Polizei dem Spiegel zufolge wegen einer Schlägerei mit Familienangehörigen gegen ihn. Außerdem wurde der 32-Jährige bei einer Kontrolle mit 2,9 Gramm Haschisch erwischt. Laut Hessenschau soll der Mann zuvor schon versucht haben, einen weiteren LKW in seine Gewalt zu bringen, bis er mit dem späteren Terrorfahrzeug erfolgreich war.

Das polizeiliche und politische Prozedere läuft nun ab, wie in ähnlichen Fällen gewohnt: Die Polizei macht ihre Arbeit und warnt vor vorschnellen Schlüssen und die Politik ist „in Gedanken bei den verletzten Unfallopfern und deren Familien.“ Jedenfalls spricht der Oberbürgermeister Limburgs noch von „Unfall-“, als er der Öffentlichkeit seine Gedanken mitteilt.

Von Interesse dürfte nun sein, in wie weit der Syrer viel weiter reichende Mordpläne hatte, und welche Veranstaltungen die Fahrtroute des LKW noch erreichte hätte. Ob etwa das Oktoberfest mit seinen Fahrgeschäften ein mögliches Anschlagziel war, wenn es dem Mann darum gegangen wäre, möglichste viele Menschen zu töten bzw. zu verletzen.

Dazu kommt die Frage, die sich die Polizei tatsächlich stellt, ob der mutmaßliche Terrorist einfach nur ein schlechter LKW-Fahrer war und die Kontrolle über das tonnenschwere Fahrzeug verloren hatte, bevor er jene größere Menschenmenge finden konnte, die ja das Ziel solcher Amok- oder Terrorfahrten ist. Die Faktenlage ist bekannt, die Motive sind es bisher noch nicht. Daher bittet die Polizei am Abend zunächst noch um Geduld. Auf Twitter schrieb sie: „Trolle oder wilde Spekulationen braucht niemand.“

Eine viel ältere Frage allerdings dürfte nun mit Limburg beantwortet sein, die man sich nach dem Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016 stellte, als der islamistische Terrorist Anis Amri elf Menschen tötete und 55 schwer verletzte: nämlich, ob diese Anschlagsart mit LKW als Mordwaffe Fortsetzung finden würde.

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Kommentare ( 218 )

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Vulkan
4 Jahre her

Wann kommt der Kommentar von Angie und Steinmeier dazu? Ist für die wahrscheinlich nicht der Rede wert.

Lara Berger
4 Jahre her

Erst Limburg und heute Halle. Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Merkels Durchsetzung von UNO-Plänen der islamistischen Staatenmehrheit hat die Sicherheit in Deutschland beendet. Jeder kann jederzeit und überall mit den Folgen der Merkelschen „Politik“ konfrontiert werden. Da ist es nur ein kleineres Übel, dass der Mainstream so überdeutlich mit zweierlei Maß mißt: hier der religiöse Fanatiker aus einem islamischen Land, für den man Verständnis bis hin zum Mitleid hat, dort das abgrundtief böse, verkommene, ekelhafte Mitglied des eigenen Volkes. Der Mainstream hat das natürlich auftretende Mißtrauen gegenüber fremden Menschen (eine Eigenschaft, die ALLEN Menschen immanent ist) einfach nur verdreht in… Mehr

imapact
4 Jahre her

Heute ist das den einschlägigen Medien nur noch eine Randnotiz – wenn überhaupt – wert.

Man wird heutzutage fast schon zwangsläufig zum Zyniker, wenn man den brutalen Anschlag in Halle von heute beinahe schon als „Entlastung“ für besagte Medien und Kreise einschätzen muß.
Da war schnell klar, daß es sich um einen Anschlag handelte, nicht um einen „Vorfall“, wie der Anschlag in Limburg schamhaft umschrieben wird und in dicken Lettern steht auf ZON bspw. zu lesen „Täter ist Deutscher“.

Klaus Kabel
4 Jahre her

Es wird Zeit, gegen die “islamische Hydra“ (Macron) vorzugehen. Allerdings nur in Frankreich.

U.S.
4 Jahre her

In 2025 werde ich nach meiner Rente umziehen in ein europäisches, jedoch Nicht- EU Land (ohne: Massenimmigration aus arabischen, afrikanischen Ländern; ohne: schwerkriminelle Großfamilien Clans, ohne: OK, organisierte Kriminalität, ohne: Massen- Unterwanderung der deutschen Sozial- Systeme ohne: illegale Autorennen mit 165 km/h über 11 rote Ampeln bis es endlich knallt (mit tödlichem Ausgang); ohne: 18- jährige türkisch/ arabische Hartz IV- Söhnchen mit 650 PS/ 165.000 €uro Geschossen mit überlautem Auspuff auf den Poser- Boulevards der deutschen Cities; ohne: Massen- Schlägereien; Messerstechereien, Schiessereien; ohne: türkisch – arabisch die dominierende Sprache auf den Schulhöfen; ohne: legale und illegale Massen Einwanderung aus arabischen… Mehr

Ben Neva
4 Jahre her

Volkes Wille entscheidet sich an der Wahlurne.
Im Fall von Limburg kann man nur sagen: geliefert wie bestellt !

Luzifer
4 Jahre her

Das Thema ist aus den Staatsmedien verschwunden. Dafür kommt in großer Aufmachung das Thema „Halle“ wo schon nach zwei Stunden der Tat, aufgrund des schwarzen Anzugs eines Täters von FOCUS berichtet wurde, dass „Experten“ der Ansicht sind, der Täter wäre der „Wehrsportgruppe Hoffmann“ zuzuordnen. Auf NT’v sprach die Moderatorin bereits von einem rechtsradikalen Anschlag im beisein eines Polizeiexperten, der sofort darauf hinwies dass solche Spekulationen zu diesem Zeitpunkt zu früh wären. Alles wird versucht, möglichst eine rechtsradikale Verbindung erscheinen zu lassen. Aber bei einem Zeugeninterview wurde die Aussage des Zeugen, er sprach von arabischen Rufen des Täters, sofort abgewürgt und… Mehr

Konradin
4 Jahre her

Es ist nur noch unfassbar mit welch unterschiedlichem Maß die Mainstreammedien über zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Attentate berichten bzw. berichtet haben: Limburg an der Lahn und Halle an der Saale. Im einen Fall wurde unter ferner liefen berichtet (z.B. Welt.de) und am nächsten Tag (also heute) gar nicht mehr. Der (Atten-)Täter wurde als „Fahrer“ bezeichnet, es wurde über psychische Probleme und Drogeneinfluss spekuliert (wo man doch sonst vor Speklationen stets „warnt“). Im Vergleich dazu ist das mainstreammediale Geschrei im „Zwischenfall“ (den so natürlich nun keiner so nennt) von einem Ausmaß, als stünden die Russen vor der Tür. Dass die Täter (Bio-)Deutsche… Mehr

Kassandra
4 Jahre her

Kasachstan oder Chile als mögliche „Exile“. Ob sie weiß, was das für sie bedeutet?

Nibelung
4 Jahre her

Sicherheitskreise stellten fest, daß es ein Terroranschlag war. Na wie schön, daß sie das wenigsten noch erkennen und während sich solche Typen ungeniert sich hier in Deutschland bewegen, obwohl bestimmte Merkmale erkennbar sind, achten sie weiter auf unsere Sicherheit, bis zum nächsten mal, wo es dann zur Abwechslung psychisch Gestörte sind oder aus Heimweh sich an der Gesellschaft rächen, was immer es auch bedeuted, wir haben Versager auf breiter Front in ihre Ämter gewählt und solange hier keine Änderung erfolgt, wird das ganze Theater so weiter gehen und es ist völlig unverständlich wie man diesen Zustand nur annähernd tolerieren kann,… Mehr