Götz Kubitschek in Frankfurt von mutmaßlich Linksradikalen überfallen

Die Pressesprecherin der Polizei Frankfurt bestätigt, dass dieser Fall „Gefährliche Körperverletzung“ am Samstag Abend um 22:15 Uhr am angegebenen Ort aufgenommen worden sei.

ROBERT MICHAEL/AFP/Getty Images
Stand des Antaios-Verlags bei der Buchmesse Leipzig, März 2018

Der Verleger des Antaios Verlags berichtet am Telefon vom letzten Glas Wein beim Italiener in der Darmstädter Landstraße, in Frankfurt-Sachsenhausen links des Mains gelegen. Er selbst, seine Frau Ellen Kositza und ein Mitarbeiter saßen am Samstag Abend im Außenbereich der Pizzeria, Kubitschek gegen seine sonstige Gewohnheit mit dem Rücken zur Straße.

Später wird ihm besagter Mitarbeiter, der zur Straße hingewendet saß, berichten, erst wären drei Typen vorbeigegangen, hätten überrascht geschaut und wären dann weitergegangen. Diese Typen seien es wohl auch gewesen, die vermummt zurückgekehrt waren und von denen dann einer in Manier eines Kickbox-Sidekicks Götz Kubitschek von hinten an den Kopf getreten hätte, der daraufhin auf die Tischplatte knallte.

Im weiteren Verlauf sollen es die drei Angreifer auf Kubitscheks Aktenmappe abgesehen haben, die dieser vor sich auf dem Bistrotisch liegen hatte. Hier machte dann nach Aussagen Kubitscheks Ellen Kositza den Männern ein Strich durch die Rechnung, als sie diese Mappe festhielt und quasi mit ihrem Körper verteidigte und dafür wiederum angegriffen und geschlagen worden sein soll. Der Begleiter des Ehepaars, der eingreifen wollte, bekam eine Flasche ins Gesicht.

Die Pressesprecherin der Polizei Frankfurt bestätigt, dass dieser Fall „Gefährliche Körperverletzung“ am Samstag Abend um 22:15 Uhr am angegebenen Ort aufgenommen worden sei. In wie weit der Staatsschutz bereits involviert wäre, konnte die Sprecherin nicht mit Sicherheit sagen, aber mutmaßen, dass das wohl schon der Fall sein werde.

Unterstützung
oder

Kommentare ( 66 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

66 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Der alte Fritz
5 Jahre her

Das ‚Qualitätsmedium‘ WeLT vermeldet mittels seines Artikelschreibers Matthias Kamann folgendes zum Vorgang: https://www.welt.de/politik/deutschland/article182215910/Kubitschek-Rechter-Verleger-verbreitet-Fake-News-in-eigener-Sache.html

Mittels ad hominem Unterstellungen werden hier Zweifel am Sachverhalt geäußert. Eigene WeLT Recherche: Anruf bei der Polizei. Die bestätigen die Aufnahme einer Anzeige. Selbst dabei sei die Polizei nicht gewesen. …. Das bleibt dann so stehen. Im betroffenen Restaurant wurde nicht nachgefragt.

Scheinbar ist es in diesem Land in Ordnung, wenn Gewalttäter gegen missliebige Andersdenkende vorgehen, falls sie rechts sind. Oder man ist halt Kollateralschaden. Dann wird beim Mord-/Totschlagopfer Markus L. in Köthen ein rechtsradikaler Bruder hervorgeholt.

FlyingHorse
5 Jahre her
Antworten an  Der alte Fritz

Dieser Artikel ist schon die unterste Stufe des Journalismus. Von diesem Kamann kann man aber auch nichts anderes erwarten.

Da gibt es noch ein paar, namens Wergin, Posener …, wo ich mich auch wundere, wie die WeLT ihr Selbstverständnis in Sachen journalistischer Qualität definiert. Zumal es da ja auch ein paar Namen gibt, die dieses Niveau wieder etwas aufwiegen.

In einer gesunden Demokratie müssten eigentlich die Titelseiten überquellen, wenn, wie hier, politisch Andersdenkende zum Abschuss freigegeben werden und massive Gewalt gegen Frauen eingesetzt wird.

Siehe auch:
https://mobile.twitter.com/mspro/status/1051492525159124992

https://mobile.twitter.com/lichtmesz/status/1051847604039032833

im1990
5 Jahre her

Aber echt! Ich glaube das waren die Rechten…

im1990
5 Jahre her

Woher genau nochmal wisst ihr, dass es sich um Linksradikale gehandelt hat?

Maria Jolantos
5 Jahre her

In der Grundschule haben wir gelernt: „aus Rot und Grün wird Braun“. Da sieht man wieder, dass der Mensch nichts kann, als die Natur abbilden.

Franz-Xaver
5 Jahre her

In einem der letzten Hefte von TE war ein Interview mit Prof. Patzelt. Nebenbei erwähnte er, dass sein Auto von der Antifa Nordost abgefackelt worden war. Die hatten freundlicherweise gleich ein Bekennerschreiben hinterhergeschickt. Häuser werden beschmiert oder auf andere Weise beschädigt, wenn dort AfD-Politiker wohnen, auch von Übergriffen auf sie war schon die Rede, AfD-Büros verwüstet. Berichte darüber? Fehlanzeige. Nur die Gewalt von Rechts zählt. Links = Gut. Hier bei uns wollte Alexander Gauland eine Wahlkampfveranstaltung abhalten. Der örtliche Direktkandidat fragte bei mehr als 30 Wirten nach – lauter Absagen. Einer sagte zu, nach Drohungen dann wieder ab. So stand… Mehr

Ralf Poehling
5 Jahre her

Da zeigt sich doch wieder, wer hier die wirkliche Gefahr für die Demokratie ist. Und es zeigt sich auch, wie charakterlos und menschenverachtend diejenigen sind, die es den Rechten immer zu unrecht vorwerfen.
Je mehr sich die derzeitige politische Situation ins Rabiate entwickelt, desto mehr bestätigt sich die Sicht, dass das Dritte Reich seinen brachialen Charakter von linker und nicht von rechter Seite bezog.
Genauso, wie sich langsam aber sicher bestätigt, dass der Antisemitismus ein eher linkes und weniger ein rechtes Phänomen ist.

satya_prevails
5 Jahre her

In einem Land, in dem der Bundespräsident ohne mediale Kritik, zu Gewalt-verherrlichenden Veranstaltungen aufrufen darf, muss man sich über so etwas nicht wundern. Herr Steinmeier wird damit zu einem Provokateur und eigentlich sollte hier die beobachtung durch den Verfassungsschutz fällig werden.

Vogelfrei
5 Jahre her

Letzte Woche schrieb die FAZ im Lokalteil über den Auftritt Sarrazins auf der Buchmesse. In hämischem Tonfall wurde berichtet, dass Sarrazin und seine Leibwächter mit missmutigen Gesichtern rumliefen, im Gegensatz zu den fröhlichen Leibwächtern Steinmeiers. Die von einer ernsthaften Zeitung zu beantwortende Frage wäre gewesaen, warum ein Autor auf der Buchmesse Personenschutz benötigt, ob es vielleicht gar mit dem Thema seines aktuellen Buches zu tun haben könnte… Kein Wort dazu. Diese Häme leistet womöglich einen Beitrag dazu, dass Vertreter missliebiger Meinungen – nicht nur in Frankfurt – ihres Lebens nicht mehr sicher sind. Gleichzeitig wird, ebenfalls in Frankfurt, für Toleranz,… Mehr

Waehler 21
5 Jahre her
Antworten an  Vogelfrei

Die Absicht der Extremen ist es die Kommunikation zu unterbinden und durch Hass zu ersetzten. Irgendwann wird jeder sich einem Lager zurechnen und der demokratische Konsens ist per due.
Aggressivität ersetzt Argumente und unterminiert die Fähigkeit einer Gesellschaft zum Ausgleich. Die Schlägerbrigaden der Grünen in Hamburg, Berlin Frankfurt brauchen Feindbilder damit sie ihre Gewalttaten rechtfertigen können. Das gilt auch für die Schläger auf der anderen Seite.

Alle Äußerungen von Herrn Steinmeier belegen das er der kleinst mögliche Nenner war, und nicht annähernd an einen Weizäcker herankommt.

Sabine W.
5 Jahre her

***
Werden kriminalstatistisch eigentlich linksradikale Angriffe gegen ‚Andersdenkende‘ noch diskriminiert (i. e. UNTERSCHIEDEN) von anderen?
Oder hat man schon das Antifa – Inferno wohlwollend vergessen, das sich in HH breitgemacht hatte, angesichts des G20?
Sind das mittlerweile die ‚Guten‘, selbst wenn sie Menschen verletzen, die nicht ihrer aggressiven Versorgungsmentalität entsprechen?

Arthas
5 Jahre her

Und wenn man sich jetzt noch durchliest, was unsere linken Freunde – vulgo „Aufrechten Demokraten“ – in den Sozialen Medien so zu diesem Vorfall abzusondern haben, bekommt man einen kleinen Eindruck von dem, was in absehbarer Zukunft noch folgen wird. Beifall für die Täter und hämischer Spott für die Opfer sind da noch eher die harmloseren Beispiele.