EU-Wahlen: Berlin am Ende in Brüssel allein zuhaus‘?

Der Trend rund um Deutschland herum setzt sich fort: die Verlagerung der politischen Kräfte im nächsten Parlament der EU weg von den alten Konservativen und Sozialdemokraten.

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Mit 34 Prozent setzt sich die neue Partei von Nigel Farage, The Brexit Party, an die Spitze vor Labour mit 21, LibDem mit 12 und Conservatives mit 11 Prozent. Ermittelte das Opinium Institute für die bevorstehenden Wahlen zum Parlament der EU.

Damit setzt sich der Trend rund um Deutschland herum fort, dass die Verlagerung der politischen Kräfte im nächsten Parlament der EU weg von den alten Konservativen und Sozialdemokraten in vollem Gang ist. Berlin am Ende in Brüssel allein zuhaus‘?

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Kommentare ( 49 )

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Der-Michel
4 Jahre her

Ja das ist so ein Problem. Und Macron will sich, so berichtet zumindest der Tagesspiegel aus Berlin, auch gegen Weber aussprechen.

Sonny
4 Jahre her

Berlin am Ende in Brüssel allein zuhaus‘?
Ganz genau.
Und wissen Sie was?
Zu Recht.
Ich sehne den Tag herbei, wo es hier politisch richtig kracht und die Altparteien die Quittung für ihre Feudalherrschaft bekommen.

Thomas
4 Jahre her

„Brittania rules the waves. Britons will never be slaves.“

„You want to fight? We have the money. We have the men.“

Dr. Michael Kubina
4 Jahre her

Na, und dann müssen die Briten nur noch in der EU bleiben, dann wird das schon. Die können uns doch nicht allein lassen mit dem Balkann ….

drnikon
4 Jahre her

Ein Europe der Vaterländer stand von Anfang an in Konkurrenz zu einem zentralistischen Europa der Politiker. Wobei die Zentralisten schon vor der Montanunion lautstark waren. Kein Wunder, waren sehr viele Länder in Europa und auch in den USA vom Sozialismus sehr fasziniert und setzten dies mit unterschiedlich starken Akzenten durch. Aus meiner Sicht bietet der Sozialismus Politikern sehr viele Vorteile, bis das Vermögen einer Gesellschaft verzockt ist. Dann müssen richtige Politiker mit Prinzipien, etwas Demut, aber klugen Machtwillen und ein Gespür für das rational Notwendige für das Erblühen der Gesellschaft ran. Bis die Gesellschaft wieder verwöhnt und satt ist, um… Mehr

elly
4 Jahre her

Deutschland kann es nicht (mehr). Seehofer hat durchaus Recht, wenn er sagt Merkels ist die Beste in dieser Regierung.
10.05.2019
Politik gegen Mittelschicht und Bedürftige
Wie die Große Koalition den Abstieg Deutschlands fördert
https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/deutschlands-wohlstand-abstieg-der-einstigen-supermacht-a-1266075.html

GUMBACH
4 Jahre her

Ja, das ist natürlich gut, aber es ist nur ein Tropfen auf einem heißen Stein. Die Fraktionen von EVP und Sozialisten sind noch immer groß genug, um die EU weiter in den Abgrund zu treiben. Und wenn nicht, dann werden andere gerne den Steigbügelhalter machen.

mediainfo
4 Jahre her

„Mit 34 Prozent setzt sich die neue Partei …. an die Spitze vor Labour …“
Damit dürfte sich die in hiesigen Medien ständig wiederholte Behauptung, viele Briten würden ihr damaliges Brexit-Votum bereuen und deshalb müsse unbedingt eine neue Abstimmung stattfinden, abschließend als Propaganda erwiesen haben.

Mein Onkel
4 Jahre her
Antworten an  mediainfo

Was GEZ-Medien und übrige Mainstream-Medien verbreiten kann schon lange nicht mehr ernst genommen werden.
Die Frage ist nur noch, wann endlich begreift es eine Mehrheit in Deutschland (und Europa)?

Harry Charles
4 Jahre her

EIN GUTER TREND
Es wird eine neue Bürgerlichkeit gebraucht. Der alten Bürgerlichkeit haftete etwas Verschmocktes, Verzopftes, Verschnarchtes, Bourgeoises an. Bürgerlichkeit soll dynamisch sein und genügend Spielräume für Bewegung bieten. Sie soll andererseits traditionsverhaftet sein und schützen vor globalisiertem Stress, vor Hektik, Hetze. Sie soll ernsthaft sein (vor allem nicht clownesk wie der ganze linksgrüne Spießerzirkus) aber auch wiederum nicht tiefsinnig. Stolz und aufrechter Gang sollen ihre Markenzeichen sein.

Sie sollte eben das gesunde Maß in allem sein.

Iannis70
4 Jahre her

Für einen Politiker, der nach der Brexitentscheidung der Briten, politisch als erledigt galt, ist Nigel Farage mit 34% wohl nicht so tot, wie manche dachten.