Das war’s, Herr Seehofer, da rettet kein Statement pro Chemnitz mehr

Seehofer bezieht die Gegenposition zu Merkel in Sachen Chemnitz, aber das GroKo-Kompromisschen löst sich in Luft auf. Jetzt braucht Frau Merkel nur noch auf die unvermeidliche Niederlage der CSU bei der Landtagswahl zu warten.

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Angela Merkel kann im stillen Kämmerlein vor sich hin grinsen. Da hat Horst Seehofer mit Alexander Dobrindt und Markus Söder eine gewaltige Palast-Revolte angezettelt und sich am Ende von ihr mit einem GroKo-Kompromisschen abspeisen lassen. Und nun löst sich selbst dieses in Luft auf.

Jetzt braucht Frau Merkel nur noch auf die folgerichtig unvermeidliche Niederlage der CSU bei der Landtagswahl warten, dann hat sie die Lacher auf ihrer Seite und die CSU von Seehofer und Söder als letzten Landesverband der CDU eingegliedert.

— Robin Alexander (@robinalexander_) September 3, 2018

Dass Seehofer zu Chemnitz am Rande einer Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im brandenburgischen Neuhardenberg Verständnis äußerte, „wenn sich Leute empören, dass mache sie noch lange nicht zu Nazis“, ändert nichts daran, dass die CSU-Revolte gegen Merkels Politik der offenen Scheunentür gescheitert ist.

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