Mit den Flüchtlingen steigt die Kriminalität – und die Zahl der Opfer

Renate Köcher von Allensbach schreibt: „Der Zustrom an Flüchtlingen ist nicht entscheidend für die wachsende Besorgnis, vergrößert sie jedoch. 79 Prozent sind überzeugt, dass mit der Zahl der Flüchtlinge auch die Kriminalität zunehmen wird.“ Die Lageübersicht des BKA zeigt: Die Bürger haben Recht.

Wer hierzulande darauf hinweist, dass der ungeregelte Zustrom von Flüchtlingen die Bundesrepublik nicht sicherer macht, wird schnell als „Ausländerfeind“ oder „Rassist“ abgestempelt. Dabei liegt es auf der Hand, dass mehr Menschen auch mehr Straftaten begehen. Selbst wenn legale wie illegale Zuwanderer prozentual weniger Straftaten begehen als die hier lebenden Deutschen, steigt dennoch die Zahl der Rechtsverstöße. Das hat nichts mit Vorurteilen zu tun; das ist einfache Mathematik.

Die Lageübersicht „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ des Bundeskriminalamts macht deutlich, dass mit der Zuwanderung auch Diebstähle und Kapitalverbrechen zunehmen. Den BKA-Zahlen zufolge ist die Zahl der aufgeklärten Straftaten unter Beteiligung von Zuwanderern im Jahr 2015 auf knapp 210.000 gestiegen, 92.000 mehr als im Vorjahr.

Für die BKA-Statistik haben NRW, Hamburg und Bremen nicht geliefert

Wer die Zahlen im Sinne der gutmenschlichen „Willkommenskultur“ positiv interpretiert, weist darauf hin, dass der Zuwachs der Straftaten gegenüber 2014 um 92.000 weit hinter dem Anstieg der Flüchtlingszahlen um 900.000 zurückbleibt. Womit bewiesen wäre, dass nicht jeder Flüchtling ein Krimineller ist. Das hat freilich auch niemand ernsthaft behauptet, jedenfalls niemand, den man ernst nehmen müsste.

Das Plus von 92.000 zusätzlichen, von Flüchtlingen begangenen Straftaten ist freilich nicht das ganze Bild. So hat das BKA die widerlichen sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht noch nicht eingearbeitet, die sich in Köln, Hamburg und anderen Großstädten ereignet haben. Was aber noch wichtiger ist: Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Bremen haben keine Zahlen für diese Erhebung geliefert. Nun ist NRW nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland, sondern auch eines mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an Migranten. Es ist demnach nicht übertrieben, die Zuwanderer-Straftaten im Jahr 2015 unter Berücksichtigung von NRW und den beiden norddeutschen Stadtstaaten auf rund 275.000 hochzurechnen – und den Zuwachs gegenüber 2014 auf 120.000.

Auch wenn es politisch nicht korrekt sein mag, so steht doch fest: Ohne Zuwanderung hätte es im vergangenen Jahr 275.000 Straftaten nicht gegeben – Tag für Tag 750 weniger. Was aber besonders wichtig ist: Es hätte entsprechend weniger Opfer gegeben: weniger Opfer von Diebstählen, weniger Opfer von Körperverletzung, Raub oder räuberischer Erpressung, weniger Opfer von Nötigung, weniger Opfer von Vergewaltigungen oder sexueller Nötigungen, auch wenn der Anteil der Sexualdelikte unter einem Prozent liegt. Bei weniger Flüchtlingen wären vielen Menschen materielle, physische wie psychische Schäden erspart geblieben, kurz: Es hätte weniger Leid gegeben.

Zuwanderer töteten sich gegenseitig

Ein Detail aus dem BKA-Bericht ist besonders aufschlussreich. 2015 wurden von Flüchtlingen 240 Totschlagversuche unternommen (ohne NRW, Hamburg, Bremen) gegenüber 214 im Jahr zuvor. Dabei wurden 28 Menschen getötet, darunter 27 Zuwanderer und „nur“ ein Deutscher. Einzelne Menschen, die angeblich alle vor Todesgefahr und schrecklichem Elend fliehen und ganz selbstverständlich von uns versorgt werden wollen, kommen mit so viel krimineller Energie, religiösem Fanatismus und rassistischem Hass hierher, dass sie einander umbringen.

Nein, wer diese Zahlen nüchtern analysiert, ist deshalb weder ein Fremdenfeind noch ein Rassist. Er versucht nur, sich ein realistisches Bild von der Lage in diesem Land zu machen. Zur Wirklichkeit gehört, dass Deutschland durch den Zustrom an Flüchtlingen nicht sicherer geworden ist. Das wiederum zwingt zu dreifachen Konsequenzen: Bei mehr Menschen brauchen wir generell mehr Polizei. Wir brauchen zusätzlich Sicherheitskräfte in den Flüchtlingseinrichtungen, um dort Kriminalität ebenso zu bekämpfen wie ethnisch oder religiös begründete Gewalt. Schließlich brauchen wir mehr Sicherheitskräfte zum Schutz von Flüchtlingseinrichtungen vor den Anschlägen krimineller Neonazis.

Dies alles vollzieht sich vor dem Hintergrund, dass sich die Deutschen heute unsicherer fühlen als noch vor einigen Jahren. Besonders Frauen fürchten verstärkt Übergriffe. Das hat jetzt das Meinungsforschungsinstitut Allensbach ermittelt. Renate Köcher schreibt dazu: „Der Zustrom an Flüchtlingen ist nicht entscheidend für die wachsende Besorgnis, vergrößert sie jedoch. 79 Prozent sind überzeugt, dass mit der Zahl der Flüchtlinge auch die Kriminalität zunehmen wird.“ Die Lageübersicht des BKA zeigt: Die Bürger haben Recht.

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