Corona in Südostasien: Ähnliche Methoden, noch fatalere ökonomische Folgen

Der Westen und die südostasiatischen Staaten gehen bei Corona einen ähnlichen Weg. Alle starren auf die Zahl der Neuinfektionen. Während Südostasien die Zahl minimieren konnte, gelingt dies im Westen nicht. Das „Versagen“ des Westens wird sich aber unter Umständen zu dessen Vorteil auswirken.

imago images / ZUMA Wire

Ebenso wie in Europa vermuten auch in Südostasien viele hinter den Maßnahmen gegen Corona technokratische Willkür und autoritäres Kalkül. Die Gemeinsamkeit so unterschiedlicher Regierungen in so unterschiedlichen Kulturen ist: Jedem Establishment, jeder Regierung hilft die Angst vor Corona, für unverzichtbar zu gelten. Das stärkt die Macht – die großen Zustimmungsraten zu den Regierungsparteien sprechen Bände.

Die Vernebelung der Verantwortlichkeit

Gleichzeitig wird die Verantwortung für Anti-Corona-Maßnahmen sprachlich verunklart. Die umgangssprachliche Redewendung: Restriktionen müssten wegen Corona erlassen werden, ist eine Vernebelungstaktik. Denn wer hat die Verantwortung für den Absturz der Wirtschaft und die Restriktionen der Menschen? Corona? Natürlich nicht. Die Verantwortung haben diejenigen, die diese Entscheidungen treffen und die entsprechenden Maßnahmen durchsetzen. 

Aber wie Schweden zeigt, kann man sich so oder so entscheiden. Nichts ist „alternativlos“ wie den Deutschen oft weisgemacht werden soll.

Die Restriktionen, das Leid, das ökonomische Desaster, sie sind also nicht wegen Corona (scheinbar objektiv) erforderlich. Nein, die Maßnahmen werden subjektiv von Entscheidern nach mehr oder weniger bestem Wissen und Gewissen getroffen. 

Die Verantwortung dafür hat also nicht Corona, sondern die Verantwortung für die Entscheidungen haben die Entscheider. Und das wird sprachlich aus gutem Grund vernebelt. 

Zeit zum Lesen
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Und hier sind sich alle Mächtigen aller Systeme und die sie unterstützenden Medien einig. So zieht man sich aus der Affaire, für etwas verantwortlich zu sein, das sich auch als vollkommen falsch erweisen könnte. Als Grund für die Entscheidung wird immer auf die „Stimme der Wissenschaft“ verwiesen, die die „Wahrheit“ repräsentiere.

Die „Stimme der Wissenschaft“

Wie schnell sich die „Stimme der Wissenschaft“ ins Gegenteil kehren soll, ist am Beispiel des Maskentragens deutlich sichtbar:

Im Februar und März dieses Jahres waren sich die Experten, auch die WHO, einig, dass die herkömmlichen chirurgischen Masken nicht vor Viren schützen würden. Nur Menschen mit Corona-Symptomen sollten Masken tragen, um das Virus weniger zu verbreiten. Menschen ohne Symptome sollten die Schutzmasken besser nicht tragen. Diese Position wurde in den Medien rechthaberisch verbreitet. Virologen, die neuen Heilsbringer, bestätigten in vielen öffentlichen Interviews diese „wissenschaftliche“ Meinung und alle schienen sich einig.

Wenige Wochen später hat sich diese Meinung ins Gegenteil verkehrt. An öffentlichen Orten herrscht nun Maskenpflicht und es wird geraten, so oft wie möglich Maske zu tragen. 

Dieser Kurswechsel um 180 Grad irritierte viele Menschen deshalb nicht, weil die Kosten einer Verweigerung hoch sind. In vielen Medien erscheinen extrem moralisierende Artikel, die sich gegen jene wenden, die diesen Schwenk nicht mitmachen. Wer den Sinn der Maske in Frage stellt, ist ein „Covidiot“, so was ähnliches also wie ein Asozialer. 

Abwertung und Ausgrenzung sind Mittel einer Pädagogik, die das Establishment gegenüber sich und ihren Kindern nicht gelten lassen würde.

Zusätzlich werden in den Medien möglichst drastische Einzelfälle von Corona-Infizierten möglichst detailliert geschildert. Das Ziel: Einerseits die Auflage erhöhen, andererseits Angst zu erzeugen, um so die Maßnahmen durchzusetzen. Aber, was ist, wenn die Covidioten recht hätten?

Masken in Asien

In Asien ist das Tragen von Masken keine kulturelles Neuheit. Aber oft getragen wird sie auch in Asien nicht, obwohl dies in den westlichen Medien so suggeriert wird. In Städten wie Bangkok trugen vor Corona vielleicht 20 Prozent der Städter Masken, auf dem Lande niemand. Inzwischen hat sich das aufgrund von Corona etwas erhöht. Letztlich ist es aber auch Südostasiaten unbequem, ständig seine eigene Luft wieder und wieder einzuatmen, insbesondere in heißen Klimaregionen.

Der Weg Südostasiens

Jahrelang war das Hauptaugenmerk der südostasiatischen Staaten auf Wirtschaftswachstum gerichtet. Das scheint plötzlich keine Rolle mehr zu spielen, seit der Teufel Corona hinter jeder Ecke lauert. Seit Monaten sind die Grenzen dicht, und die Wirtschaftsdaten befinden sich im Sturzflug. Spätestens seit der Jahrtausendwende galt das Wachstum der Tigerstaaten als das Maß der Dinge. Singapur entwickelte sich zur asiatischen Schweiz. Südkorea und Taiwan entwickelten sich und ihre Konzerne zu wirtschaftlichen Hypererfolgsmodellen. Thailand und zuletzt Vietnam versuchten erfolgreich aufzuschließen.

Nun lassen die Maßnahmen der Regierungen die Wirtschaftszahlen tief fallen. Thailand etwa erwartet für 2020 – optimistisch prognostiziert – einen BIP-Fall um minus 15 Prozent. Singapur verordnete der Gesellschaft einen ultraharten Lockdown, der eine Schrumpfung des BIP um 40 Prozent nach sich zog. Auch die Philippinen, Malaysia und Indonesien rutschten tief in die Rezession. Firmenmeldungen über Entlassungen, Verkleinerungen und Konkurse reißen nicht ab. Und die Konsumenten stehen auf der Bremse. Aufgrund der unsicheren Zukunft hält sich jeder beim Kauf zurück.

Ein Überblick
Corona-Update zum 28. September: Stark steigende Zahlen in einigen Regionen
Angesichts der hohen Infektionszahlen im Westen glaubt in Südostasien zur Zeit niemand an eine baldigen Öffnung der Grenzen. Die südostasiatischen Staaten verfolgen derzeit eine Isolationspolitik. Sie misstrauen besonders dem coronaverseuchten Westen, aber auch den Nachbarn. So bleiben die Grenzen geschlossen und gegenüber dem Erzfeind China sind sie besonders dicht, obwohl die Abhängigkeit von dessen Wirtschaftsmacht besonders hoch ist. Die Produktion für die globalen Märkte scheint plötzlich weniger wichtig als die Zahl der Corona-Infizierten. 

Während in China und in Deutschland die USA bereits als failed state dargestellt wird, ist die Darstellung der USA in den ASEAN-Staaten deutlich ausgewogener. Hier gibt es keine uniforme Anti-Trump-Presse. Die Bestrebung ist, zwischen den Weltmächten ein Gleichgewicht zu halten, und sich im Westen ein ökonomisches Gegengewicht zu China aufzubauen, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren.

Corona in den ASEAN Staaten

Die ASEAN-Staaten beheimaten 680 Millionen Menschen und werden vom Westen zunehmend als Alternative zum Markt und Fertigungsstandort China gesehen. Die Investitionen stiegen bis 150 Mrd. Euro im Jahr 2019. Diese Zahl droht aufgrund der geschlossenen Grenzen dramatisch abzustürzen. 

Die Zahlen der Tourismus-Industrie dürften ab März beinahe Null sein. Das hat für Kambodscha, Thailand und die Philippinen dramatische Konsequenzen. Ein wesentlicher Teil der Einwohner erwirbt seinen Reis über Beschäftigung im Tourismus. Jetzt ist deren Existenz bedroht und damit Hunger in Sicht. In keinem dieser Staaten gibt es ein soziales Netz, keinen Wohlfahrtsstaat wie im Westen. Wer nichts hat, bekommt auch nichts vom Staat. Die Mittelschicht lebt dann von ihren wenigen Ersparnissen, die Unterschicht hungert schnell. 

Aber nicht nur die Tourismusindustrie ist am Ende, auch die Handelsströme sind durch die Schließung der Grenzen gekappt. Das trifft den gesamten Außenhandel. Wenn Angestellte und Arbeiter entlassen werden, fallen sie ins Nichts. Hier ballt sich ein sozialer Sprengstoff ohnegleichen zusammen, die Folgen sind unabsehbar. 

Selbst Indonesien, das zunächst tönte, Muslime könnten wegen ihres richtigen Glaubens nicht Corona-krank werden, rudert nach den neusten Infektionszahlen zurück und verhängt im Großraum Jakarta einen harten Lockdown. Ob das gegen Corona hilft, ist offen, sicher ist jedoch, dass dies die wirtschaftlichen Probleme immens verstärken wird.

In Südostasien ist nun nicht mehr das Wirtschaftswachstum das Maß der Dinge, sondern wie im Westen die Infektionszahl. Das Hauptziel: Infektionszahl Null. Je geringer die Infektionszahl, je mehr wird der Erfolg der Regierungen in den Medien gepriesen. Wirtschaftswachstum und Armutsbekämpfung liegen plötzlich nicht mehr im Hauptinteresse der Länder.

Die Neu-Infektionen in Südostasien kommen laut Medien und Regierungen seltsamerweise entweder von Rückkehrern aus dem Westen oder von Chinesen, die angeblich illegal eingewandert sind. 

Corona in Deutschland

In den Medien spielt die Zahl der Neuinfektionen die überragende Rolle. Wie das Kaninchen vor der Schlange sind viele gelähmt vor Angst. Aber die Zahl der gemeldeten Infizierten in Deutschland ist eben nicht die Zahl der Infizierten, sondern nur die Zahl der positiven Testergebnisse. Dass es trotz des Anstiegs der positiv Getesteten keine erhöhte Zahl von Schwerkranken auf den Intensivstationen gibt und auch keine nennenswert vermehrten Todesfälle, interessiert überraschenderweise kaum. 

Durch die Medien gepushed, bricht bereits bei der Vorstellung einer Infektion bei vielen Menschen Panik aus, mag diese dann auch noch so harmlos verlaufen. Die relativ wenigen Corona-Patienten im Krankenhaus, im Westen und noch viel weniger im Osten, werden in den Medien als apokalyptische Zeichen präsentiert. Als normales Lebensrisiko gilt Corona nicht, wohl aber eine Erkrankung des Kreislaufsystems, die im Jahr für 350.000 Tote verantwortlich ist.

Die Strategie

Für alle ASEAN-Länder gilt: Aufgrund der Abschottung haben sie es geschafft, die Infektionszahlen extrem gering zu halten. Vietnam hat mit 100 Millionen Einwohnern nur 1.000 Infizierte und 20 Tote. 

Diese Methode klappt aber nur so lange, wie man die Grenzen geschlossen hält. Sollte irgendwann der internationale Tourismus wieder erlaubt werden und die Handelsströme ansteigen, wird die Infektionszahl schlagartig in die Höhe schnellen. Dann war die Grenzschließung umsonst, übrig bleibt nur eine darniederliegende Wirtschaft und eine verarmte Bevölkerung. 

Das Warten auf eine mögliche bezahlbare Massenimpfung gründet auf einer sehr vagen Hoffnung, obwohl sie allüberall in den Medien gehyped wird. Virologe Hendrik Streeck: „Es ist noch nie gegen einen virologischen Killer je ein Impfstoff gefunden worden, nicht gegen HIV, nicht gegen Dengue, Malaria, Tuberkulose oder Hepatitis C.“ 

So scheint die kontrollierte Herdenimmunität Schwedens auf lange Sicht die beste Lösung zu versprechen. Das ist aber der gegensätzliche Weg der ASEAN-Staaten. 

In Deutschland wie in Asien kann man also sagen, dass die Corona Maßnahmen allenfalls zu einer Verzögerung der Virenverbreitung geführt haben. Der Preis dafür ist allerdings extrem hoch. Diese Verzögerung fällt Deutschland jetzt, psychologisch verheerend, zusammen mit einer kommenden Grippewelle im Herbst vor die Füße. 

Dagegen setzte Schweden auf eine kontrollierte Verbreitung und die Herden-Immunisierung zur günstigen Jahreszeit. Dies könnte sich langfristig als die beste Strategie erweisen, obwohl deutsche Mainstream-Medien Schweden auf moralisierend abwertende Weise dafür auf die Anklagebank setzten.

Irgendwann wird wahrscheinlich jedes Land den schwedischen Weg gehen, nur wird man es anders nennen und begründen, um die eigenen Fehler nicht eingestehen zu müssen.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 102 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

102 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
the NSA
3 Jahre her

Wie ich schon immer wieder gesagt habe, ist das Resultat des ‚Schwedischen Weges‘, den jetzt ploetzlich alle Konservativen/Neocons loben, einer der hoechsten Todesraten der Welt : 583 death/1M population. vs. 3 death/1M in China…. Studieren Sie bitte diese Tabelle https://www.worldometers.info/coronavirus/ Ich will den Glauben an den Verstand der Leser hier nicht aufgeben, aber manchmal kann ich nur den Kopf schuetteln, uber soviel verbohrte Ideologie…..ich dachte, das gaebe es nur bei der fanatischen Gruenlings-Linken…….? EPIDEMIOLOGY ist halt schwierig: Epidemiology is the study and analysis of the distribution (who, when, and where), patterns and determinants of health and disease conditions in defined… Mehr

the NSA
3 Jahre her

Sind wir hier eigentlich im Kindergarten ???? 583 Tote /pro 1 Mio Einwohner. Dachte die Leser seien intelligenter als TAZ/F(R)AZ/Sueddt/ etc.
https://www.worldometers.info/coronavirus/country/sweden/
https://www.worldometers.info/coronavirus/

Sonny
3 Jahre her

Jeder politische Vertreter muss doch jeden einzelnen Tag dem Himmel danken, dass man einen neuen Corona-Virus entdeckt hat. Ich wette, dass ein Großteil des politischen Establishments gedacht hat:
„Wenn es den nicht gäbe, müßte man ihn erfinden.“
Ganz genau.
Kein Mensch hätte vor 2020 jemals für möglich gehalten, dass in fast allen Ländern der Welt innerhalb weniger Monate die freiheitlichen Grundrechte der Menschen so nachhaltig außer Kraft gesetzt werden können und die Menschen das einfach so hinnehmen.

GermanMichel
3 Jahre her

Die Asiaten sind eben noch nicht total verblödet, die zählen nicht nur die aktuellen Toten und vergleichen sie mit der Anzahl an Schwimmbad Unfällen, sie berücksichtigen das unvergleichlich verheerende Potenzial von Pandemien und handeln entsprechend konsequent nach dem Prinzip „kill it in the egg“.

GermanMichel
3 Jahre her
Antworten an  GermanMichel

Ich sag ja die Chinesen sind klug. Aber wenn man das so macht (was ja für Grippe selbstverständlich ist, oder wird jemand Teil der Grippewelle, wenn er mit dem Virus leichten Kontakt hatte, aber nicht krank wird?) landete man immer bei 15% schwere Verläufe und 5% Tote, und deswegen gibt es auch den ganzen Aufstand.

Die Panik ist hier sinnvolles Werkzeug für das große Ziel „kill it in the egg“, wofür es nur zu spät ist, siehe zweite Welle auf den eigentlich verschonten Balearen und Kanaren.

8flieger8
3 Jahre her

Danke, Herr Gadamer, für diesen informativen Artikel. Vieles darin wurde noch nicht von jedem gesagt. Besonders wichtig ist es zu sehen, welchen Regierungen man vertrauen kann, wenn es um Nachrichten zu Infektionszahlen geht. Nur die Europäer sind zu dumm dafür, keine Infektionen während ihrer Maßnahmen zu haben. Der Asiate kann offensichtlich beides: Maßnahmen und wenig Infektionen. Ein Schelm, wer an Manipulation denkt …

ioeides
3 Jahre her

Ich habe gelesen, dass der „göttliche“ Herr Drosten kürzlich im Gesundheitsausschuss gesagt habe, dass über eine schützende Wirkung nichtmedizinischer Masken wissenschaftlich nichts bekannt sei. Merkel und Söder wissen es natürlich besser. Aber dass Herr Gadamer immer noch von „Infizierten“ phantasiert, wo es doch nur um die Ergebnisse von PCR-Tests geht, die auch nach dem Urteil ihrers Erfinders Mullis nicht zur Erkennnung von Infektionen taugen, ist ärgerlich. Ohne diesen unsäglichen Test, mit dem weltweit alle Regierungen völlig unqualifiziert und unwissenschaftlich herumfuhrwerken „weil es ihn gibt und er so schön verwendbare ja/nein-Ergebnisse liefert“, wäre die Infektionswelle wie eine normale Grippewelle durchgegangen. Gib… Mehr

8flieger8
3 Jahre her
Antworten an  ioeides

Bis die Medien kamen, wart es eine schlichte Grippewelle, nicht wahr? Der Schwede sieht es immer noch so.

Wolfgang Richter
3 Jahre her
Antworten an  ioeides

„nicht zur Erkennnung von Infektionen taugen, ist ärgerlich.“ Es ist nicht ärgerlich, es ist gezielte Volksverdummung, die offenbar ja auch wirkt, da insgesamt medial verbreitet. Diese bewußte Panikmache ist nicht „ärgerlich“ sondern verbrecherisch gegenüber der Bevölkerung, die häufig schon genug damit zu tun hat, das „tägliche Leben“ zu meistern.

Joerg Gerhard
3 Jahre her

Ich stimme dem zwar grundsaetzlich zu, aber das Thema Herdenimmunitaet sollte man mehr hinterfragen: Profs. Gatti&Montinari weisen ebenso wie RKjrs CHD darauf hin, dass Herdenimmunitaet auf keinerlei medizinischer Evidenz basiert, sondern nur ein thoretisches, epidimiologisches, aka Computermodell, ist.
Es scheint erfunden worden zu sein um eine Rechtfertigung auch fuer die Impfung von Nicht-Risikogruppen zu liefern.

Michael M.
3 Jahre her

Werter Heinz, haben Sie diese Zahlen nicht oder wollen Sie diese nicht nennen?

Alexis de Tocqueville
3 Jahre her
Antworten an  Michael M.

Also haben Sie die Zahlen nicht. Sagen Sie es doch einfach.

Rainer Gehrig
3 Jahre her

Schweden liegt aktuell mit 582 auf Rang 14 bei den Todesraten (Deaths per 1 Million Population). [entsprechende Spaltenüberschrift anklicken) Besser als UH, Italien und USA, aber schlechter als Frankreich, deutschland und viele andere. https://www.worldometers.info/coronavirus/

Michael41
3 Jahre her

Vieles von dem was Sie schreiben ist richtig es gibt aber Punkte die niemand im Westen sehen will, am Beispiel Thailand, es ist vollkommen ausgeschlossen das der Lockdown in Thailand die geringen Toteszahlen erzeugt hat, Thailand hat über 70 Millionen Einwohner ist also fast so groß wie Deutschland hat aber nur 59 Tote im Gegensatz zu uns mit 9000. Thailand hat außerdem einen Riesen Tourismus aus China mit tausenden von Besuchern, noch im März fuhren die Chinesen in ihren Bussen durch Pattaya u. anderen Touristenzentren. Lange vor uns hatte Thailand bereits Infektionen u. einzelne Todesfälle gemeldet da hat man bei… Mehr

Holger Tuerm
3 Jahre her

Merkel möchte jetzt ja „brachial durchgreifen“.
Vielleicht klappt es dann mit der großen Transformation noch ein bisschen schneller.
https://www.n-tv.de/politik/Merkel-will-brachial-durchgreifen-article22065959.html